Testkonzept Fusion Festival 2021

wintersommerf
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Re: Testkonzept Fusion Festival 2021

Beitrag von wintersommerf »

Meine Theorie: Die hatten keine Ahnung, wie man richtig Nasenabstriche macht und haben es konsequent falsch gemacht. Anders sind diese Zahlen nicht zu erklären. Würden sie stimmen, hieße das, dass alle unsere Testmethoden völlig unbrauchbar sind und nichtmal Hochinfiziöse erkennen können.
Im Artikel wird klar gesagt: "Throughout the production we had a minimum of four licensed doctors on-site at all times, supporting the entire team, answering questions and supporting COVID safety." Also deine Theorie ist eher unwahrscheinlich.

Also du musst denen natürlich überhaupt nichts glauben, ich sehe nur nicht warum eins sowas fälschen sollte, es ist ja nun wirklich nichts womit eins prahlen kann (und der ton des artikels ist ja insgesamt eher "me was so stupid").
soe
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Re: Testkonzept Fusion Festival 2021

Beitrag von soe »

Also wenn das genehmigt wird, seh den Fusion-Testkonzept-rettet-die-Kultur-Artikel im Spiegel schon vor mir.
Und Eule bekommt von Spahn einen Preis überreicht und darf fortan neben Sascha Lobo und Rezo als Exot in Meibrittilnners Expertenrunde auftreten. :lol:
Zweitaccount
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Re: Testkonzept Fusion Festival 2021

Beitrag von Zweitaccount »

Dass sich Menschen wie Eule und Co Gedanken darum machen, wie die Fusion stattfinden kann, finde ich richtig gut. Ein Problem gibt es allerdings: die französische Mutation des Virus ist per PCR-Test nicht nachweisbar.

Weitere Verbesserungsvorschläge:
- es sollte jeden Tag getestet werden anstatt zweimal während des Festivals
- wenn eine Person im Auto positiv ist, sind alle automatisch raus
- Masken tragen und Abstand halten sollten zu Verhaltensregeln werden. Tests verhindern keine Ansteckungen, sie decken nur welche auf. Ein echtes Konzept zur Minimierung der Ansteckungsgefahr fehlt gänzlich in dem Konzept.
- die beiden Festivals sollten zur Sicherheit weiter nach hinten im Jahr verlegt werden. Das erhöht die Chance, dass mehr Besucher:innen geimpft sind.

Was mir völlig fehlt sind ein paar Worte zum Datenschutz. Das vorgestellte Konzept bringt mit sich, dass Gesundheitsdaten gesammelt werden. Das sind sensible Daten. Wann werden diese Daten gelöscht, wer ist Ansprechpartner:in? Wer betreibt die IT?

Aber das sind ja Dinge, die alle noch geklärt werden können bis dahin. Naja, bis auf die Tatsache dass die französische Mutation per PCR-Test nicht nachweisbar ist. Ich hoffe, das Konzept funktioniert.
Tanzbar
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Re: Testkonzept Fusion Festival 2021

Beitrag von Tanzbar »

Hier noch meine Ergänzungen zu dem Beitrag von "Zweitaccount" :

Das mit dem Datenschutz hätt ich auch gerne noch etwas präzisiert. Mit den Daten die beim KuKo bleiben hab ich kein Problem. Meine Erfahrung mit dem KuKo ist, dass es eine der wenigen Organisationen ist, die den Datenschutz sehr ernst nehmen und ihn möglichst auch umsetzen.
Problematisch wird es dann aber, wenn pos. getestete Menschen dem Gesundheitsamt gemeldet werden müssen. Dann ist. z.B. klar, dass das nicht MekPom-Hausboot-Turisten sind, sondern dass es Fusion-Besucher:innen sind. Dies allein ist ja wie wir wissen schon
ein politisches Statement. Wie sieht das aus, wenn es sich dabei um eine papierlose oder polizeilich gesuchte Person handelt? Wie sieht es mit Menschen aus dem Ausland aus? Aufgrund der Erfahrung mit den Mek-Pom-Behördern um die Fusion 2019 (Anlaslose Bestreifung / 14-tägige Polzeibelagerung auf allen Zu- und Wegfahrten), hab ich nicht viel Vertrauen in diese Behörden. Ich gehe eher davon aus, dass diese ihren Spielraum bis ganz weit nach rechts ausnutzen werden.

Ein weiter Punkt kam immer wieder bei den vielen Diskussionen über das Testkonzept unter Fusionfreunden auf:

Was passiert mit dem physischen Testmaterial (Wattestäbchen, Spucke, allenfalls Blut)?

Klar das wird irgendwie weggeworfen und landet im Müll.

Gerade diese Informationen (da ist sehr viel DNA dran) könnte und ist es bestimmt auch, für entsprechende
Organisationen (BND, Polizei, "sog. Anti-Terror", usw sehr interessant.

Ich hoffe doch auf eine KuKo eigene Vernichtung dieses Materials. Dabei bitte die vorgelagerten Testzenter in HH, B, LPZ und Jena nicht vergessen)
Der örtlichen Müllabfuhr oder einer Firma die spezialisiert auf die Entsorgung von "Biohazerd-Material" ist würde ich in dieser Situation und Angelegenheit nicht vertrauen.

Ich gehe aber davon aus, das der KuKo sich dazu schon Gedanken gemacht und eine sichere Lösung dafür bereit hat.
Müsste dann bei Gelegenheit mal noch kommuniziert werden.

Das mit die Fusion nach weiter hinten im Jahr zu verschieben um mehr geimpfte Leute dabei zu haben, wäre mir ehrlich auch sehr
viel lieber.
ulix
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Re: Testkonzept Fusion Festival 2021

Beitrag von ulix »

Wenn da ein paar tausend Wattestäbchen mit der DNA von tausenden Leuten in einem Mülleimer liegen, wie soll da noch irgendwer irgendwas mit anfangen?
Plapperheinz
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Re: Testkonzept Fusion Festival 2021

Beitrag von Plapperheinz »

Wenn da ein paar tausend Wattestäbchen mit der DNA von tausenden Leuten in einem Mülleimer liegen, wie soll da noch irgendwer irgendwas mit anfangen?

Na ja mal durch die Anzahl schlecht zuordenbar aber möglich wäre:

-> vielleicht bei Viag*** even*** Ama** o.a.

Andere Kunden die das Fusion Festival besuchten kauften auch:
Meeresrausch Festival

Alle 5 zusammen kaufen
Meeresrausch Festival + Immergut Festival + Fusion Festival + wilde Möhre + Bassliner Anfahrt

Ok war ein Scherz.
Wer von WhatsApp zu Signal geflüchtet ist und nur noch einen sicheren Facebook Account besitzt braucht ja eh nix zu befürchten. Wichtig ist das alle ohne KFZ Kennzeichen anreisen! ( die Mautbrücken können diese nämlich lesen !)

Bitte nehmt die Alu Hüte ab und fangt an die Dinge realistisch zu sehen !
Das Problem an den Wattestäbchen ist die Kontamition der Stäbchen und nicht deren DNA Gehalt. Und diesbezüglich sichert der KuKo ja eine fachgerechte Entsorgung zu.
Neid muss man sich erarbeiten- Mitleid bekommt man umsonst
Plapperheinz
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Re: Testkonzept Fusion Festival 2021

Beitrag von Plapperheinz »

soe hat geschrieben: Mo 29. Mär 2021, 19:41 Also wenn das genehmigt wird, seh den Fusion-Testkonzept-rettet-die-Kultur-Artikel im Spiegel schon vor mir.
Und Eule bekommt von Spahn einen Preis überreicht und darf fortan neben Sascha Lobo und Rezo als Exot in Meibrittilnners Expertenrunde auftreten. :lol:
... wird nicht genehmigt. Vorher machen die Weihnachtsmärkte auf!
Neid muss man sich erarbeiten- Mitleid bekommt man umsonst
sesselfurzer
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Re: Testkonzept Fusion Festival 2021

Beitrag von sesselfurzer »

Zum Artilel "A false sense of Security":
Ja, der Typ hat eine menge falsch gemacht, schon die Unterüberschrift ist offensichtlich Quatsch. Durch Testen kann man keine "Immunity Bubble" schaffen...

Was bleibt ist, dass ein Test-Konzept allein nicht ausreicht um eine Veranstaltung sicher zu machen, mensch muss sich auch fragen wie sicher das dann wird. Dazu gibt es so schöne Hilfsmittel wie z.B. eine Risikoanalyse.

Mir fällt spontan ISO 14971 ein: Wenn mensch die Gesamtheit aller Fusion-Hygiene-Maßnahmen als Medizinprodukt betrachtet, würde sich eine FMEA anbieten. Als Ergebnis hätte man eine Aufstellung von Allem was schief gehen kann, wie wahrscheinlich das ist, wie groß der Schaden ist und was man dagegen zu tun gedenkt.
Das würde es ermöglichen das Risiko (Wahrscheinlichkeit x Schaden) recht genau abzuschätzen (oder auch nicht).

Kann halt sein dass mensch dann feststellt dass das Ganze dann abgesagt werden muss, aber wenigstens weiß mensch dann auch warum.
DieEnteMedusa
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Re: Testkonzept Fusion Festival 2021

Beitrag von DieEnteMedusa »

Das Testkonzept ist viel zu aufwändig.
Eine süddeutsche Versammlungsbehörde hat ein viel simpleres aber anscheinend hochwirksames Konzept entwickelt:

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"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." [Mark Twain]
divergenz
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Re: Testkonzept Fusion Festival 2021

Beitrag von divergenz »

DieEnteMedusa hat geschrieben: Mo 5. Apr 2021, 23:05 Das Testkonzept ist viel zu aufwändig.
Eine süddeutsche Versammlungsbehörde hat ein viel simpleres aber anscheinend hochwirksames Konzept entwickelt:[...]
Kruzifix nochmal, die Lösung ist brillant. Eventuell könnte man auch neonfarbenes Flatterband nehmen und das in die Baumkronen flechten:-)
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