Newsletter 09.2020

DieEnteMedusa
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Newsletter 09.2020

Beitrag von DieEnteMedusa »

Newsletter September 2020
---English below---


Liebe Fusionist:innen,
ein Sommer, wie wir ihn bisher nicht kannten und wie er vor einem halben Jahr unvorstellbar schien, neigt sich dem Ende zu. Die Pandemie mit ihren zum Teil extrem krassen Einschränkungen im Leben vieler Menschen läuft weiter und ein Ende ist noch nicht wirklich in Sicht.
Ihr alle macht euch - genauso wie wir - Gedanken, ob es im kommenden Jahr wieder Festivals geben wird und unter welchen Bedingungen wir dann zusammenkommen und gemeinsam feiern können.
Die Spatzen pfeifen es schon seit Wochen von den Dächern - jetzt ist es offiziell. Wir haben eine lang diskutierte Entscheidung getroffen, in der Hoffnung, dass wir damit das Festival auch in Corona-Zeiten realisieren können.
WIR HABEN ENTSCHIEDEN, DAS FUSION-FESTIVAL IM KOMMENDEN JAHR IN SEINER GRÖßE ZU HALBIEREN UND AUF ZWEI HINTEREINANDER LIEGENDE WOCHENENDEN ZU VERTEILEN.
EIN FESTIVAL, gesplittet in ZWEI GÄSTETEAMS, verteilt auf ZWEI WOCHENENDEN!
Ein Sommer ohne Festivals und ohne Feiern war für uns alle hart zu ertragen, aber durchaus mal auszuhalten.
Offensichtlich haben das aber nicht alle so gut verkraftet wie wir, oder sind schon vor Längerem irgendwo falsch abgebogen.
In unserem Absagetext im April haben wir geschrieben:
„ ... Wir schauen protestlos zu, wie das Diktat von Corona die Demokratie mit unseren Freiheiten und Rechten in die Knie zwingt… Es ist höchste Zeit, einen offenen Diskurs zu führen, wie wir nicht nur unser Gesundheitswesen, sondern auch unsere Kultur, Bürgerrechte und unser Anspruch auf ein selbstbestimmtes Leben über diese Krise hinaus retten! ... Das was uns jetzt durch das Virus gerade genommen wird, werden wir, ohne dafür zu kämpfen, nicht einfach wieder bekommen. Wir dürfen daher nicht tatenlos abwarten, was am Ende übrig bleibt.“
Heute fragen wir uns, ob wir von einigen falsch verstanden wurden oder gar an einem Drehbuch für 'nen äußerst schrägen Film mitgeschrieben haben.
Als wir in den letzten Wochen erkennen mussten, wer hier gemeinsam mit wem auf der Straße demonstriert, wurde uns speiübel. Menschen, die uns seltsam bekannt vorkommen oder die wir mitunter vielleicht zu unserem Bekannten- oder Freundeskreis zählen, demonstrieren seit Monaten gemeinsam mit Coronaleugner:innen, Impfgegner:innen, völlig irren Verschwörungsfuzzies, Reichsbürger:innen und Nazis aller Couleur.
Da ging es großen Teilen der Demonstrierenden mitnichten um die Verteidigung von Grundrechten oder um ein berechtigtes Verlangen, gegen ungerechte Folgen von Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Das Nazipack und ihre Reichskriegsflaggen waren unübersehbar, aber niemand distanziert sich von den Rechten, alle scheinen sich im braun-bunten Protestmob pudelwohl zu fühlen.
Dass in dieser ziemlich unappetitlichen Melange auch so manche mitmarschieren, die auch schon auf der Fusion getanzt haben und ohne sich zu schämen eine Volksfront mit Nazis und anderen Vollidioten bilden und darüber hinaus diesem unsäglich dummen Verschwörungsgeschwurbel zumindest Gehör, womöglich auch noch Glauben schenken - das hat uns schockiert und sprachlos gemacht.
Euch müssen wir sagen, dass wir mit vielen, mit denen ihr gemeinsam demonstriert, explizit nicht auf der Fusion feiern wollen und ihr euch mal überlegen solltet, auf welcher Hochzeit ihr in Zukunft tanzen wollt.
Unsere alte Parole „der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann“ (Francis Picabia / U.Site 1996) bringt es auf den Punkt. Aber wenn bei euch schon das Scharnier klemmt, solltet ihr euch vielleicht mal mehr Fakten und weniger Dope reinziehen oder besser zu Hause bleiben und einfach das Internet ausschalten.
Wir wollen dies hier nicht weiter vertiefen und kehren zurück zum aktuellen Thema:
FUSION 2021 - Ein Festival, mit zwei Teams an zwei Wochenenden
Wir haben uns angesichts des noch nicht absehbaren Endes der Pandemie über die Perspektiven und Zukunftsaussichten des Fusion-Festivals und des Kulturkosmos viele Gedanken gemacht und viele Gespräche geführt.
Ausgangspunkt unserer Überlegungen:
Die Gefahr einer Ansteckung und/oder clustermäßigen Ausbreitung bei einem Festival wie der Fusion kann auch im kommenden Jahr nicht ausgeschlossen werden. Dies generiert zumindest bei Teilen von uns, unseren Crews und auch bei euch als Besucher:innen ein moralisches Dilemma. Können wir unter den gegebenen Umständen gemeinsam feiern? Wie können wir auf der Fusion Abstand halten? Wie viel Risiko sind wir bereit dafür einzugehen, dass das Festival stattfindet? Die Situation, die sich uns heute stellt, wird uns mindestens bis ins kommende Jahr begleiten. Sie spiegelt den Konflikt um die Fragen mehr Risiko vs. mehr Disziplin, mehr Freiheit vs. mehr Verantwortung und Solidarität…
Dieser Konflikt hat das Potenzial, sowohl unser Netzwerk, als auch unsere Besucher:innen zu spalten. Eine originäre Durchführung der Fusion mit über 70.000 Menschen könnte am Ende nicht nur uns oder euch unverantwortlich erscheinen, sondern auch von den Genehmigungsbehörden nicht zugelassen werden.
Niemand kann heute sagen, wie die Situation im kommenden Frühjahr sein wird. Unsere These setzt auch voraus, dass bis dahin noch kein Impfstoff für breite Bevölkerungsschichten zur Verfügung steht und die Pandemie weiter und/oder in Wellen fortschreitet.
Trotzdem wollen wir es möglich machen, in solch einer nach wie vor schwierigen Situation diesen einmaligen Ort mit Festival und Leben zufüllen, gemeinsam mit euch zu feiern und diesen kulturellen Freiraum zu verteidigen. Wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken, weil wir wissen, wie viele von euch genau wie wir die Fusion schmerzlich vermissen und sehnlichst hoffen, dass wir hier im kommenden Sommer wieder zusammen kommen. Bis dahin haben wir jedoch noch einen holprigen Weg vor uns.
Wir können davon ausgehen, dass wir mit zusätzlichen Auflagen konfrontiert sein werden und daher zu unserem Sicherheitskonzept ein aktuelles und realitätsbezogenes Hygienekonzept erstellen. Dies muss sich an dem im Frühjahr absehbaren Infektionsgeschehen orientieren.
Forderungen, mit denen wir rechnen müssen, könnten eine Maskenpflicht beinhalten, sowie aktuelle oder vor Ort Corona-Tests. Inwieweit es im nächsten Jahr sichere Schnelltests geben wird, bleibt abzuwarten. Von einer lückenlosen Erfassung aller Besucher:innen auf dem Festivalgelände müssen wir auf jeden Fall ausgehen.
Ob und unter welchen Auflagen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen im kommenden Jahr wieder zugelassen werden, ist noch nicht absehbar. Die Nutzung unserer geschlossenen Locations und Hangars bleibt somit unwahrscheinlich.
Abstand halten könnte nach wie vor das Gebot der Stunde sein. Wir wollen mit der Aufteilung auf jeweils 35.000 Tickets pro Wochenende allen Besucher:innen ermöglichen, sich auf dem Gelände und den vielen Outdoor-Floors so frei bewegen zu können, dass Abstand halten möglich ist. Ein Experiment mit noch vielen offenen Fragen, aber auch ein Zeitsprung der Besucher:innenzahl in das Jahr 2009. Das weckt Erinnerungen, die wir durchaus spannend finden.


Die Termine der gesplitteten Fusion liegen wie folgt:
FUSION 2021 Team RED: Do.–So./ 24. bis 27. Juni 2021
FUSION 2021 Team BLACK: Do.–So./ 01. bis 04. Juli 2021

Dieses Konzept bedeutet:
Beide Festivaltermine werden möglichst so divers gestrickt, wie wir alle die Fusion kennen und lieben. Trotzdem müssen wir aufgrund der Halbierung der Anzahl der Besucher:innen das Programm jeweils um ca. 30% reduzieren. Dies wird vor allem die geschlossenen Hangars betreffen, bei gleichzeitiger Beibehaltung möglichst aller Veranstaltungsflächen im Freien. An beiden Wochenenden gibt es programmatisch leicht unterschiedliche Akzente.

Beide Festivaltermine werden wieder von fünf auf vier Veranstaltungstage zurück gefahren, das Programm startet wieder am Donnerstagnachmittag.

Wir nutzen die eingezäunten Flächen des Kulturkosmos und die Insel als Campingflächen. D.h. die Campingflächen reichen für alle und niemand muss auf dem Flugplatzgelände parken.

Die Zufahrt wird wie früher ausschließlich über die Kreisstraße erfolgen.

Wie wird das Programm für zwei Festivaltermine aussehen?
Alle Open Air Floors werden an beiden Wochenenden mit diversen Styles bespielt. Sofern möglich, werden wir den überwiegenden Teil des Band- und DJ Programms für beide Festivaltermine buchen. Es gibt Theater, Circus, Kino, Performance wie Mensch es kennt und mag und natürlich könnt ihr an beiden Wochenenden freaky Shit, schräges Zeug und außergewöhnliche Perlen entdecken.
Das Programm beider Wochenenden wird also weitgehend ähnlich sein, die leicht unterschiedlichen Schwerpunkte werden in etwa so aussehen:
Fusion 2021Team RED(24. bis 27. Juni) 35.000 Tickets, Anreise ab Mittwoch, Einlass zum Festivalgelände Donnerstagvormittag. Auf der Palapa Bühne werden mehr Bands spielen als am zweiten Wochenende. Der Trancefloor wird bis auf eine Sonntagsrutsche zum Ambient/Chillfloor. Das Content-Programm wird sich ebenfalls schwerpunktmäßig auf das erste Wochenende konzentrieren.
Es gibt keine Sonntags-Tickets, Sonntagnacht geht’s dem Ende zu, weil am Montag alle Gäste abreisen müssen, damit wir auf dem Gelände wieder klar Schiff machen können.
Fusion 2021 Team BLACK(01. bis 04. Juli) 35.000 Tickets, Anreise und Einlass ab Donnerstag 6 Uhr. Erneut Programm in allen Facetten, diesmal mit full on Trancefloor und Afterhour von Sonntag auf Montag, dazu 5.000 Sonntagstickets. Auf der Palapa Bühne liegt der Schwerpunkt auf Comedy oder Circus und weniger auf Bands.
Dies ist ein grober Umriss, wie wir uns die Choreographie für eine geteilte Fusion vorstellen. Natürlich sind noch viele Fragen offen und wir können nicht alle jetzt beantworten.
Tickets
Die große Mehrheit Aller, die für dieses Jahr ein Fusion-Ticket ergattern konnten, hat dieses nicht storniert. Ihr habt uns damit einen Kleinkredit gegeben, der es uns ermöglicht hat weiter zu arbeiten und dieses ungeplante Fusion-freie Jahr zu überstehen. Vielen lieben Dank dafür! Dies hat uns aber auch den entscheidenden Anstoß gegeben, das Festival auf zwei Wochenenden zu splitten. Die Option, die Fusion einmal auf die Hälfte zu schrumpfen, hätte bedeutet, dass wir einen großen Teil von euch per Losverfahren wieder hätten ausladen müssen. Ein für uns undenkbares Szenario.
Zwei Festivaltermine bedeuten, dass ihr euch entscheiden müsst, mit welchem Festivalteam, Rot oder Schwarz, ihr feiern wollt. Es wird nicht möglich sein, beide Festivaltermine zu besuchen.
Vorab müssen wir euch aber mitteilen, dass wir einen nicht unerheblichen Nachschlag zu dem bereits bezahlten Ticketpreis erheben müssen.
Durch die Splittung auf zwei Festivals steigen die Kosten erheblich. Das bedeutet unterm Strich die mindestens 1,6-fachen Kosten einer regulären Fusion. Die Zusatzkosten für den Infektionsschutz sind da noch nicht mitkalkuliert. Zudem muss dieser Nachschlag unsere laufenden Kosten des ungeplanten und nicht abgesicherten Fusion-freien Jahres 2020 deckeln.
Wir haben lang hin und her gerechnet und sind zu dem Schluss gekommen, dass zu dem bereits bezahlten Ticketpreis von 130,- € ein Aufpreis von 75,- € fällig werden wird, damit wir diese gesplittete Fusion finanzieren können.
Der Ticketpreis 2021 steigt somit auf 220,- (inkl. 10,- € Müllpfand und 5,- € Bearbeitungs- und Ticketingkosten).
Wenn ihr angesichts dieses Nachschlags oder aus anderen Gründen euer Ticket nicht halten wollt oder könnt, dann müsst ihr es bis Mitte November in eurem Ticket-Account stornieren und bekommt den Ticketpreis inkl. Müllgebühr, sowie die Bearbeitungs- und Ticketingkosten zurückerstattet. Die vor Jahren eingeführte Stornierungsgebühr von € 10,- können und wollen wir in diesem Fall nicht einfordern. Wir würden uns aber freuen, wenn ihr diese Stornogebühr für den Kulturkosmos und unser Netzwerk spendet.
Apropos Spenden: Wir wollen noch mal klar sagen, dass unseren ganzen kulturellen Strukturen das Wasser bis zum Halse steht. Auch in unserem Netzwerk sind viele Gruppen dringend auf Spenden angewiesen, um die kommenden Monate überleben zu können. Die Politik ist unfähig zu handeln und die bisher aufgelegten Förderprogramme für Kultur sind zu wenig, zu bürokratisch und kommen oft nicht bei denen an, die gerettet werden sollen. Eine kulturpolitische Wertschätzung von subkulturellen Räumen ist in der Politik nicht ansatzweise groß genug, um die Kultur und insbesondere unsere Subkultur in dieser Krise überlebensfähig zu halten.
Auf das Spendenkonto der Kulturkosmos Stiftung können daher unabhängig der Stornogeschichte alle spenden, die unser Netzwerk finanziell unterstützen wollen.
Kulturkosmos Stiftung gGmbH,
IBAN: DE36 4306 0967 1116 6858 01
Wie geht es nun für alle, die ein Ticket haben, weiter?
Vom 1. bis 14. November 2020 müssen alle Ticketholder:innen in ihrem Ticketaccount die Auswahl treffen, ob sie den Aufschlag von 75,- € auf den Ticketpreis bezahlen möchten oder ob sie ihr Ticket stornieren wollen.
Der Ticketpreis 2021 liegt somit bei 220,- € (inklusive Steuern, Müllpfand, Bearbeitung und Ticketingkosten).
Im gleichen Zuge müsst ihr in eurem Account auswählen, welches der beiden Festivalwochenenden ihr besuchen möchtet. Jede:r kann nur jeweils einen der beiden Festivaltermine besuchen! Klärt daher rechtzeitig mit euren Freund:innen und/oder eurer Clique, ob ihr gemeinsam im Team ROT oder im Team SCHWARZ feiern wollt. Wer bis einschließlich 14. November 2020 den Aufschlag zum Ticketpreis nicht bestätigt und nicht überweist, wird leider automatisch storniert und bekommt den Ticketpreis zurück überwiesen. Solltet ihr keine Auswahl für ein Wochenende treffen, werden wir euch, je nach Situation, einem der beiden Teams zuteilen.
Wer das Festival durch Mitarbeit supporten will, kann sich im gleichen Zeitraum als Fusion Supporter:in bewerben und gegebenenfalls durch ehrenamtliche Mitarbeit an einem der Fusion Festivals 2021 teilnehmen. Weitere Infos dazu findet ihr auf der Supporter Website https://kulturkosmos.org/supporter#/ .
Ticketing 2021
Alle stornierten Tickets wandern in die Ticket-Lotterie 2021 und werden unter allen verlost, die sich vom 1. bis 14. Dezember 2020 für diese Lotterie registrieren. Wer zu den Ticketholder:innen 2020 gehört, kann sich nicht erneut für die Lotterie 2021 registrieren. Wer schummelt und versucht Tickets für beide Festivalwochenenden zu ergattern oder sich mehrfach anmeldet und so die Gewinnchancen erhöhen will, wird kommentarlos disqualifiziert.
Seit Jahren sind die Fusiontickets personalisiert, um u.a. dem Schwarzmarkt dicke Steine in den Weg zu legen. Pandemiezeiten machen es notwendig, dass die Tickets auch für die Nachverfolgung von Infektionsgeschehen personalisiert sein müssen.
Die Ergebnisse der Verlosung geben wir euch in euren Ticket-Accounts bekannt.
Stornierungen und Ticketbörse 2021
Jedes bezahlte Ticket aus 2020 und 2021 kann bis 31.03.2021 über den Ticketaccount storniert werden. Ab dem 1. April 2021 ist eine Stornierung nicht mehr möglich. Danach wird es erstmalig auf unserer Webseite eine Ticketbörse geben. Dort können alle Ticketbesitzer:innen ab dem 1.Mai, bis zum Wochenende vor dem jeweiligen Festival, ihre Tickets handeln - also verkaufen, kaufen, um-personalisieren oder, wenn‘s passt, auch das Wochenende/Team tauschen. Die Börse wird von uns kontrolliert, damit alles korrekt abläuft.
Wir werden 2021 erstmals keine Fusiontickets per Post verschicken. Alle Tickets wird es als E-Ticket oder zum Ausdrucken geben. Die schönen, bereits gedruckten hard paper-Tickets aus diesem Jahr, werdet ihr 2021 als Andenken und als Müllpfandmarke beim Einlass zum Festival bekommen.
Fusion 2021: mit zwei Teams an zwei Wochenenden heißt unser erklärtes Ziel!
Auch wenn es heute noch nicht verbrieft und abgemacht ist, ob die Rakete im kommenden Sommer tatsächlich steigen wird, sind wir recht zuversichtlich, schauen nach vorne und planen jetzt mit voller Kraft für zwei Festivalwochenenden. Uns allen ist klar, dass es nicht noch so einen kulturbefreiten Sommer geben darf. Wir arbeiten mit viel Elan und Fantasie an einem tragfähigen Fusion-Konzept, welches auch in Corona-Zeiten sowohl beim Thema Infektionsschutz, als auch in Sachen Spaßfaktor machbar ist. Dafür sind wir auf die Zusammenarbeit von vielen vernünftigen Menschen angewiesen. Nur mit vereinten Kräften werden wir in solchen Zeiten ein Festival zusammen feiern können.
Auf dem Kulturkosmosgelände gab es, trotz Festivalfrei, den ganzen Sommer keinen Stillstand. Hier liefen die Vorbereitungen für die kommenden Festivals kontinuierlich weiter. Zwischen 20 und 50 Menschen werkeln hier seit Monaten an der Infrastruktur, den Floors und neuen Projekten. Auf unserer Webseite findet ihr erste Impressionen zu den aktuellen Sommerbaustellen und dem Kulturkosmosgelände in Coronazeiten.
Wie ihr sehen könnt arbeiten wir fleißig daran, mit euch allen gemeinsam nächstes Jahr in Lärz die Rakete steigen lassen und feiern zu können.
Eure Fusion-Crew



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Dear Fusionists,
Well, a summer quite unlike any other we’ve seen before, and one which seemed unimaginable six months ago, is slowly coming to an end. Yet the pandemic and the resulting restrictions to our daily lives, some of them extreme, continue and an end to all this is still not really in sight.
Like us, you’re wondering whether festivals will be permitted again next year and under what conditions we’ll be able to come together and party again.
For weeks now, the rumour mill has been in overdrive. Now it’s official. After much discussion, we’ve reached a decision. And this decision is centered around the hope that we’ll be able to put a festival on despite Corona.
WE HAVE DECIDED TO REDUCE THE SIZE OF NEXT YEAR’S FUSION FESTIVAL BY HALF AND SPREAD IT ACROSS TWO CONSECUTIVE WEEKENDS.
ONE FESTIVAL split into TWO TEAMS OF GUESTS spread across TWO WEEKENDS!
A summer without festivals and partying was hard on us all – but just about bearable. Clearly many have not taken this as well as we have, or have taken a wrong turning in their thinking somewhere down the line.
In our newsletter a few months back that confirmed the cancellation of this year’s Fusion, we wrote:
“…We look on without protest as the dictates of Corona bring democracy to its knees, along with our freedoms and rights. …It’s high time to have an open discussion about how we can not only save our healthcare system but also, beyond this crisis, how we can save our culture, civil rights, and our right to a life that is self-determined! … We won’t get back what is being taken away from us by this virus without fighting for it. We can’t just wait and see what happens.”
Now we’re wondering if this call was misunderstood by some – we wonder if we’ve co-written a script for a horror film or something.
Looking on and seeing who has gone out into the streets to demonstrate with whom over the last few weeks has made us sick to our stomachs. People we barely know as well as people who maybe belong in some way to our circle of friends or acquaintances have been demonstrating for months now with Corona deniers, anti-vaxxers, crazy conspiracy theorists, self-proclaimed citizens of the “German Reich”, and Nazis of all types.
Even if most people there were concerned about defending basic rights or the legitimate appeal against the unjust consequences of many of the Corona restrictions, that was not what this protest was about. The pack of Nazis and their imperial flags were unmissable, but no one distanced themselves from the right-wing extremists - everyone in the mob of protesters seemed perfectly content to be mixed in with the brown-shirts.

We were completely shocked that, within this unsavoury mix, there were some who we’ve shared a dancefloor with at Fusion before. With no shame, they joined this mess, formed a people’s front with Nazis and other complete morons. Worse still, they lent their ears and even their minds to this conspiracy nonsense. It left us speechless.
We say to all of you that we absolutely do not want to party at Fusion with many who you have protested with. You really might want to consider who you want to throw your lot in with in future.
Our old motto: „our heads are round so our thoughts can change direction” (Francis Picabia / U.Site 1996) makes the point rather well. But if you’re having trouble turning them, try consuming more facts... and less dope. Or, better yet, stay at home and turn off the internet.
We don’t want to go deeper into this now, so let’s get back to the topic at hand: FUSION 2021.
ONE FESTIVAL, TWO TEAMS, TWO WEEKENDS!
Because we do not know how long we will be living in these Corona times, we’ve been busy deliberating and discussing the prospects and future outlook for Fusion Festival and Kulturkosmos.
The starting point for these considerations was the following:
The risk of contagion and/or a virus cluster forming at next year’s festival can’t be ruled out and presents - at least some of us, our Crews, and our visitors - with a moral dilemma. Can we come together and party under these circumstances? How could we socially distance at Fusion? How much risk are we willing to take in order to host the festival? The situation we’re in at the moment will continue to be with us at least into next year and this situation in itself is a reflection of the conflict surrounding key questions of more risk versus more discipline; and more freedom versus more responsibility and solidarity.
This conflict has the potential to divide us - both us, our network, and our visitors. A normal festival with over 70,000 people could not only appear irresponsible to us and to you, but also ultimately not be approved by the authorities.
No one can say today what the situation will be next spring. Our proposal assumes that we will still be without a vaccine that is available to broad sections of the population, and that the pandemic will still be ongoing or progressing in waves.
But, despite such challenges, we want this place to fill with life and a festival next year and to party with you while defending our cultural values and freedom. We’re not going to stick our heads in the sand. Because - like us - we know how many of you are sorely missing Fusion and hoping that we can be here all together next summer. It has to be said, though, that we have a bumpy road ahead of us.

We’ll have to reckon with further requirements being placed upon us and will need to create a realistic hygiene concept to go with our regular security concept. It will have to be completely up-to-date and take into account the latest information about how the infection is spreading in spring next year.
Demands on us could include the requirement to wear masks, bring recent negative Corona test results, or to carry out on-site Corona tests. It remains to be seen to what extent safe and rapid tests will be available in the coming year. We certainly have to assume that we will need to compile a complete record of all visitors to the site for contact tracing.
It’s also not yet possible to know whether, and again under what conditions, indoor events will be permitted in the next year. So the use of our indoor locations and hangers remains unlikely.
Social distancing could still be the order of the day. By distributing 35,000 tickets per weekend, we’ll be able to ensure that all visitors can move freely around the site and the many outdoor stages with plenty of space to socially distance.
This is an experiment with many questions that have yet to be answered. It’s a trip back in time for Fusionists to a total capacity that we last saw at the festival back in 2009. For us it brings back some fond memories and we’re excited about it.

The dates of the split Fusion are:
FUSION 2021 Team RED: Thu – Sun, 24 - 27 June 2021
FUSION 2021 Team BLACK: Thu – Sun, 1 - 4 July 2021

Some details about this new concept:
The two festival dates will be curated in as diverse a way as possible to reflect how we all love and know Fusion. However, given that we’re only taking in half the guests, we have to reduce the programme by around a third. This will mainly affect the indoor spaces like the hangers as we’ll try to keep as much outdoors as possible. The programme will be slightly different on both weekends.
Both festival dates will be reduced from five to four-day events and the programmes will start on Thursday afternoon.
We’ll use the areas that are enclosed by fences of the Kulturkosmos site and the Island as camping areas. That’s to say the camping areas will be large enough for everyone and no one will have to park on the airfield.
As was the case before, access will only be by the country road (Kreisstraße) entrance.

What will the programme be at the two festival dates?
All the open-air stages will be in action with various music styles across both weekends. If possible, we will book most of the bands and DJs for both weekends. Theatre, circus, cinema and performance as we all know and love it will still be included and, naturally, you can expect the same type of freaky shit, weird stuff, and strange little gems at both festival dates too.
The programme on both weekends will therefore be largely similar. The small differences are explained a bit here:
Fusion 2021Team RED (24.06 - 27.06). 35,000 tickets. Arrival from Wednesday, entrance to the festival from Thursday morning. More bands will play on the Palapa stage than on the second weekend. The Trancefloor will be an ambient or chillout floor until early Sunday morning. The Content programme (discussion groups, etc.) will also mainly take place on this opening weekend.
There will be no Sunday tickets. On Sunday night everything will come to a complete halt as all guests will have to leave on Monday, so that we can clear up ready for the following weekend.
Fusion 2021 Team BLACK(1.7 - 4.7). 35,00 tickets. Arrival and entry as of Thursday 6am. Again, it’ll be a full programme, this time with a full-on Trance Floor and an after-party from Sunday into Monday. For this weekend there’ll be an additional 5,000 Sunday tickets. The focus on the Palapa stage this time will be on comedy and circus, and less on bands.
That’s the rough outline of how we envision choreographing the split Fusion festival. Of course, there are still many unanswered questions, and we can’t cover all of them right now.

Tickets
The vast majority of those who were able to get their hands on a Fusion ticket for this year didn’t cancel it. You have all afforded us a small loan which has allowed us to continue working and survive this surprise year without Fusion. Thank you!
This also, though, gave us real impetus to split the festival over two weekends. The option to reduce it by half completely would have meant we would have to take tickets away from half of you in some sort of cruel reversal of the ticket ballot. This is not a thought we can entertain.
Two festival dates means that you need to decide which festival-team, red or black, you fancy more. You can’t join both of them!
Before making this decision, we have to let you know that we will have to charge an additional fee on top of the ticket price you’ve already paid. And this extra cost is not insignificant.
Splitting the festival over two weekends increases the costs considerably. The bottom line is that these costs are 1.6 times higher than they would be for a regular Fusion. And we haven’t included any additional costs we may see for protective material against infection. We also need to cover our running costs for the unplanned and uninsured Fusion-free year.
We went back and forth on this for a long time and came to the conclusion that, in addition to the price already paid for the ticket of €130, there’ll need to be a surcharge of €75 so that we can finance this split Fusion option.
The ticket price in 2021 will therefore rise to €220 (including €10 rubbish deposit and €5 admin costs).
If you do not want to, or are unable to, keep your ticket in light of this increase, please cancel your ticket in your ticket account by mid November and you will be reimbursed the ticket price, including the rubbish deposit and admin fee. In such cases, we cannot and don’t anyway want to claim the €10 cancellation fee that we introduced years ago. But we’d be extremely grateful if you would consider donating this cancellation fee to Kulturkosmos and our network.
Speaking of donations: We’d like to again clearly state that all our cultural activities are really under threat right now. Many groups in our network are also in dire need of donations to survive the upcoming months. Politicians are unable to act and the support and funds made available for culture so far have been too few, too bureaucratic, and in many cases don’t provide help to those that need it most. A cultural-political appreciation of spaces of subculture is not nearly enough as far as politics is concerned, especially not to allow our particular form of subculture to remain viable in this crisis. So, irrespective of donating the cancellation fee or not, anyone who would like to donate to the Kulturkosmos Foundation and our network can do so here:

Kulturkosmos Stiftung gGmbH
IBAN: DE36 4306 0967 1116 6858 01

What happens now for those who have a ticket?
From 1.11 to 14.11 all ticket holders need to select whether they want to cancel their ticket or keep it and pay the surcharge of €75. You can do all this via your online ticketing account.
The ticket price for 2021 is €220 (including tax, rubbish deposit, and admin fee).
Then you need to select - also in your online ticketing account - which festival weekend you want to visit. You can only come to one! Discuss and decide this with your friends and party crews, wether you want to belong to Team Red or Team Black, in good time. If you don’t confirm the extra charge for the ticket and don’t transfer it by 14 November, your ticket will unfortunately be automatically cancelled and the price for the ticket will be transferred back to you. If you fail to select one of the weekends, we’ll automatically assign you to one team. So, if you want to party with your friends, be sure to agree with them on which weekend you’ll all go.

Those wanting to support the festival through volunteer work can also apply to be a Fusion Supporter during the same time period in November. This allows you to come to Fusion by means of volunteering. For more information, check out the supporter website https://kulturkosmos.org/supporter#/
Ticketing 2021
All cancelled tickets will be entered into the 2021 ticket ballot and will be raffled off among those who would like to register for this ballot between December 1 and 14 2020. If you are one of the ticket holders for 2020, you cannot register again for the 2021 lottery. Anyone who tries to scam the system and acquire tickets for both dates, or who registers themselves multiple times to increase their chance of winning, will be disqualified outright.
Fusion tickets have been personlised for many years, in order to prevent tickets finding their way onto the black market. Now in view of the pandemic, it will continue to be important for tickets to be personalised for track and trace processes, especially at events.
The results of the ticket ballot will be available in your online ticket account.
Cancellations and exchange of tickets 2021.
Every paid ticket from 2020 and 2021 can be cancelled in your online ticket account until 31 March 2021. As of 1 April, it will no longer be possible to cancel. Following this date, there will be a ticket exchange on our website for the first time ever. All ticket holders can trade their tickets there from May 1 until the weekend before the respective festival. This means you can sell, buy, re-assign tickets or, if you want, swap weekends/teams with someone. The ticket exchange will be controlled by us so that it all runs smoothly.
2021 will be the first year in which we don’t send out Fusion tickets by post. All tickets will be available as e-tickets or for you to print out. The beautiful hard paper tickets that we had already printed for this year will be given to you as you arrive at the festival. You can keep them as a souvenirs and use them to claim your rubbish deposit when you leave the festival grounds too.
Fusion 2021, two teams, two weekends is the prize we have our eye on!
Even if the Fusion rocket hasn’t yet been cleared for launch next summer, we’re keeping positive, looking ahead and piling all our efforts into planning for two festival weekends. It’s clear to all of us that there just can’t be another summer without this special brand of culture. We’re working hard and imaginatively on a viable concept for Fusion - despite the coronavirus - that can be both safe and fun. For this, we’re depending on the cooperation of many sensible people. Only by collaborating will we be able to come together and party at the festival in times such as these.
There was no holiday here at the Kulturkosmos site this summer, despite no Fusion. Preparations for the upcoming festivals simply continued. 20 to 50 people have been working here for months now on our infrastructure, the stages, and on new projects. On our website you can see the first impressions of what’s been built over the summer and the Kulturkosmos site in times of Corona.
As you can tell, we’re working hard to ensure that the Fusion rocket blasts off from Lärz next year, kickstarts a great party with you all, and blows the Coronavirus away.
The Fusion Crew
"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." [Mark Twain]
freq
Beiträge: 2712
Registriert: Di 17. Mai 2011, 09:24

Re: Newsletter 09.2020

Beitrag von freq »

Der Newsletter erzeugt bei mir gemischte Gefühle.

Einerseits eine einmalige Option, die Fusion mal wieder so zu erleben, wie anno 2005. Andererseits aber auch ganz anders.

Okay, es sind noch eine Menge Eventualitäten im Spiel. Impfstoff ja, oder nein? Hangare offen oder nicht?

Gemessen daran ist mir aber die Entscheidungsfrist deutlich zu knapp bemessen, was natürlich auch wegen der Orga nötig ist.

Nun muss ich aber innerhalb von 4 Wochen entscheiden, ob mir der "Spaß" den Aufpreis von 70 Flocken wert ist. Und das ist nicht absehbar.
An dieser Stelle hätte ich gerne die Option, die Kartenoption bis 2022 zu verlängern. Zum Preis von 220 €s hätte ich gerne das komplette Paket mit Feierei bis Dienstag, Afterhour hier, Afterhour da. Mit Trancefloor, auch wenn ich da immer seltener bin. Mit den Stelzen. Mit Kino. Mit allem halt.

Jetzt muss ich wählen, ob ich die Pandemie-Version gegen Aufpreis buche, den ich mir als Hartz-Empfänger leider nicht aus den Rippen schneiden kann, oder die Karte zu stornieren.

Ärgerlich, wo wir das Glück hatten, als Familienclique ausgelost zu werden.
Seyhanovic
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Re: Newsletter 09.2020

Beitrag von Seyhanovic »

@freq

Ich denke mal, dass Fusion jetzt nicht auf individuelle Bedürfnisse und persönliche Belange eingehen kann. Der Verein muss auch selbst schauen, dass er genug Geld generiert, um die nächsten Jahre weiterhin zu bestehen. Ich zu meinem Teil werde den Verein unterstützen. Mir ist es wichtig, dass der Kulturberreich nicht ausstirbt. Wenn du als Hartz4-Empfänger nicht in der Lage bist die 70 EUR mehr zu bezahlen, dann storniere deinen Ticket. Ich denke es gibt genügend Menschen, die gerne deinen Platz haben möchten. :-)
Partybombe
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Re: Newsletter 09.2020

Beitrag von Partybombe »

Das mit der Preiserhöhung ist für Einige bestimmt erst mal etwas "gehaltvoll".
Anderseits finden viele Party's und Veranstaltungen wegen Korona nicht statt wo
auch kein Geld dafür ausgegeben wird. Diese € 70.-- Preisaufschlag sind auf die
9 Monate bis zur Fusion € 7.80 pro Monat / 26 Cts. pro Tag. Das müsst doch irgendwie
machbar sein.

Wichtig ist, dass der KuKo und die Fusion überleben und weiter Veranstaltungen machen können.
Das mit der Aufteilung der Fusion auf zwei Wochenenden sind auf jeden Fall mit deutlich höheren
Infrastruktur. Materialmiete, Organisationsaufwand und Personalkosten verbunden.
Dafür gibt es eine Fusion mit viel Platz und wenig Gedränge!

Ist nur noch zu hoffen, dass sich einzelne Behörden nicht wieder mit irgendwelchem
Vorschriften- und Genehmigungswahn quer stellen.
Hässlich wäre auch eine "2-Klassengesellschaft" im Sinne von z.B: Es dürfen nur nachweislich geimpfte Menschen
auf's Gelände. oder: Alle die am Festival waren müssen danach 10 Tage in Quarantäne.

Betreffend at.tension 2021 gehe ich persönlich erst mal davon aus, dass diese
wegen Finanzen, Doppel-Fusionwochenenden und Coronamasnahmen um ein Jahr verschoben wird.
Wir werden es sehen, was da noch auf uns zukommt.
freq
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Re: Newsletter 09.2020

Beitrag von freq »

Seyhanovic hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 15:09 Wenn du als Hartz4-Empfänger nicht in der Lage bist die 70 EUR mehr zu bezahlen, dann storniere deinen Ticket. Ich denke es gibt genügend Menschen, die gerne deinen Platz haben möchten. :-)

Danke für Deinen tollen Ratschlag, der mir auch noch den Fickfinger ins Gesicht hält, nach dem Motto, wenn Du es Dir nicht leisten kannst, hast Du halt Pech gehabt. Nun ist es aber so, dass ich dieses Jahr das erste Mal mit meiner Tochter hin wollte und sich daraus ein Familiencamp entwickelt hat. Dass wir nochmal das Glück haben gezogen zu werden, sehe ich bei meinem bisherigen Lotterieglück leider eher unrealistisch.
Zuletzt geändert von freq am Do 17. Sep 2020, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
freq
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Re: Newsletter 09.2020

Beitrag von freq »

Partybombe hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 15:34 Das mit der Preiserhöhung ist für Einige bestimmt erst mal etwas "gehaltvoll".
Anderseits finden viele Party's und Veranstaltungen wegen Korona nicht statt wo
auch kein Geld dafür ausgegeben wird. Diese € 70.-- Preisaufschlag sind auf die
9 Monate bis zur Fusion € 7.80 pro Monat / 26 Cts. pro Tag. Das müsst doch irgendwie
machbar sein.

Schicke Rechnung. Nur gehe ich a) eigentlich kaum noch feiern, gebe also sonst auch kaum Geld für aus, weil es einfach nicht dafür reicht. b) kann ich diese Rechnung so nicht aufdröseln, weil ich die 75€ bis zum 14. November haben muss. Vorher darf ich aber noch eine lange Hose für den Winter bezahlen, ein paar Schuhe ohne Löcher, meinen Perso verlängern und und und.

Das Ticket für mich und meine Tochter gab es zu Weihnachten von Mutti. Und auch eine Schülerin kann sich nicht mal eben 75€ aus der Tasche leiern.

Alles in allem wird mir also eine Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt: Friss die abgespeckte Pandemie-Version, oder storniere Dein Ticket und versuche Dein Glück ein anderes Mal.

Die Ticketoption habe ich gewonnen, das Ticket ist bezahlt und jetzt bekomme ich zum deutlich höheren Preis ein anderes "Produkt" aufgezwungen.

Das die beteiligten Leute zusehen müssen, wie es weitergeht, ist mir klar. Dennoch bin ich gerade dezent genervt, dass es keine Option gibt, zu sagen, gut so möchte ich es nicht, dafür dann aber 2022. Das Geld bliebe in deren Kasse und es könnte 2021 jemand anderes den Pandemie-Preis bezahlen, der es sich leisten kann.
Zuletzt geändert von freq am Do 17. Sep 2020, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Newsletter 09.2020

Beitrag von DieEnteMedusa »

freq hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 16:59
Alles in allem wird mir also eine Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt: Friss die absgespeckte Pandemie-Version, oder storniere Dein Ticket und versuche Dein Glück ein anderes Mal.
Alternativ hättest Du noch die Option, dich als Supporter zu bewerben.
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freq
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Re: Newsletter 09.2020

Beitrag von freq »

DieEnteMedusa hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 17:16 Alternativ hättest Du noch die Option, dich als Supporter zu bewerben.

Beißt sich aber ganz dezent mit dem Plan, eine gemeinsame Fusion mit meiner Tochter und meinem restlichen Clan zu feiern. Zumal meine Tochter sicher keine Lust hat, auf ihrer ersten Fusion zu arbeiten. Da will sie einfach nur staunen.
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Re: Newsletter 09.2020

Beitrag von DieEnteMedusa »

Es wird mit Sicherheit auch wieder Aufbau- und Abbau-Schichten geben. Dann hättet ihr trotzdem genügend Zeit, das eigentliche Festival zu genießen.
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felix93
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Re: Newsletter 09.2020

Beitrag von felix93 »

Absolut nicht cool... 😔
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