wird die fusion stattfinden?

freq
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Re: wird die fusion stattfinden?

Beitrag von freq »

nath122 hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 11:36 Also mittlerweile gehe ich zu 99% davon aus dass dieses Jahr kein Festival stattfinden wird. Das macht ja auch nur Sinn wenn wir überlegen dass wir uns gerade auf den härtesten lockdown seit Beginn der Pandemie zu bewegen und die Zahlen alle dagegen sprechen dass sich in den nächsten 3 Monaten etwas bessert. Wo bleibt das offizielle Statement? Die ganzen großen Festivals wurden doch schon vor Wochen abgesagt
Realist*innen sind mir immer sehr sympathisch.

Das wird dieses Jahr ganz sicher nichts mehr.
BenediktXVII
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Re: wird die fusion stattfinden?

Beitrag von BenediktXVII »

Krass - es werden keine Kosten & Mühen gescheut. Deswegen wurden alle anderen Festivals abgesagt: Geld kann man so nicht machen, aber darum geht es bei der Fusion halt nicht.
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Team RED
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Partybombe
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Re: wird die fusion stattfinden?

Beitrag von Partybombe »

Sportliches Unterfangen dieses Testkonzept.
Wenn die Testresultate so schnell da sind könnte das funktionieren.
Müssen noch die Behörden mitspielen. Könnte mir vorstellen, dass dies
noch eine harte Nuss ist.

Wenn ich den KuKo nicht schon sehr lange kennen würde, bekäm ich die
Kriese von den vielen Registrierungen, Test resp. Angabe von Gesundheitsdaten,
Bändsel mit Chip und bei einem pos. Test Meldung ans Amt, 2. Testreihe,
Kontrolle von Fest- und Campinggelände usw. Kann dies alles
nachvollziehen und verstehen. Es führt kein Weg daran vorbei.

Es ist aber sehr zu hoffen und eigentlich hätte ich dazu gerne ein klares
Statement vom KuKo das diese Massnahmen nur solange aufrecht erhalten werden
wie die Covid-Situation dies leider erfordert.
Sonst sind wir sehr schnell am Punkt wie bei anderen Festival's, wo es z.B. keine
Barzahlung mehr gibt. Solch Forderungen könnten dann plötzlich z.B. vom
Finanzamt her kommen. Wenn die Infrastruktur mal da ist, wird sie meistens
irgendwie auch angewendet...
dubbledat
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Re: wird die fusion stattfinden?

Beitrag von dubbledat »

Hi,

ich habe gerade die Mail gelesen und mich daraufhin hier angemeldet.
Ich werde aus dem Testkonzept nicht schlau. Meines Wissens beruhen doch PCR Tests darauf, dass das vorhandene Material (Sekret) so lange vervielfältigt wird bis genug Material vorhanden ist und ein Virus nachgewiesen werden kann. Dieser Prozess dauert Zeit und zwar mehrere Stunden.
Ist also das Ziel, dass der Einlass jeder Person aufs Festival mehrere Stunden dauert bis ein Ergebnis aus dem Labor da ist? Also selbst im absoluten Idealfall, wo das Ergebnis nach 4-5h da sein kann (was ich bei mehreren tausend Tests gleichzeitig für hanebüchen halte - welche Labore sollen diese Kapazitäten haben`?) würde Einlass zum absoluten Horror werden. Zumal man ja viele vorher in einem Bus oder Zug anreisen würden und sich dort schon anstecken könnten.
Oder wurden hier einfach wild Begriffe durcheinander geworfen und es sind eigentlich Schnelltests gemeint, bei denen das Ergebnis idR nach 15 Minuten da ist und die auch ohne Labor gemacht werden können?
In ersterem Fall erschließt sich mir nicht wie überhaupt irgendwer irgendwann auf das Gelände kommen soll und in letzterem Fall muss ich sagen, dass es sehr enttäuschend ist wenn man so etwas aufsetzt und konsequent falsche und irreführende Begrifflichkeiten nutzt - zumal im selben Atemzug noch kritisert wird, dass auf politischer Ebene keine "innovativen Konzepte" zu Stande kommen. Ja - wenn die Konzepte dann vorsehen, dass Tests umgesetzt werden ohne dass man wirklich weiß von was man spricht und was man da tut - dann ist nachvollziehbar das da nicht viel kommt..
Vielleicht täusche ich mich auch auf ganzer Linie, aber was ich hier gelesen habe löst bei mir das Hochziehen einer Augebraue aus. Ich habe Bock auf die Fusion, aber dieses Konzept überzeugt mich noch nicht.
Ich hoffe wir kommen von den Fallzahlen her in Bereiche wo es ethisch vertretbar ist ein Festival zu besuchen, andernfalls wird mein Ticketkauf dieses Jahr eben zur Spende.
soe
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Re: wird die fusion stattfinden?

Beitrag von soe »

Beachtenswerte Entscheidung die Fusion trotzdem durchziehen zu wollen.

Ich werde bei diesem Testwahn nicht mitmachen, ich lehne Diskriminierung aufgrund des Gesundheitsstatus ab. Es ist mein Körper, ich allein entscheide ob ich eine Diagnose annehme. Das lasse ich mir nicht aufdrücken.

Ausserdem mag ich die Spalterei nicht, die schon in den Newslettern davor zu Ausdruck gebracht wurde. Wohl wegen der Antifa-Fraktion in der Fusion-Orga? Es wird der Diskurs abgelehnt, mit dem Verschwörungsnazi- Argument? Fusion als offenes, tolerantes Konzept, super. So wie jetzt: NÖ
Badumts
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Re: wird die fusion stattfinden?

Beitrag von Badumts »

soe hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 00:58 Ich werde bei diesem Testwahn nicht mitmachen, ich lehne Diskriminierung aufgrund des Gesundheitsstatus ab. Es ist mein Körper, ich allein entscheide ob ich eine Diagnose annehme. Das lasse ich mir nicht aufdrücken.
Sowas ist schwer zu übertreffen, Gratulation! :lol:


Wenn das jemand organisieren kann, dann der Kulturkosmos. Wenn das dann doch nicht hinhaut, dann wurde hier wenigstens mal ein innovatives Konzept vorgeschlagen, welches maßgeblich für andere sein könnte.
Galama
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Re: wird die fusion stattfinden?

Beitrag von Galama »

dubbledat hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 00:08 Hi,

ich habe gerade die Mail gelesen und mich daraufhin hier angemeldet.
Ich werde aus dem Testkonzept nicht schlau. Meines Wissens beruhen doch PCR Tests darauf, dass das vorhandene Material (Sekret) so lange vervielfältigt wird bis genug Material vorhanden ist und ein Virus nachgewiesen werden kann. Dieser Prozess dauert Zeit und zwar mehrere Stunden.
Ist also das Ziel, dass der Einlass jeder Person aufs Festival mehrere Stunden dauert bis ein Ergebnis aus dem Labor da ist? Also selbst im absoluten Idealfall, wo das Ergebnis nach 4-5h da sein kann (was ich bei mehreren tausend Tests gleichzeitig für hanebüchen halte - welche Labore sollen diese Kapazitäten haben`?) würde Einlass zum absoluten Horror werden. Zumal man ja viele vorher in einem Bus oder Zug anreisen würden und sich dort schon anstecken könnten.
Oder wurden hier einfach wild Begriffe durcheinander geworfen und es sind eigentlich Schnelltests gemeint, bei denen das Ergebnis idR nach 15 Minuten da ist und die auch ohne Labor gemacht werden können?
In ersterem Fall erschließt sich mir nicht wie überhaupt irgendwer irgendwann auf das Gelände kommen soll und in letzterem Fall muss ich sagen, dass es sehr enttäuschend ist wenn man so etwas aufsetzt und konsequent falsche und irreführende Begrifflichkeiten nutzt - zumal im selben Atemzug noch kritisert wird, dass auf politischer Ebene keine "innovativen Konzepte" zu Stande kommen. Ja - wenn die Konzepte dann vorsehen, dass Tests umgesetzt werden ohne dass man wirklich weiß von was man spricht und was man da tut - dann ist nachvollziehbar das da nicht viel kommt..
Vielleicht täusche ich mich auch auf ganzer Linie, aber was ich hier gelesen habe löst bei mir das Hochziehen einer Augebraue aus. Ich habe Bock auf die Fusion, aber dieses Konzept überzeugt mich noch nicht.
Ich hoffe wir kommen von den Fallzahlen her in Bereiche wo es ethisch vertretbar ist ein Festival zu besuchen, andernfalls wird mein Ticketkauf dieses Jahr eben zur Spende.
Wenn es jemandem zu lang wird, kann sich ja vorher schon einen PCR Tests organisieren und vorzeigen.

Und sonst geht es hier wirklich um PCR und innovativ, weil es um schnelle Massentests geht. Wird halt keine Kosten und Mühen gescheucht, hat jmd auch schon erkannt. Wird teuer und aufwändig für KuKo. Aber die nehmen es auf sich. Wahnsinn! Hut ab!
jasmingollenstede
Beiträge: 2
Registriert: Di 11. Jun 2019, 14:10

Re: wird die fusion stattfinden?

Beitrag von jasmingollenstede »

Ich finde es super, dass sich sie Fusion Crew ein tolles Konzept überlegt hat und somit ein Fünkchen Hoffnung besteht. Da finde ich, ist mein Geld gut aufgehoben! Gemeinsam sind wir stark! Absagen kann ja jeder, wie man bei den anderen Festivalabsagen merkt!
s_p
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Registriert: Do 4. Jul 2019, 00:23

Re: wird die fusion stattfinden?

Beitrag von s_p »

soe hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 00:58 Ich werde bei diesem Testwahn nicht mitmachen, ich lehne Diskriminierung aufgrund des Gesundheitsstatus ab. Es ist mein Körper, ich allein entscheide ob ich eine Diagnose annehme. Das lasse ich mir nicht aufdrücken.

Ausserdem mag ich die Spalterei nicht, die schon in den Newslettern davor zu Ausdruck gebracht wurde. Wohl wegen der Antifa-Fraktion in der Fusion-Orga? Es wird der Diskurs abgelehnt, mit dem Verschwörungsnazi- Argument? Fusion als offenes, tolerantes Konzept, super. So wie jetzt: NÖ
Du hast die Freiheit, krank zu sein. Aber Deine Freiheit hoert beim Anstecken anderer auf, insb. mit einem Virus mit einer recht hohen Mortalitaetsrate. Denn die anderen haben das Recht und die Freiheit auf Unversehrtheit; sicherlich da, wo es moeglich ist. Es in so billigend Kauf zu nehmen, andere anzustecken, finde ich unsozial. Insb. weil die Tests gestellt werden sollen und sich niemand einen Zacken aus der Krone bricht, so einen Test mitzumachen.
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