Kritik/Sexismus/Unverständnis
Verfasst: Do 5. Jul 2018, 17:28
Ich muss leider sagen, dass ich und viele meiner Leute dieses Jahr ziemlich enttäuscht von der Fusion waren.
Angefangen hat es mit der Musik. Egal ob See- oder Turmbühne, Bachstelzen oder Tankwüste. Überall das gleiche Geschunkel und völlig austauschbar. Man hat nachts oft gar keinen Unterschied bemerkt.
Leider ging es auch selten wirklich vorwärts. Wenn, dann immer nur morgens für ein paar Stunden, aber die ganze Nacht eher so lala. An der Turmbühne brauche ich auch keinen Michael Jackson.
Konnten wir nicht so richtig nachvollziehen. Auch, dass es gar keinen richtigen harten Technofloor gab oder die dafür bekannten DJs nichts dergleichen gespielt haben.
Ein weiterer Kritikpunkt war für uns das Booking an sich. Sexisten haben unserer Meinung nach nichts auf der Fusion zu suchen und damit meinen wir nicht nur Konstantin sondern auch SXTN. Nicht nur, dass die beiden einfach, um es im passenden Jargon zu sagen, whack sind, auch deren eigenen Texte sowie deren Kooperationspartner sind sexistisch. Angefangen mit deren Ziehvater Frauenarzt, mit dem sie auf "Zieh dein Shirt aus Tour" waren, und fortgeführt mit Features wie Schwesta Ewa.
Da lässt sich dann auch ganz schnell die Doppelmoral der beiden erkennen. Nach außen auf emanzipiert machen, aber sich dann von solchen Leuten unter die Fittiche nehmen lassen. Vor allem besteht deren Song "Hass Frau" aus den Passagen von King Orgasmus, der früher fleißig solche Texte auch mit Frauenarzt zusammen produziert hat. Als Kritik lässt sich ihre Neuinterpretation daher wohl kaum auffassen.
Wir waren jedenfalls nach der Durchsicht des Lineups ziemlich schockiert und noch schockierter was für einen Andrang unkritischer Menschen dieses Konzert ausgelöst hat. Feinstes Ballermann-Publikum.
Hätten Männer diese Prollshow abgezogen, wären dann ja vielleicht auch Flaschen geflogen.
Für uns ist Feminismus jedenfalls mehr als Wörter wie Schwanz und Fotze ins Mikro zu grölen. Vielleicht sind wir da aber auch zu engstirnig. Nächstes Jahr dann Bushido auf der Fusion. Den Bambi für Integration hat er ja schon.
Was wir uns vor allem auch fragen ist, ob sich die Veranstalter gar nicht wirklich vorher informieren wen sie da einladen oder einfach drauf scheißen.
Passend dazu haben uns auch die "No Shirt-No Service"-Schilder gar nicht gepasst. Ich als Mann lasse mir sicherlich nicht vorschreiben wie ich mich bei 30 Grad zu kleiden habe. Ich werde im Alltag auf Grund meines Aussehens auch am laufenden Band blöd angeschaut. Soll ich jetzt deshalb von allen verlangen so rumzulaufen wie ich? Aber dazu wurde hier im Forum ja schon genug sinnvolle Kritik geäußert. Ziemlich fehlgeleitet das ganze.
Für uns war das jedenfalls dieses Jahr schon Grund genug nicht auf Monis Rache zu fahren. Falls die Regel nächstes Jahr ebenfalls wieder gelten sollte, werden ein paar von uns jedenfalls nur noch mit kleinem bauchfreien Shirt und sonst gar nichts rumlaufen.
Was uns auch sauer aufgestoßen ist, waren die zahlreichen Nationalflaggen und Symbole. Angefangen bei den ganzen Deutschlandflaggen, über Nationalflaggen and den Essensständen, bis zu Nationalflaggen in Verbindung mit Regenbogenfahne (Vielleicht neue Konservative, die aber trotzdem offen zur LGBT-Community stehen. Guido Westerwelle gefällt das.). Haben auch da wieder nicht verstanden wieso sich die Veranstalter nicht an ihre eigenen Regeln halten.
Abschließender Punkt waren die Leute generell. Uns fiel dieses Jahr wirklich stark das egoistische Verhalten der Menschen auf. Frei nach dem Motto "Für alle das gleiche, es sei denn, ich kann mehr haben". Gedrängel, Geschubse, Gefilme und bekloppte Radfahrer. Keine Ahnung wie oft man an den Bühnen über den Haufen gerannt wurde. Man musste sich wirklich beherrschen manchen Leuten nicht einfach mal eine reinzuhauen. Beispielhaft dafür der Nico Semsrott Auftritt. Alle setzen sich hin bis dann die ersten sich nach vorne durchdrängeln und sich schon fast demonstrativ vor die sitzenden hinstellen, sodass diese wirklich nichts mehr sehen konnten. Wenn man diese Leute dann noch drauf aufmerksam macht, wird man nur völlig entgeistert angeguckt. "Hee, ich hab Dreads und eine Schlabberhose. Ich bin einer von den guten."
Es ist leider wieder sehr deutlich geworden wie viele Wochenendhippies sich auf der Fusion herumtreiben. Milli Dance hat es ja passend beim Auftritt gesagt:"Am Montag aber alle wieder schön ins Büro!"
Angefangen hat es mit der Musik. Egal ob See- oder Turmbühne, Bachstelzen oder Tankwüste. Überall das gleiche Geschunkel und völlig austauschbar. Man hat nachts oft gar keinen Unterschied bemerkt.
Leider ging es auch selten wirklich vorwärts. Wenn, dann immer nur morgens für ein paar Stunden, aber die ganze Nacht eher so lala. An der Turmbühne brauche ich auch keinen Michael Jackson.
Konnten wir nicht so richtig nachvollziehen. Auch, dass es gar keinen richtigen harten Technofloor gab oder die dafür bekannten DJs nichts dergleichen gespielt haben.
Ein weiterer Kritikpunkt war für uns das Booking an sich. Sexisten haben unserer Meinung nach nichts auf der Fusion zu suchen und damit meinen wir nicht nur Konstantin sondern auch SXTN. Nicht nur, dass die beiden einfach, um es im passenden Jargon zu sagen, whack sind, auch deren eigenen Texte sowie deren Kooperationspartner sind sexistisch. Angefangen mit deren Ziehvater Frauenarzt, mit dem sie auf "Zieh dein Shirt aus Tour" waren, und fortgeführt mit Features wie Schwesta Ewa.
Da lässt sich dann auch ganz schnell die Doppelmoral der beiden erkennen. Nach außen auf emanzipiert machen, aber sich dann von solchen Leuten unter die Fittiche nehmen lassen. Vor allem besteht deren Song "Hass Frau" aus den Passagen von King Orgasmus, der früher fleißig solche Texte auch mit Frauenarzt zusammen produziert hat. Als Kritik lässt sich ihre Neuinterpretation daher wohl kaum auffassen.
Wir waren jedenfalls nach der Durchsicht des Lineups ziemlich schockiert und noch schockierter was für einen Andrang unkritischer Menschen dieses Konzert ausgelöst hat. Feinstes Ballermann-Publikum.
Hätten Männer diese Prollshow abgezogen, wären dann ja vielleicht auch Flaschen geflogen.
Für uns ist Feminismus jedenfalls mehr als Wörter wie Schwanz und Fotze ins Mikro zu grölen. Vielleicht sind wir da aber auch zu engstirnig. Nächstes Jahr dann Bushido auf der Fusion. Den Bambi für Integration hat er ja schon.
Was wir uns vor allem auch fragen ist, ob sich die Veranstalter gar nicht wirklich vorher informieren wen sie da einladen oder einfach drauf scheißen.
Passend dazu haben uns auch die "No Shirt-No Service"-Schilder gar nicht gepasst. Ich als Mann lasse mir sicherlich nicht vorschreiben wie ich mich bei 30 Grad zu kleiden habe. Ich werde im Alltag auf Grund meines Aussehens auch am laufenden Band blöd angeschaut. Soll ich jetzt deshalb von allen verlangen so rumzulaufen wie ich? Aber dazu wurde hier im Forum ja schon genug sinnvolle Kritik geäußert. Ziemlich fehlgeleitet das ganze.
Für uns war das jedenfalls dieses Jahr schon Grund genug nicht auf Monis Rache zu fahren. Falls die Regel nächstes Jahr ebenfalls wieder gelten sollte, werden ein paar von uns jedenfalls nur noch mit kleinem bauchfreien Shirt und sonst gar nichts rumlaufen.
Was uns auch sauer aufgestoßen ist, waren die zahlreichen Nationalflaggen und Symbole. Angefangen bei den ganzen Deutschlandflaggen, über Nationalflaggen and den Essensständen, bis zu Nationalflaggen in Verbindung mit Regenbogenfahne (Vielleicht neue Konservative, die aber trotzdem offen zur LGBT-Community stehen. Guido Westerwelle gefällt das.). Haben auch da wieder nicht verstanden wieso sich die Veranstalter nicht an ihre eigenen Regeln halten.
Abschließender Punkt waren die Leute generell. Uns fiel dieses Jahr wirklich stark das egoistische Verhalten der Menschen auf. Frei nach dem Motto "Für alle das gleiche, es sei denn, ich kann mehr haben". Gedrängel, Geschubse, Gefilme und bekloppte Radfahrer. Keine Ahnung wie oft man an den Bühnen über den Haufen gerannt wurde. Man musste sich wirklich beherrschen manchen Leuten nicht einfach mal eine reinzuhauen. Beispielhaft dafür der Nico Semsrott Auftritt. Alle setzen sich hin bis dann die ersten sich nach vorne durchdrängeln und sich schon fast demonstrativ vor die sitzenden hinstellen, sodass diese wirklich nichts mehr sehen konnten. Wenn man diese Leute dann noch drauf aufmerksam macht, wird man nur völlig entgeistert angeguckt. "Hee, ich hab Dreads und eine Schlabberhose. Ich bin einer von den guten."
Es ist leider wieder sehr deutlich geworden wie viele Wochenendhippies sich auf der Fusion herumtreiben. Milli Dance hat es ja passend beim Auftritt gesagt:"Am Montag aber alle wieder schön ins Büro!"