No shirt no service nervt

[rattentatten]

Es heißt doch auch "No Shirt - No Service" - dann zieh dir halt dein Hemd oder Shirt an, wenn du zur Bar gehst, Jesus Christ.

Übrigens im Sinne des Wärmeempfindens wäre ein weißes Leinenoutfit deutlich besser als Oberkörperfrei.

Aber hej, 99% der Fälle wo Männer Oberkörperfrei sind und diese über 18 sind, ist es cringe. Ausnahmen:
*Sexparty/Darkroom
*Schwimmbad
*Sauna
*Wenn die Person alles rausravt beim Tanzen (nicht beim Bummeltechno, ich will Schweiß auf der Stirn sehen)

Cringe:
*Im Supermarkt
*An der Bar
*Beim Chillen auf der Bank
*Im Cafe
*Beim Totem halten
*....

[MS_Neo]

Na da hab ich ja nen Stein ins Rollen gebracht....

Für was steht die Abkürzung "CIS" Mann

[void]

Es heißt doch auch "No Shirt - No Service" - dann zieh dir halt dein Hemd oder Shirt an, wenn du zur Bar gehst, Jesus Christ.

Übrigens im Sinne des Wärmeempfindens wäre ein weißes Leinenoutfit deutlich besser als Oberkörperfrei.

Aber hej, 99% der Fälle wo Männer Oberkörperfrei sind und diese über 18 sind, ist es cringe. Ausnahmen:
*Sexparty/Darkroom
*Schwimmbad
*Sauna
*Wenn die Person alles rausravt beim Tanzen (nicht beim Bummeltechno, ich will Schweiß auf der Stirn sehen)

Cringe:
*Im Supermarkt
*An der Bar
*Beim Chillen auf der Bank
*Im Cafe
*Beim Totem halten
*....

Wieder nicht auf die Argumente eingegangen. Es scheint für die Gegenseite echt super schwierig zu sein, eine Diskussion zu führen.. Ich für meinen Teil weiche keinen Zentimeter von meinem Standpunkt ab, bis jemand tatsächlich mal mit mir diskutiert, meine in meinen Augen validen Argumente aufgreift und Stellung dazu bezieht.

[Testbild]

Na da hab ich ja nen Stein ins Rollen gebracht....

Für was steht die Abkürzung "CIS" Mann

Cis ist der Begriff für alle Leute die nicht trans, nonbinary, etc sind. Also cis mann heisst biologisch männlich geboren/aufgewachsen/lebt als Mann identifiziert sich als Mann. Ist laut Wikipedia keine Abkürzung sondern von Latein cis="diesseits", wahrscheinlich weil man immer auf der selben Seite des Lebens steht

[Morricone]

Von 'diesem' und nicht vom 'anderen Ufer'.

[sirdidimus]

Ich empfinde es dem Anliegen nicht förderlich, sich fragwürdiger Methoden zu bedienen. Sind es möglicherweise die gleichen Kreise, die sich über vermeintliche kulturelle Aneignung echauffieren, sich dabei aber gern rassistisch konnotierter Sprüche bedienen? Ich finde es erbärmlich, sich leichtfertig diese rassistische Sprüche anzueignen, um angeblich eine Gleichberechtigung zu fördern. Oder sind es Trolle, die bewusst in der linken Szene aufmischen wollen? Um die Worte eines der ersten Kommentatoren aufzugreifen: Ihr habt nichts kapiert.

[MS_Neo]

Leute...das Thema scheint noch lang nicht richtig erörtert zu sein. Wir haben hier so viele Meinungen aber wenig greifbares an Argumenten.

Wir sollten nächstes Jahr zur Fusion ein Forum fürs Forum mit Diskussionspodium einrichten! Wäre mal spannend zu sehen ob dann alle an der Debatte beteiligten, sich auch in Reallife an der Debatte beteiligen würden

Ich les grad ein interview mit transgender Elliot Page und mir ist aufgefallen das Er/Sie/Es*innen auf zwei Bildern auch oberkörper frei zu sehen ist.
In mir kam folgende Gedanke auf wenn der Schauspieler*innen Elliot Page auf der Fusion wäre bei 35grad, mit Oberkörper frei und an der Bar ein Getränk bestellen wollen würde, würde er dann auch ermahnt....no shirt no service oder ohne probleme eins bekommen

Zitat interview:"Mir tun Cis-Männer leid. Sie sind von den Erwartungen an das männliche Geschlecht so eingeschränkt und unterdrückt. Als ich mein Coming Out hatte, postete ich ein Selfie und einen Text, in dem ich mich für all die Liebe und den Support bedankte und schrieb, wie viel mir das bedeutete. Und ich weiß, dass ich mir echt nicht die Kommentare durchlesen sollte – aber ich sah diesen Kommentar, in dem einer schrieb „Ja klar, als ob ein Kerl jemals etwas so Sensibles schreiben würde.“ Der Typ tut mir wirklich leid. Ich finde es traurig, dass er in einer Gesellschaft aufgewachsen ist, die Männlichkeit mit Gefühllosigkeit gleichsetzt. Es ist eine echt beschissene Art zu leben, denn diese Einstellung wird sich langfristig auf viele Weisen rächen."

Quelle:"https://www.esquire.de/news/gesellschaf ... obal-de-DE"

Ha zu Glück weis ich jetz was Cis-Mann bedeutet....

In einer meiner ersten Antworten hab ich ein Youtube video verlinkt wo es genau um das Thema raus aus dem Kopf rein ins Gefühl geht, aber das nur am rande.

[Holger]

Hallo zusammen,
für mich sind solche Diskussionen symptomatisch für die erbärmliche Situation der "politischen Linken" in Deutschland. Elitäres um-sich-selbst-kreisen bis allen ganz schwindelig ist und am Ende keine*r mehr weiß, worüber man sich eigentlich streitet.
Ich dachte eine Zeit lang, die Fusion wäre so was wie ein neuzeitliches Woodstock....aber ehrlich gesagt habe ich seit einigen Jahren das Gefühl, dass bei dem zwanghaften Versuch, eine "bessere Parallelgesellschaft" zu erschaffen, in der nichts und niemand sich mehr beleidigt oder marginalisiert oder was auch immer fühlt, irgendwie die Lässigkeit auf der Strecke bleibt. Und die Fusion wird zum krassen Gegenteil von Woodstock - nur halt "politisch links".
Ich empfehle "cool bleiben" und nicht jeden Scheiß auf die politische Goldwaage legen. Wenn die Probleme der "politischen Linken" darin bestehen, ob jemand ein Shirt trägt oder nicht, dann gute Nacht.
Für mich scheint es häufig so, als würden es manche Leute regelrecht darauf anlegen, sich beleidigt/benachteiligt/marginalisiert zu fühlen, um dann die politische Keule raus zu holen oder um sich als besonders politisch handelnden und denkenden Menschen zu profilieren, indem man von Belanglosigkeiten auf die großen gesellschaftlichen Zusammenhänge abfährt. Nicht falsch verstehen: Ich sehe natürlich auch die gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten um die es in dieser Debatte geht und ich prangere sie genau so auch an. Aber ich glaube die Auswüchse die das annimmt, tragen hauptsächlich dazu bei, die politische Selbstvergewisserung und Selbstbestätigung von denjenigen Personengruppen zu stärken, die Aktionen wie "no Shirt no Service" ins Leben rufen. Zu mehr "Geschlechtergerechtigkeit" oder unter welchen Schlagworten auch immer diese Diskussion geführt wird, trägt das aber wohl herzlich wenig bei.
Zusammenfassend gesagt wünsche ich mir wieder etwas mehr anarchische Zustände. Die "politische Linke" nähert sich jedoch im Grad ihres Dogmatismus immer weiter der katholischen Kirche des Mittelalters an und macht sich dadurch echt unsexy, um das mal so lapidar auszudrücken.

Hier das erste Gebot (die Liste kann gerne ergänzt werden):
"Du sollst nicht oberkörperfrei ins Antlitz deines Gegenübers treten"

Sollten sich Personen durch meinen Beitrag beleidigt fühlen: ich bitte um Vergebung. War keine Absicht.

[Tanzbar]

Hallo zusammen,
für mich sind solche Diskussionen symptomatisch für die erbärmliche Situation der "politischen Linken" in Deutschland. Elitäres um-sich-selbst-kreisen bis allen ganz schwindelig ist und am Ende keine*r mehr weiß, worüber man sich eigentlich streitet.
Ich dachte eine Zeit lang, die Fusion wäre so was wie ein neuzeitliches Woodstock....aber ehrlich gesagt habe ich seit einigen Jahren das Gefühl, dass bei dem zwanghaften Versuch, eine "bessere Parallelgesellschaft" zu erschaffen, in der nichts und niemand sich mehr beleidigt oder marginalisiert oder was auch immer fühlt, irgendwie die Lässigkeit auf der Strecke bleibt. Und die Fusion wird zum krassen Gegenteil von Woodstock - nur halt "politisch links".
Ich empfehle "cool bleiben" und nicht jeden Scheiß auf die politische Goldwaage legen. Wenn die Probleme der "politischen Linken" darin bestehen, ob jemand ein Shirt trägt oder nicht, dann gute Nacht.
Für mich scheint es häufig so, als würden es manche Leute regelrecht darauf anlegen, sich beleidigt/benachteiligt/marginalisiert zu fühlen, um dann die politische Keule raus zu holen oder um sich als besonders politisch handelnden und denkenden Menschen zu profilieren, indem man von Belanglosigkeiten auf die großen gesellschaftlichen Zusammenhänge abfährt. Nicht falsch verstehen: Ich sehe natürlich auch die gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten um die es in dieser Debatte geht und ich prangere sie genau so auch an. Aber ich glaube die Auswüchse die das annimmt, tragen hauptsächlich dazu bei, die politische Selbstvergewisserung und Selbstbestätigung von denjenigen Personengruppen zu stärken, die Aktionen wie "no Shirt no Service" ins Leben rufen. Zu mehr "Geschlechtergerechtigkeit" oder unter welchen Schlagworten auch immer diese Diskussion geführt wird, trägt das aber wohl herzlich wenig bei.
Zusammenfassend gesagt wünsche ich mir wieder etwas mehr anarchische Zustände. Die "politische Linke" nähert sich jedoch im Grad ihres Dogmatismus immer weiter der katholischen Kirche des Mittelalters an und macht sich dadurch echt unsexy, um das mal so lapidar auszudrücken.

Hier das erste Gebot (die Liste kann gerne ergänzt werden):
"Du sollst nicht oberkörperfrei ins Antlitz deines Gegenübers treten"

Sollten sich Personen durch meinen Beitrag beleidigt fühlen: ich bitte um Vergebung. War keine Absicht.

Danke für Dein Beitrag! Ich hätte es nicht besser schreiben können.

Hier noch mein Senf zum T-Shirt: Ich als schwuler Cis-Mann trage ein T-Shirt um mich vor einem Sonnenbrand zu schützen.

[rattentatten]

@Void: Ich habe deine Argumentation nicht verstanden, vielleicht kannst du diese nochmal knapp zusammenfassen?

Ich würde mal in den Raum werfen, ich wurde auch sehr von der Diskussion getriggert, ob hier überhaupt eine Diskussion wirklich Sinn bringend ist.
Gibt es eine logische Argumentation für No-Shirt-No-Service? Also in sich geschlossen?

Für mich ist das eher eine Norm in unserer Gesellschaft (auf der Fusion/in meinen Kreisen):
Ich höre den Wunsch von FLINTAs danach und gehe diesem Wunsch nach. Es ist auch kein großer Effort für mich oder Einschränkung. Ich halte mich an diese Norm aufgrund meiner Werte, da mir Support wichtig ist.

Wenn in 5 Jahren alle sagen, Shirt-No Service, dann mache ich auch das mit. Am Ende, das was uns am meisten nach vorne bringt.
Die Diskussion nervt, weil sie von wichtigen Themen ablenkt. Lets agree and get on with it. Siehe Post oben, das sind ja diese linken Turfwars.

Um den Title aufzugreifen: No shirt no service - Diskussion nervt! Ist eine solidarische Haltung in dem Kreis wo du dich bewegst. Niemand wird gezwungen, aber es braucht so wenig nett zu sein

Wenn wir diese ganze Energie der "No-Shirt-No-Service" Diskussion wo anders hin hinstecken, was wäre die Fragestellung?