Fusion ohne Drogen überstehen? Schlafmangel macht aggressiv

Vercetti
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Re: Fusion ohne Drogen überstehen? Schlafmangel macht aggressiv

Beitrag von Vercetti »

DLaurel hat geschrieben: Sa 16. Jul 2022, 13:31
qalo hat geschrieben: Sa 16. Jul 2022, 13:15
Man muss kein Gesundheitsfanatiker sein um zu wissen, dass Alkohol und Zigaretten Drogen sind
Uff, ist das anstrengend. :oops: Es geht nicht um das Wissen, sondern um das ganze Gerede von Verharmlosung und von der schädigenden Wirkung und das Rumpochen auf diesem Label "Droge", damit es ja nicht zu harmlos wirkt.
qalo hat geschrieben: Sa 16. Jul 2022, 13:15 :lol: :lol: Wie kann man das abstreiten? hahaha
Geh mal in ne Suchtklinik und frag mal was die dort von deiner wilden Definition halten :)
Die Suchtklinik ist nicht der Alltag. Geh mal auf die Straße und frag 100 Passanten, ob sie schon mal Drogen genommen haben. 99 werden darunter nicht Alkohol verstehen. Und wenn dich die Cops vor der Fusion anhalten, werden sie dich fragen, ob du Alkohol oder Drogen konsumiert hast. Und deswegen war meine eingangs gestellte Frage absolut berechtigt. Ganz egal, mit was für Definitionen ihr kommt und ob diese richtig oder falsch sind. Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein. Hab das Gefühl, ich hab hier irgendwelche Verblendeten auf den Plan gerufen, die stur ihre Texte runterbeten, ohne mir überhaupt zuzuhören. Deswegen klink ich mich jetzt aus. Gesundes Wochenende!
Du hast selbst keinerlei anständige Argumente geliefert, klinkst dich aber danach frustriert aus der Diskussion aus. Hä??
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DLaurel
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Re: Fusion ohne Drogen überstehen? Schlafmangel macht aggressiv

Beitrag von DLaurel »

Dein Beitrag zeigt mir nur, dass ich mich zu recht frustriert ausgeklinkt hab.
Vercetti
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Re: Fusion ohne Drogen überstehen? Schlafmangel macht aggressiv

Beitrag von Vercetti »

DLaurel hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 14:09 Dein Beitrag zeigt mir nur, dass ich mich zu recht frustriert ausgeklinkt hab.
Hä? Bitte was? Du bist hier die Person, die postuliert, dass Alk und Tabak keine Drogen sind, mit der Begründung, dass wir mal die Leute auf der Straße oder die Bullen fragen sollen ob sie diese als Drogen sehen wenn sie einen nach Drogenkonsum fragen.
Was ist das für ein Gegenargument? Wie zur Hölle kommt man auf die Position, dass Alk und Tabak keine Drogen sind? Begründe das doch mal anständig bevor du meinst, dass wir hier dich nicht verstehen würden.
Alle, die wirklich Plan von Drogen haben sind sich einig, dass Alk und Tabak in die Kategorie der Drogen gehören. Du denkst, dass dem nicht so ist. Deshalb die Frage, wie kommst du darauf?
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DLaurel
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Re: Fusion ohne Drogen überstehen? Schlafmangel macht aggressiv

Beitrag von DLaurel »

Ich hab alles gesagt. Wer es nicht kapieren will, weil er nur drauf versteift ist, mit erhobenem Zeigefinger zu warnen und zu moralisieren, bei dem ist meine Geduld irgendwann am Ende.
Vercetti
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Re: Fusion ohne Drogen überstehen? Schlafmangel macht aggressiv

Beitrag von Vercetti »

DLaurel hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 18:36 Ich hab alles gesagt. Wer es nicht kapieren will, weil er nur drauf versteift ist, mit erhobenem Zeigefinger zu warnen und zu moralisieren, bei dem ist meine Geduld irgendwann am Ende.
Was für Moralisierung? Nirgends habe ich oder jemand anderes über Moral gesprochen. Nirgends wurde gesagt "Drogen böse!".
Der Diskussionsgegenstand ist deine Behauptung, dass Alk und Tabak keine Drogen sind. Du hast keinerlei Argumente geliefert um diese Position zu untermauern. Und dann sind wir die, die es nicht verstehen? Bin ich im falschen Film? Anstatt uns für schwer von Begriff zu erklären könntest du einfach deine Position begründen...
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DLaurel
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Re: Fusion ohne Drogen überstehen? Schlafmangel macht aggressiv

Beitrag von DLaurel »

dubman hat geschrieben: Sa 16. Jul 2022, 10:34 Da muss ich dir entschieden widersprechen!
Alkohol IST eine Droge und - nur ein Beispiel - nach der Studie von David Nutt 2007 eine der schlimmsten. Und gerade solche Aussagen die durch den Wortlaut "Alkohol und Drogen" versuchen, diese voneinander abzugrenzen, verharmlosen auf unlautere Weise die möglichen Schädigungen durch Alkohol. Das einzige was Alkohol und Drogen voneinander trennt, ist in den meisten Fällen der Legalitätsstatus.
Nur ein Beispiel dafür, wie selektiv du liest.
DLaurel hat geschrieben: Sa 16. Jul 2022, 07:25 Und nein, Alkohol ist per Definition keine Droge. Du kannst es aber gerne so bezeichnen, darauf kommt es nicht an.
Dann ist es halt per Definition eine Droge, aber schon ganz früh habe ich deutlich gesagt: Auf die streng wissenschaftliche Definition kommt es mir nicht an. Ich werde mich aber nicht zum xten Mal wiederholen.
Vercetti
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Re: Fusion ohne Drogen überstehen? Schlafmangel macht aggressiv

Beitrag von Vercetti »

DLaurel hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 18:47
dubman hat geschrieben: Sa 16. Jul 2022, 10:34 Da muss ich dir entschieden widersprechen!
Alkohol IST eine Droge und - nur ein Beispiel - nach der Studie von David Nutt 2007 eine der schlimmsten. Und gerade solche Aussagen die durch den Wortlaut "Alkohol und Drogen" versuchen, diese voneinander abzugrenzen, verharmlosen auf unlautere Weise die möglichen Schädigungen durch Alkohol. Das einzige was Alkohol und Drogen voneinander trennt, ist in den meisten Fällen der Legalitätsstatus.
Nur ein Beispiel dafür, wie selektiv du liest.
Oh Mann, das wird mir echt zu blöd. Dann eben so: Euch ist aber schon klar oder mal aufgefallen, dass in unserer Gesellschaft eine klare Unterscheidung zwischen Drogen und anderen Genussmitteln, die man meinetwegen auch als Drogen bezeichnen könnte, stattfindet, und dass meine Frage in diesem Kontext sehr wohl eine Berechtigung hatte? Oder wollt ihr jetzt weiterhin stur einen auf weltfremd machen?
Ist das dein Argument? Oder was überlese ich da?
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RoofDamage
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Re: Fusion ohne Drogen überstehen? Schlafmangel macht aggressiv

Beitrag von RoofDamage »

Gehts DLaurel nicht eigentlich darum das die deutsche Gesellschaft so getrimmt wurde das es eben immer heißt Drogen & Alkohol?

Glaube hier wird eigentlich ziemlich viel aneinander vorbeigeredet. Das Alkohol nicht schädlich sei behauptet hier ja auch niemand.
DLaurel
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Re: Fusion ohne Drogen überstehen? Schlafmangel macht aggressiv

Beitrag von DLaurel »

Vercetti hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 18:51 Ist das dein Argument? Oder was überlese ich da?
Das ist kein Argument, das ist eine Tatsache. Genauso wie ich die Tatsache akzeptiere, dass Alkohol streng genommen als Droge gilt, auch wenn man mit dieser Klassifizierung im Alltag nicht weit kommen wird. Dass du lesen kannst, ist hingegen nur ein Gerücht.
RoofDamage hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 20:01 Gehts DLaurel nicht eigentlich darum das die deutsche Gesellschaft so getrimmt wurde das es eben immer heißt Drogen & Alkohol?
Ich glaube, dass diese Einordnung von Alkohol als Droge eher später hinzugekommen ist. Und dass das der Verharmlosung entgegenwirken soll - also, mal ehrlich, da schert sich doch keiner drum. Wer sagt denn schon: "Ach, Alkohol ist also eine Droge? Uuuuh, dann lass ich da lieber die Finger von, Drogen soll man ja nicht nehmen. Schon gar nicht hier auf der Fusion"? ☝
Melek Stardust
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Re: Fusion ohne Drogen überstehen? Schlafmangel macht aggressiv

Beitrag von Melek Stardust »

DLaurel hat geschrieben: Sa 16. Jul 2022, 07:25
Melek Stardust hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 23:23
DLaurel hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 21:11 Du redest nur von Drogen. Trinkst du auch keinen Alkohol? (...) Klingt vielleicht komisch, Alkohol zu empfehlen, aber: kann ich nur empfehlen.
No offense, aber: Klingt echt komisch! Als wär Alkohol keine Droge...
Ich trink auch keinen und bin meistens die Nüchterndste auf der Tanzfläche. Gibt mehr von uns, als man vielleicht denkt... Geht gut, sogar sehr gut!
Ja, aber nicht für jeden. Ich kann auch nicht jemandem sagen, der Angst vor Menschenmassen hat, dass ich das komisch finde, denn bei mir ist das nicht so. Nicht immer nur von dir ausgehen, jeder Mensch ist anders und nicht bei jedem ist alles "normal".

Und nein, Alkohol ist per Definition keine Droge. Du kannst es aber gerne so bezeichnen, darauf kommt es nicht an. Ich hatte das Gefühl, dem Threadautor ging es nur um Drogen.


Ich meine seit Beginn der Diskussion heraus gehört zu haben, dass du sagen wolltest, du habest dem Thread-Titel nicht entnehmen können, ob der oder die Ersteller / -in mit Drogen nur illegale Drogen oder auch Alkohol gemeint haben könnte. Du beriefst dich bei dieser Argumentation darauf, dass der Terminus "Droge" im alltäglichen Sprachgebrauch oft mit illegalen, berauschenden Substanzen in Verbindung gebracht würde. Hab ich das soweit richtig verstanden? (Ob der/die Verfasser/in das so gemeint hat oder nicht, können wir nur raten, aber ich vermute "schwaches Immunsystem" und "muss fit sein" sind schon starke Hinweise darauf, dass Alkohol auch nicht in Frage kommt...) Insofern gebe ich dir Recht: In Deutschland wird oft Alkohol ausgeklammert, wenn von Drogen gesprochen wird. Aber damit wird das Wort eben einfach falsch verstanden & verwendet.
Daraufhin wurdest du darauf hingewiesen, dass Alkohol (per Definition) auch eine Droge ist und der Begriff auch hier im Forum von vielen so verstanden wird. Zudem wurde ja auch u.A. mit einem Zitat aus dem Duden ganz eindeutig belegt, dass es sich alsdann um einen korrekten Gebrauch des Wortes handelt, zwischen harten und weichen, legalen und illegalen unterschieden werden kann usw. In dieser Diskussion wird also (anscheinend im Gegensatz zu deinem gewohnten Umfeld im Alltag) auf einen korrekten Sprachgebrauch Wert gelegt und das Argument "Ja, aber das machen doch alle so,", hat wenig Gewicht. Oder, um es mit deinen Worten zu sagen:"Kannst ja mal sehen, wie weit du damit kommst."
Damit hätte die Diskussion beendet sein können... War sie aber nicht. Und meine Vermutung ist nun, dass das weniger mit Wortklauberei zu tun hat, sondern vielmehr auf die der Diskussion zugrunde liegenden Strukturen verweist. In diesem Fall das Thema: "Alkohol als in unserem Kulturkreis einzige legale Droge und der gesellschaftlich akzeptierte, verharmlosende Umgang damit"

Was mich nämlich ursprünglich dazu veranlasst hat, auf deinen Beitrag im Chat zu reagieren und was vielleicht auch bei einigen anderen einen komischen Beigeschmack hinterlassen hat, war dieses:
Ich halte es echt für total unbedacht, ausgerechnet einer Person, die schreibt aus gesundheitlichen Gründen keine Drogen nehmen zu wollen, zu sagen: "Klingt komisch, aber hast du es schon einmal mit Alkohol versucht?" Merkste vielleicht selber ... war jetzt nich so die geilste Idee... Ich finde, das ist generell eine Einstellung, die mir hierzulande viel zu häufig und zu unbedacht geäußert wird. Was soll denn das bitte für ein Ratschlag sein? (Jeder Mensch ist anders und nicht bei jedem ist alles "normal"... Check!)
Kann es sein, dass das auch ein Punkt ist, der alle anderen insgeheim frustriert? (Also, mich triggert das schon.)

Ich finde Rauschzustände total legitim und bereichernd, sie können durchaus einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft und persönlichen Erfahrungen leisten. Ich hab nur was gegen total unreflektierten Umgang mit Drogen. Und ich finde es eine auffällige Reaktion, jetzt Menschen als moralisierende Gesundheitsfanatiker zu bezeichnen und ausfallend gegenüber denen zu werden, die darauf hinweisen! Niemand hat hier Drogen generell verteufelt. Aber hier sind wahrscheinlich einige Leute unterwegs, die sich etwas eingehender mit dem Thema Suchtproblematik beschäftigt haben - es vielleicht sogar mussten. Und noch immer werden die Vorstufen zum Alkoholismus viel zu selten erkannt und angesprochen.

Was mich noch aufmerken lässt ist dies: Du schreibst, dass du IMMER Alkohl trinkst, wenn du ausgehst, um dich in Gegenwart feiernder Menschen wohl fühlen zu können. Das klingt für mich echt nach einer zumindest fragwürdigen Strategie. Wenn es dir doch ein Graus ist, in einer stark alkoholisierten Menschenmenge zu sein, könntest du ja z.B. mal in ein Umfeld wechseln, wo du dich auch nüchtern wohl fühlst, anstatt selbst Teil von dem zu werden, was dir Unbehagen bereitet und die grauslige Menge damit de facto auch noch zu vergrößern... Für mich klingt das nicht gerade nach einem aufgeklärten und reflektierten Umgang mit den eigenen Bedürfnissen und psychoaktiven Substanzen, die auch Suchtmittel sein können. Sorry, aber das kann's doch nicht sein.
Du meintest, ich solle nicht von mir auf andere schließen. Nun gut, vielleicht funktioniert es ja tatsächlich für dich.
Aber was, wenn wir das mal umdrehen und ich dich bitte, meine Position zu verstehen?
Wie klingt das jetzt für mich? Wenn die Mehrheit ein Wort falsch verwendet, dann mach das auch, sonst verstehen die dich nicht? Wenn die Menge betrunken ist, dann trink lieber auch was, sonst hälst du das nicht aus? Du hast das wahrscheinlich nicht so gemeint, aber was bei mir da gerade als Subtext ankommt ist: Schwimm mit dem Strom, auch wenn er in eine Richtung schwimmt, die dir nicht guttut! Du kannst das Problem nicht bekämpfen, also pass dich an und werd auch zum Problem!?
Was also, wenn ich mich in Gegenwart (vieler, betrunkener) Menschen auch manchmal etwas unwohl fühle? Wenn ich aber einfach keinen Bock hab, mir die Situation schön zu trinken? Was, wenn ich mich bemüht habe, eine Strategie für mich zu finden, das Fest auch nüchtern genießen zu können und nun voller Freude und Stolz verkünden kann: Es war langwierig und nicht einfach, aber es hat sich gelohnt. Und es fühlt sich sehr viel echter und -jaaa- gesünder an, als - mit Verlaub - das Herumschleppen einer 1,5l-Flasche mit Partymische es für mich je könnte.
Solang der Vibe gut ist, ist mir doch egal, was meine Tanznachbarn konsumiert haben - have fun! Ich erwarte aber auch, dass ihnen ebenso egal ist, was ich eben nicht konsumiert habe.
Auf mich hat Alkohol nämlich nicht die von dir beschriebene Wirkung. Ich fühl mich nicht unbedingt sozial zugänglicher oder besser gelaunt, wenn ich was getrunken habe - einfach nicht meine Lieblingsdroge das Zeug, funzt bei mir nicht, sorry! Und wenn du einer dir unbekannten Person mit geschwächtem Immunsystem pauschal den Konsum von Alkohol als Locker- und Lustigmacher empfielst, kannst du dann verstehen, dass das nicht alle geil finden? Ich habe nicht das Gefühl, dass alle anderen deswegen gleich verblendete Moralapostel sind oder es verdienen, von dir so bezeichent zu werden. Ich finde, das ist eine etwas heftige Abwehrreaktion... und unhöflich obendrein.
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