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Re: Fusion und die Drogen

Verfasst: Di 10. Jul 2018, 16:07
von naphetz
da wird es einem ja richtig schlecht beim lesen des threads ...

... fusion = freiheit. wer das prinzip net rafft is schlichtweg falsch am platz :lol: net bös gemeint - aber is halt so ...

Re: Fusion und die Drogen

Verfasst: Di 10. Jul 2018, 22:50
von Li_Lí
Tja, da greift dann halt die Argumentation mit der Freiheit desR Einzelnen, die die Freiheit der Anderen einschränkt.

Ich möchte aber mal an die Leute die sich durch offensichtlichen Konsum Anderer gestört fühlen, appellieren: überlegt mal woher dieses unangenehme Gefühl kommt? Ist es bedrohlich? Oder doch ein moralisches Urteil? Und warum sollte es eigentlich schlecht für Kinder sein, erwachsene Menschen in Rauschzuständen zu sehen?

Re: Fusion und die Drogen

Verfasst: Di 10. Jul 2018, 23:50
von zolaaar
Ulle85 hat geschrieben: Do 5. Jul 2018, 11:06
zolaaar hat geschrieben: Mo 2. Jul 2018, 20:36 außerdem fand ich viele der volltrunkenen Sauftour Proleten auf dem Gelände und Camping Area viel viel unangenehmer als die Drogies, muss ich sagen, denn die waren die, die sich dort am untolerantesten und aufdringlichsten den anderen gegenüber benahmen.. Frauen bedrängten, sich über die Trippenden lustig machten und rumgrölten. dieser ungezügelte Alkoholkonsum dort ist mMn noch viel problematischer als der Drogenkonsum. die "Druffis" sind da viel toleranter und aufgeschlossener und verhalten sich zum Großteil auch nach dem Motto "leben und leben lassen". und ja, ich bin auch einer von denen.
Da muss ich dir vollkommen recht geben. Auf B7 -> Eingang zur Oase war es am schlimmsten. Diese jungen atzen haben sich am meisten aufgeführt. Meine freundinnen wurden ständig mit sexistischen aussagen konfrontiert und wurden teilweise schon fast bedrängt. Meinst du vielleicht die gleichen jungs? Nie wieder B7
nee nee, ich bin auf A7 fast schon zuhause (dort ist die Turmbühne so naaah und doch so fern <3), also selten mal an der OASE, aber ich hab einige beschissene Sachen auf dem Gelände gesehen und bei einer musste ich eingreifen, bei anderen waren's dann andere.. vor allem am Sonntagabend an der Turmbühne, hinterer Teil am Wall, als viele der Prolls wohl dachten, "jetzt noch mal was abschleppen.." und naja, übelster Scheiß ging da ab.. ich bin dann nach vorne und zu den Palisaden, und da war die Stimmung richtig gut, zumindest als noch Adriatique auflegten. bei Recondite kippte auch dort das.. und ich bin weg vom Floor.

tja, der liebe Alkohol.. ich trink auch gerne mal einen, aber nie zu solchen Sachen, sondern das bleibt meistens nur in der Bar oder auf Privatparties mit Freunden. ganz ehrlich, Alkohol ist die beschissenste, überbewerteste Partydroge ever.. ihr glaubt gar nicht wie peinlich und widerlich ihr euch gebt, ihr die volltrunken durch die Weltgeschichte torkelt und lallt und völlig enthemmt auf die Menschheit losgeht! bitte.

Re: Fusion und die Drogen

Verfasst: Mi 11. Jul 2018, 00:01
von Desenchantee
zolaaar hat geschrieben: Di 10. Jul 2018, 23:50
nee nee, ich bin auf A7 fast schon zuhause (dort ist die Turmbühne so naaah und doch so fern <3), also selten mal an der OASE, aber ich hab einige beschissene Sachen auf dem Gelände gesehen und bei einer musste ich eingreifen, bei anderen waren's dann andere.. vor allem am Sonntagabend an der Turmbühne, hinterer Teil am Wall, als viele der Prolls wohl dachten, "jetzt noch mal was abschleppen.." und naja, übelster Scheiß ging da ab.. ich bin dann nach vorne und zu den Palisaden, und da war die Stimmung richtig gut, zumindest als noch Adriatique auflegten. bei Recondite kippte auch dort das.. und ich bin weg vom Floor.
was ging denn da genau ab und wobei hast du eingegriffen?

Re: Fusion und die Drogen

Verfasst: Mi 11. Jul 2018, 00:19
von zolaaar
Desenchantee hat geschrieben: Mi 11. Jul 2018, 00:01
zolaaar hat geschrieben: Di 10. Jul 2018, 23:50
nee nee, ich bin auf A7 fast schon zuhause (dort ist die Turmbühne so naaah und doch so fern <3), also selten mal an der OASE, aber ich hab einige beschissene Sachen auf dem Gelände gesehen und bei einer musste ich eingreifen, bei anderen waren's dann andere.. vor allem am Sonntagabend an der Turmbühne, hinterer Teil am Wall, als viele der Prolls wohl dachten, "jetzt noch mal was abschleppen.." und naja, übelster Scheiß ging da ab.. ich bin dann nach vorne und zu den Palisaden, und da war die Stimmung richtig gut, zumindest als noch Adriatique auflegten. bei Recondite kippte auch dort das.. und ich bin weg vom Floor.
was ging denn da genau ab und wobei hast du eingegriffen?
naja ich hab gehört wie zwei Typen neben mir immer wieder "mach dich nackisch" und so'n Scheiß zu nem Mädchen sagten und sie einer von hinten und einer von vorne so bedrängten, dass sie da offensichtlich nicht mehr rauskam. auch wenn die sich möglicherweise gekannt haben, es war offensichtlich, dass es ihr richtig hart unangenehm gewesen ist. ich hab mich dann denen zugewandt, weil wie gesagt das direkt neben mir stattfand, hab die beiden Typen drauf hingewiesen, dass ihr dieses "Spielchen" gar nicht gefiel, die haben dann natürlich rumgepöbelt, wer ich sei und ob ich vllt "da" ranwolle, aber sie ließen sie dann frei und sie ist ziemlich schnell nach hinten weggegangen. zwei andere kamen dann noch mit dazu, weil die beiden Prolls dann anfingen mit den Armen zu rudern und lauthals irgendnen Scheiß zu labern, aber viel mehr ist dann da nicht mehr passiert.. oder so, war auch selbst schon/noch/wieder ganz schön verschoben.. ich bin dann wie gesagt weg von dort und weiter nach vorne.

Re: Fusion und die Drogen

Verfasst: Do 12. Jul 2018, 08:46
von smashedup
DieEnteMedusa hat geschrieben: Di 10. Jul 2018, 13:06
_Mina_ hat geschrieben: Di 10. Jul 2018, 12:56 Einfach mal alle, die nur zum Ballern und Verticken zur Fusion fahren, zu hause bleiben. Andere freuen sich über die Tickets.
+1 :!:


Bei der ganzen DIskussion fällt mir wieder einer der Leitsätze der Fusion ein: ""Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt""
Inwiefern wird deine Freiheit dadurch eingeschränkt, dass jemand Anderes konsumiert?

Re: Fusion und die Drogen

Verfasst: Do 12. Jul 2018, 10:15
von DieEnteMedusa
DieEnteMedusa hat geschrieben: Di 10. Jul 2018, 13:06 Bei der ganzen DIskussion fällt mir wieder einer der Leitsätze der Fusion ein: ""Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt""
smashedup hat geschrieben: Do 12. Jul 2018, 08:46 Inwiefern wird deine Freiheit dadurch eingeschränkt, dass jemand Anderes konsumiert?

Meine? Überhaupt nicht. Mir persönlich ist das relativ latte.
Aber ganz offensichtlich gibt es den einen oder anderen, der es nicht so toll findet, den ganzen Tag lang andere Leute beim (exzessiven) Konsum zu sehen. Aus welchen Gründen auch immer: Weil er Drogen generell ablehnt, weil er Kinder dabei hat, etc. Die genauen Gründe finde ich sogar zweitrangig.
Aber im Laufe der Diskussion kristallisieren sich zwei Lager immer mehr heraus: Die einen sagen "Du konsumierst nicht und willst es auch nicht sehen? Dann bleib doch zuhause". Die anderen sagen "Du willst konsumieren? Dann bleib doch zuhause und mach das da".

Und ich finde beide Einstellungen saublöd und ziemlich engstirnig! Denn beide respektieren die Meinung der anderen kein bisschen, sondern halten ihre Position unumstößlich für die einzig richtige.

Darauf wollte ich mit dem Post hinaus. Auf etwas mehr Empathie, Rücksichtnahme und gegenseitigen Respekt.

Re: Fusion und die Drogen

Verfasst: Do 12. Jul 2018, 11:35
von zolaaar
DieEnteMedusa hat geschrieben: Do 12. Jul 2018, 10:15
DieEnteMedusa hat geschrieben: Di 10. Jul 2018, 13:06 Bei der ganzen DIskussion fällt mir wieder einer der Leitsätze der Fusion ein: ""Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt""
smashedup hat geschrieben: Do 12. Jul 2018, 08:46 Inwiefern wird deine Freiheit dadurch eingeschränkt, dass jemand Anderes konsumiert?

Meine? Überhaupt nicht. Mir persönlich ist das relativ latte.
Aber ganz offensichtlich gibt es den einen oder anderen, der es nicht so toll findet, den ganzen Tag lang andere Leute beim (exzessiven) Konsum zu sehen. Aus welchen Gründen auch immer: Weil er Drogen generell ablehnt, weil er Kinder dabei hat, etc. Die genauen Gründe finde ich sogar zweitrangig.
Aber im Laufe der Diskussion kristallisieren sich zwei Lager immer mehr heraus: Die einen sagen "Du konsumierst nicht und willst es auch nicht sehen? Dann bleib doch zuhause". Die anderen sagen "Du willst konsumieren? Dann bleib doch zuhause und mach das da".

Und ich finde beide Einstellungen saublöd und ziemlich engstirnig! Denn beide respektieren die Meinung der anderen kein bisschen, sondern halten ihre Position unumstößlich für die einzig richtige.

Darauf wollte ich mit dem Post hinaus. Auf etwas mehr Empathie, Rücksichtnahme und gegenseitigen Respekt.
ich muss nochmal drauf beharren, schließt der "exzessive Konsum" von dem ihr sprecht auch Alkoholkonsum ein? Zigaretten? weil auch so etwas Kinder nicht unbedingt sehen sollten (aber da das ja sozial anerkannte Drogen sind, ist das wohl wurscht.. oder wie??). und wer Kinder mit auf solch eine Veranstaltung bringt, die/der muss damit nun mal leben, dass das Kind so etwas sehen ("muss") und kann nicht mit dem Argument kommen, es verdürbe ihr Kind. sorry. nicht ohne Grund sind Nachtclubs z.b. erst ab einem bestimmten Alter zugänglich oder dürfen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht ohne mündige Begleitung erst rauf aufs Festival.

ganz ehrlich, diese Diskussion hier ist sowas von hohl. in jedem (Techno) Club wird jede Nacht ebenso konsumiert wie auf der Fusion. auf jedem Festival dieser Welt passiert das. warum müsst ihr jedes Jahr die Fusion und deren Besucher an sich immer wieder anprangern aufgrund ihres "Konsums", der nicht mehr oder weniger exzessiv abläuft wie sonstwo. gäääääääääähn.

Re: Fusion und die Drogen

Verfasst: Do 12. Jul 2018, 13:55
von smashedup
DieEnteMedusa hat geschrieben: Do 12. Jul 2018, 10:15
DieEnteMedusa hat geschrieben: Di 10. Jul 2018, 13:06 Bei der ganzen DIskussion fällt mir wieder einer der Leitsätze der Fusion ein: ""Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt""
smashedup hat geschrieben: Do 12. Jul 2018, 08:46 Inwiefern wird deine Freiheit dadurch eingeschränkt, dass jemand Anderes konsumiert?

Meine? Überhaupt nicht. Mir persönlich ist das relativ latte.
Aber ganz offensichtlich gibt es den einen oder anderen, der es nicht so toll findet, den ganzen Tag lang andere Leute beim (exzessiven) Konsum zu sehen. Aus welchen Gründen auch immer: Weil er Drogen generell ablehnt, weil er Kinder dabei hat, etc. Die genauen Gründe finde ich sogar zweitrangig.
Aber im Laufe der Diskussion kristallisieren sich zwei Lager immer mehr heraus: Die einen sagen "Du konsumierst nicht und willst es auch nicht sehen? Dann bleib doch zuhause". Die anderen sagen "Du willst konsumieren? Dann bleib doch zuhause und mach das da".

Und ich finde beide Einstellungen saublöd und ziemlich engstirnig! Denn beide respektieren die Meinung der anderen kein bisschen, sondern halten ihre Position unumstößlich für die einzig richtige.

Darauf wollte ich mit dem Post hinaus. Auf etwas mehr Empathie, Rücksichtnahme und gegenseitigen Respekt.
Das ist nett von dir. Aber ich finde halt nicht, dass der Spruch mit dem Ende der Freiheit hier besonders gut passt, weil der Konsum des Einen imho nicht die Freiheit des Anderen beeinträchtigt. Dass manche es ohne Druffis, ohne Alkis, ohne House, ohne Linke, ohne Staub besser fänden und das auch artikulieren is ja ok. Dass manche darauf antworten, "dann geh doch nicht zur Fusion" find ich aber auch ok.
Empathie, Rücksichtnahme und gegenseitiger Respekt sind ja was Wichtiges, aber einen gewissen Grundkonsens wohin man da geht sollte es halt schon auch geben.

Re: Fusion und die Drogen

Verfasst: Do 12. Jul 2018, 14:05
von naphetz
So verschieden wie die Menschen, die sich hier zusammenfinden, ist das, was sie hier suchen und erleben. Was sie vereint, ist die Freiheit, sein zu können wie sie sein wollen: Zwanglos und unkontrolliert.
oder eben vernörgelt und diskutierfreudig! :lol:
in diesem sinne: you're welcome .... :mrgreen: