Worauf freut ihr euch gar nicht?

irrelevant
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Re: Worauf freut ihr euch gar nicht?

Beitrag von irrelevant »

Almost forgot: Earwigs! There were a MASSIVE amount 2 years ago; I even brought a few home.:shock: Brrrrrrrrrr.

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Plattenpriester
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Re: Worauf freut ihr euch gar nicht?

Beitrag von Plattenpriester »

Ich bin wirklich schockiert, wie viele Fusionist*innen hier im Forum Krieg (so lange es für die richtige imperialistische Seite ist) und Militärdienst gar nicht mal so schlecht finden. Die Katastrophenerzählung der Regierung (wenn wir jetzt nicht aufrüsten, steht morgen der Russe vor der Tür) scheint leider auch immer mehr von Besucher*innen der Fusion unterstützt zu werden. Dabei habe ich es immer so geliebt, dass die Fusion sich den großen imperialistischen Kriegserzählungen widersetzt, eine antimilitaristische Linie fährt und auch die Fusionist*innen lieber die Utopie denken als für ein Land in einem Graben zu sterben. Ich hoffe, dass auch dieses Jahr die Erzählungen und Gedanken an das gute Leben außerhalb des Bestehenden überwiegen.
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alienswelcome
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Re: Worauf freut ihr euch gar nicht?

Beitrag von alienswelcome »

MarkGraf107 hat geschrieben: Fr 21. Jun 2024, 12:44
seenia hat geschrieben: Fr 21. Jun 2024, 11:54
MarkGraf107 hat geschrieben: Do 20. Jun 2024, 12:16

Hmm… vllt bedarf deine/ eure Abstraktion mit dem was die Männer Nippel bei euch auslösen einer Aktualisierung :?

Die Dinge sind ja erstmal neutral… Du gibst den Dingen ihre Bedeutung.
Wenn deine Bedeutung dir nicht dienlich sind, weil sie bei dir negative Gedanken und Gefühle auslösen würd ich das wie gesagt nochmal überprüfen…

Nein Mark, das ist genau der Punkt: Nippel sind NICHT neutral in unserer Welt! Schön wärs, aber da sind wie leider ziemlich weit davon entfernt. 🙄🙈
Naja mit deinem Weltbild verstärkst du dann dieses Paradigma anstatt es zu entspannen.
Je mehr Energie du/ ihr da reingebt desto mehr wird das negativ behaftet/ aufgeladen.
Das ist kein Weltbild und kein Paradigma, das ist einfach scheiss Realität von FLINTA*. Je mehr Empathie und Solidarität alle (cis Männer, cis Frauen, FLINTA*) da hineingeben, desto eher können Sexismus und Patriarchat insgesamt der Vergangheit angehören. Davon würden alle profitieren.
seenia
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Re: Worauf freut ihr euch gar nicht?

Beitrag von seenia »

alienswelcome hat geschrieben: Sa 22. Jun 2024, 12:06
MarkGraf107 hat geschrieben: Fr 21. Jun 2024, 12:44
seenia hat geschrieben: Fr 21. Jun 2024, 11:54


Nein Mark, das ist genau der Punkt: Nippel sind NICHT neutral in unserer Welt! Schön wärs, aber da sind wie leider ziemlich weit davon entfernt. 🙄🙈
Naja mit deinem Weltbild verstärkst du dann dieses Paradigma anstatt es zu entspannen.
Je mehr Energie du/ ihr da reingebt desto mehr wird das negativ behaftet/ aufgeladen.
Das ist kein Weltbild und kein Paradigma, das ist einfach scheiss Realität von FLINTA*. Je mehr Empathie und Solidarität alle (cis Männer, cis Frauen, FLINTA*) da hineingeben, desto eher können Sexismus und Patriarchat insgesamt der Vergangheit angehören. Davon würden alle profitieren.
genau das. danke. +1
moon
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Re: Worauf freut ihr euch gar nicht?

Beitrag von moon »

alienswelcome hat geschrieben: Sa 22. Jun 2024, 12:06
MarkGraf107 hat geschrieben: Fr 21. Jun 2024, 12:44
seenia hat geschrieben: Fr 21. Jun 2024, 11:54


Nein Mark, das ist genau der Punkt: Nippel sind NICHT neutral in unserer Welt! Schön wärs, aber da sind wie leider ziemlich weit davon entfernt. 🙄🙈
Naja mit deinem Weltbild verstärkst du dann dieses Paradigma anstatt es zu entspannen.
Je mehr Energie du/ ihr da reingebt desto mehr wird das negativ behaftet/ aufgeladen.
Das ist kein Weltbild und kein Paradigma, das ist einfach scheiss Realität von FLINTA*. Je mehr Empathie und Solidarität alle (cis Männer, cis Frauen, FLINTA*) da hineingeben, desto eher können Sexismus und Patriarchat insgesamt der Vergangheit angehören. Davon würden alle profitieren.
Es ist eben doch zu einem nennenswerten Teil eine gesellschaftliche Konstruktion und damit auch Teil der Realität von Frauen/FLINTA. Deine Wahrnehmung steht als nicht unbedingt konträr zum Punkt von MarkGraf. Der Punkt von MarkGraf war doch, inwiefern deine proklamierte Methode dazu beiträgt dieses Konstrukt zu dekonstruieren oder aber (ungewollt) zu stabilisieren. Darauf bist du nicht eingegangen, sondern hast einfach nur das Ziel wiederholt, bei dem wir uns wahrscheinlich alle einig sind. Die Diskussion geht doch aber gerade darum, WIE wir dieses Ziel sinnvoll erreichen können. Und da gebe ich MarkGraf absolut recht. Die No-Shirt-Policy und die repressive Fixierung auf ein Körpermerkmal trägt wahrscheinlich wenig dazu bei, die ganze Sache zu entspannen bzw. zu dekonstruieren. Im Prinzip verharrt diese Form des Aktivismus einfach nur irgendwo auf halber Strecke und behauptet, dass es ein solidarisches Zeichen wäre. Zielerreichung ist damit aber nicht möglich.
Bei der Gelegenheit möchte ich auch nochmal auf den Unterschied zwischen Methoden- und Zielkritik aufmerksam machen. Die meisten innerlinken Konflikte betreffen meiner Einschätzung nach eher die Methode als das Ziel. Mir persönlich hilft diese Perspektive, um die Kontrahentin oder den Kritiker nicht sofort als "Gegner:in" wahrzunehmen.
alienswelcome
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Re: Worauf freut ihr euch gar nicht?

Beitrag von alienswelcome »

moon hat geschrieben: Sa 22. Jun 2024, 12:32
alienswelcome hat geschrieben: Sa 22. Jun 2024, 12:06
MarkGraf107 hat geschrieben: Fr 21. Jun 2024, 12:44

Naja mit deinem Weltbild verstärkst du dann dieses Paradigma anstatt es zu entspannen.
Je mehr Energie du/ ihr da reingebt desto mehr wird das negativ behaftet/ aufgeladen.
Das ist kein Weltbild und kein Paradigma, das ist einfach scheiss Realität von FLINTA*. Je mehr Empathie und Solidarität alle (cis Männer, cis Frauen, FLINTA*) da hineingeben, desto eher können Sexismus und Patriarchat insgesamt der Vergangheit angehören. Davon würden alle profitieren.
Es ist eben doch zu einem nennenswerten Teil eine gesellschaftliche Konstruktion und damit auch Teil der Realität von Frauen/FLINTA. Deine Wahrnehmung steht als nicht unbedingt konträr zum Punkt von MarkGraf. Der Punkt von MarkGraf war doch, inwiefern deine proklamierte Methode dazu beiträgt dieses Konstrukt zu dekonstruieren oder aber (ungewollt) zu stabilisieren. Darauf bist du nicht eingegangen, sondern hast einfach nur das Ziel wiederholt, bei dem wir uns wahrscheinlich alle einig sind. Die Diskussion geht doch aber gerade darum, WIE wir dieses Ziel sinnvoll erreichen können. Und da gebe ich MarkGraf absolut recht. Die No-Shirt-Policy und die repressive Fixierung auf ein Körpermerkmal trägt wahrscheinlich wenig dazu bei, die ganze Sache zu entspannen bzw. zu dekonstruieren. Im Prinzip verharrt diese Form des Aktivismus einfach nur irgendwo auf halber Strecke und behauptet, dass es ein solidarisches Zeichen wäre. Zielerreichung ist damit aber nicht möglich.
Bei der Gelegenheit möchte ich auch nochmal auf den Unterschied zwischen Methoden- und Zielkritik aufmerksam machen. Die meisten innerlinken Konflikte betreffen meiner Einschätzung nach eher die Methode als das Ziel. Mir persönlich hilft diese Perspektive, um die Kontrahentin oder den Kritiker nicht sofort als "Gegner:in" wahrzunehmen.
Ich bin mir tatsächlich null sicher, dass wir hier alle das gleiche Ziel haben. Wenn die begründete Bitte, ein Shirt/Croptop/Pasties oä. anzuziehen schon solche reflexhafte Abwehr hervorruft.. Idk.

Aber Du möchtest über andere Methoden sprechen? Methoden für hier und heute? Mach doch gerne. Was sind Deine Methoden? Und wie berücksichtigen sie die Realität von FLINTA*, die z.B. Morricone, Kieselstein und Nadine_A so gut beschrieben haben? Was sind Deine Methoden, Deine Praxis, "die ganze Sache zu entspannen bzw. zu dekonstruieren"?

Damit endet tbh auch mein Interesse an Austausch dazu. Alles schon gesagt. Und weiterhin Einladung an alle coolen cis Männer, über manchen angestrengten Ton hinwegzulesen (living in patriarchy burns out, you know?) und die oben genaannten Beiträge ernst zu nehmen, denen zuzuhören, die primär betroffen sind, versuchen sich einzufühlen und umzusetzen. Gerne mehr als nur Shirts. <3
alienswelcome
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Re: Worauf freut ihr euch gar nicht?

Beitrag von alienswelcome »

Die Idee als Schritt nach hinten antatt nach vorne zu interpretieren bzw. wahrzunehmen, bringt auch was auf den Punkt..
seenia
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Re: Worauf freut ihr euch gar nicht?

Beitrag von seenia »

MarkGraf107 hat geschrieben: Sa 22. Jun 2024, 15:01 Ich bin doch auch dafür, dass sich Flinta‘s sicher und wohl fühlen können.
Aber die Forderung man sollte als Mann nen Schritt nach hinten (Regression) machen, anstatt kollektiv nen Schritt nach vorne (Transformation) macht doch keinen Sinn.

Ich wünsch euch eine schöne Fusion :)
Am liebsten mit ein paar weniger Grenzen im Kopf <3
“Ich bin auch dafür, ABER….” Einfach nur so, wie Du es willst?

Crazy Mark, vielleicht startest DU mal mit der Reflexion Deiner Privilegien und was genau Zuhören bedeutet.


Bin auch raus hier, alles schon x fach gesagt.
irrelevant
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Re: Worauf freut ihr euch gar nicht?

Beitrag von irrelevant »

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moon
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Re: Worauf freut ihr euch gar nicht?

Beitrag von moon »

alienswelcome hat geschrieben: Sa 22. Jun 2024, 14:45
moon hat geschrieben: Sa 22. Jun 2024, 12:32
alienswelcome hat geschrieben: Sa 22. Jun 2024, 12:06

Das ist kein Weltbild und kein Paradigma, das ist einfach scheiss Realität von FLINTA*. Je mehr Empathie und Solidarität alle (cis Männer, cis Frauen, FLINTA*) da hineingeben, desto eher können Sexismus und Patriarchat insgesamt der Vergangheit angehören. Davon würden alle profitieren.
Es ist eben doch zu einem nennenswerten Teil eine gesellschaftliche Konstruktion und damit auch Teil der Realität von Frauen/FLINTA. Deine Wahrnehmung steht als nicht unbedingt konträr zum Punkt von MarkGraf. Der Punkt von MarkGraf war doch, inwiefern deine proklamierte Methode dazu beiträgt dieses Konstrukt zu dekonstruieren oder aber (ungewollt) zu stabilisieren. Darauf bist du nicht eingegangen, sondern hast einfach nur das Ziel wiederholt, bei dem wir uns wahrscheinlich alle einig sind. Die Diskussion geht doch aber gerade darum, WIE wir dieses Ziel sinnvoll erreichen können. Und da gebe ich MarkGraf absolut recht. Die No-Shirt-Policy und die repressive Fixierung auf ein Körpermerkmal trägt wahrscheinlich wenig dazu bei, die ganze Sache zu entspannen bzw. zu dekonstruieren. Im Prinzip verharrt diese Form des Aktivismus einfach nur irgendwo auf halber Strecke und behauptet, dass es ein solidarisches Zeichen wäre. Zielerreichung ist damit aber nicht möglich.
Bei der Gelegenheit möchte ich auch nochmal auf den Unterschied zwischen Methoden- und Zielkritik aufmerksam machen. Die meisten innerlinken Konflikte betreffen meiner Einschätzung nach eher die Methode als das Ziel. Mir persönlich hilft diese Perspektive, um die Kontrahentin oder den Kritiker nicht sofort als "Gegner:in" wahrzunehmen.
Ich bin mir tatsächlich null sicher, dass wir hier alle das gleiche Ziel haben. Wenn die begründete Bitte, ein Shirt/Croptop/Pasties oä. anzuziehen schon solche reflexhafte Abwehr hervorruft.. Idk.

Aber Du möchtest über andere Methoden sprechen? Methoden für hier und heute? Mach doch gerne. Was sind Deine Methoden? Und wie berücksichtigen sie die Realität von FLINTA*, die z.B. Morricone, Kieselstein und Nadine_A so gut beschrieben haben? Was sind Deine Methoden, Deine Praxis, "die ganze Sache zu entspannen bzw. zu dekonstruieren"?

Damit endet tbh auch mein Interesse an Austausch dazu. Alles schon gesagt. Und weiterhin Einladung an alle coolen cis Männer, über manchen angestrengten Ton hinwegzulesen (living in patriarchy burns out, you know?) und die oben genaannten Beiträge ernst zu nehmen, denen zuzuhören, die primär betroffen sind, versuchen sich einzufühlen und umzusetzen. Gerne mehr als nur Shirts. <3
Es tut mir leid dir das zu sagen, aber deine Kommunikation (und auch Argumentation) ist wenig zielführend und konstruktiv.

- passiv-aggressiv, vorverurteilend, unversöhnlich: "reflexhafte Abwehr", "coole cis Männer"
- nicht interessiert, an einer Diskussion auf Augenhöhe bzw. einem konstruktiven, sach-orientierten Austausch: "Damit endet tbh auch mein Interesse an Austausch dazu. Alles schon gesagt."
- argumentativ wenig stringent: siehe deine Antwort auf MarkGraf (du gehst nicht auf sein Argument ein, sondern wiederholst einfach nur parolenhaft den Status Quo und das Ziel, willst dich zur Effektivität der Methode aber nicht äußern)
- verallgemeinernd: "die Realität von FLINTA*". Schon mal auf die Idee gekommen, dass Menschen unterschiedliche Perspektiven auf Dinge haben? Ich kann es nur wiederholen. Ich kenne sehr viele FLINTA, die eine gänzlich andere Einstellung und Wahrnehmung vertreten als Du. Also nimmt doch bitte nicht für Dich in Anspruch, dass du für alle dieser Gruppe sprichst.

Ich fürchte ja, dass es weniger Menschen sind wie MarkGraf oder ich, die dem Fortschritt im Wege stehen, sondern eher Vertreter:innen wie Du, die Menschen einfach nur vor den Kopf stoßen und für Argumente, die deinem (scheinbar verhärteten) Weltbild widersprechen, null offen sind. Schade.

Und zu meiner präferierten Methode habe ich mich bereits geäußert. Ich glaube, dass die übermäßige Sexualisierung der Brust nur dann abnimmt, wenn sie eben gerade nicht mehr verhüllt wird - egal von wem (zumal die geschlechtlichen Grenzen ja sowieso fließend verlaufen können). Es geht um die Normalisierung des Anblicks. Gerade die Fusion wäre ein idealer Ort dafür.
Gesperrt