Ähm also dieser Post: https://forum.fusion-festival.de/viewto ... 6f#p184815 , der zweifellos einen Bezug zu dem Anschlägen aufs Super-Nova-Festival aufweist in Verbindung mit dem aktuellen Instagram- Post lässt für einigermaßen klar denkende Personen nur einen Schluss zu : Ja, Kilani ruft zu Anschlägen auf die Fusion auf.
Das dieser Aufruf natürlich keinerlei Wirkung entfalten wird und er sich am Ende natürlich wieder rausreden wird (von der Maus abgerutscht, Missverstanden worden, Frechheit, Faschistischer-Terrorstaat, Bonner Ultras etc. pp. ) steht selbstvertändlich außer Frage. Trotzdem find ich das eine Grenzüberschreitung.
Ansonsten würde ich mich den zahlreichen Kommentatoren hier anschließen, die eine Parallele zwischen Eurem Verhalten und typischen neuen und alten Sekten ziehen. Absolut überzeugt vom eigenen Standpunkt, null Prozent bereit Gegenargumente zu hören, ständig wird man angeblich missverstanden, unterdrückt oder mundtot gemacht von bösen, nicht spezifizierbaren Mächten (aka "Faschismus"). Während man in der Realtität seine Meinung ganz offen in einem Forum schreiben oder an einer Hochschule verbreiten kann. Dann immer irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen historischen Vergleiche, über die - wenn es nicht so ernst wäre- sich wirklich totlachen könnte ("Es ist gute antikoliniale Tradition Babys zu köpfen du Alman").
Dazu kommen Aktionsformen deren Ziel es ist einfach nur zu nerven und damit am Ende vor allem leicht zu störende Abläufe kaputt machen ohne etwas für die eigene Sache zu erreichen. Außer vielleicht Publicity, wobei die ehrlich gesagt bei dem Auftreten der meisten Akteure für die Sache eher kontraproduktiv ist. Was sehr bedauerlich ist.
Wie ich hier schon mehrfach sagte gibt es sehr viele gute Gründe die derzeitige israelische Regierung abzulehnen, den Kriegseinsatz in Gaza so wie er geführt wird als Verbrechen zu bezeichnen. Das sehen übrigens meiner persönlichen Wahrnehmung nach recht viele Menschen so. Ich werde aber auch künftig weiten Abstand von Leuten halten, die es geil finden Unschuldige zu foltern, Festivalbesucherinnen zu vergewaltigen, die Juden ins Meer treiben wollen und denen ein Menschenleben ganz generell nur dann etwas bedeutet, wenn es ihrer eigenen Agenda nutzt.
Ich hege die Hoffnung, dass das auch auf der Fusion der weitverbreitete Konsens ist und daher die zweifellos stattfindenden Versuche, den Ablauf des Festivals durch agressives Auftreten zu stören am gemeinsamen Genervtsein friedlich scheitern werden.