Fahrradverkehr auf der Fusion

[Selektion95]

Meine Freundin hat chronische Knieprobleme und würde das Festival niemals auskosten können, wenn ich sie nicht mit dem Fahrrad über das Festival schiebe oder sie auch mal selbst fährt wenn ich mal zu ko bin vom schieben. Würde mich freuen wenn man solche Situationen auch berücksichtigt und nicht nur den "rücksichtslosen" Fahrradfahrer dahinter sieht.
Ohne Fahrrad scheint es für manche Menschen keine Fusion geben zu können! Andere Festivals auch nicht, da die Fusion da einzige ist das ich kenne mit Fahrrädern. Also lasst bitte auch die Möglichkeit für Menschen die ohne Fahrrad diese wunderschöne Zeit nicht genießen könnten (wie mich und meine Freundin und viele andere auch) und appelliert besser an gegenseitige Rücksichtnahme, auch wenn ich verstehe das es vielleicht etwas genervt hat. <3

[Languste]

Klar sehe ich ein, dass das Fahrrad für viele Menschen eine enorme Erleichterung ist und manchen vielleicht sogar erst die Teilnahme an der Fusion ermöglicht. Auch unsere Gruppe hatte durch das Camp auf der Insel eine große Flotte an Fahrrädern dabei. Jedoch muss ich sagen, dass mir dieses Jahr reihenweise rücksichtsloses Verhalten von radfahrenden Personen aufegfallen ist. Von penetrantem aus dem Weg klingeln, über geparkte Fahrräder direkt an und auf der Palapa oder anderen Stages, bis hin zu den unzähligen beinahe Zusammenstößen. Da liegt die Verantwortung doch klar bei den RadfahrerInnen, hier mehr aufzupassen und sich der deutlichen Mehrzahl von traditionell zu Fuß gehenden Festivalbesuchenden gegenüber respektvoller zu verhalten. Auch eine Bike-Lane wäre meiner Meinung nach ein viel zu großes Eingeständnis und würde den beanspruchten Platz so sehr vergrößern, dass ich diesen lieber für andere Installationen, Floors oder mehr Rolli-Infrastruktur opfern würde. Wo sollen denn die unzähligen zusätzlichen Fahrräder unfallsicher abgestellt werden, dazu dann auch gleich noch ein Parkhaus an jedem Floor oder wie? Dann haben wir in 2 Jahren auf der Fusion eher eine Verkehrssituation wie in einer holländischen Kleinstadt und das kann sicherlich nicht das angestrebte Ziel sein. Bis dann irgendwann Leute mit Quads auf dem Gelände rumdüsen (auch schon dieses Jahr gesehen) ist es dann ja nicht mehr weit.

[Selektion95]

Vollstes Verständnis. Kann ich komplett nachvollziehen!
Würde vorschlagen bevor wir mit der Verbotskeule alles nieder machen und damit effektiv auch Leute vom Festival ausschließen, an die Vernunft der Leute zu appellieren. Da gibt es viele verschiedene Möglichkeiten wie man das angehen kann:
1. In dem typischen Newsletter des KuKo
2. An den typischen Fahrrad Stellen Flyer aufhängen oder sonst wo auf dem Festival
3. Leute nett und höflich darauf hinweisen (sofern den möglich) ähnlich wie mit dem Foto schießen.
4. Im Flyer den man vor Ort kriegt auch noch mal darauf hinweisen
5. Brainstormed gerne mit - Gibt sicher noch mehr Ideen wie man Leute darauf sensibilisieren kann, bevor Verbote verhängt werden.

Klar, sicher wird es nicht 100% dazu beitragen dass es keine nervigen Situationen mehr geben wird und man sich denkt "Pass doch auf".
Trotzdem könnte es helfen einen Kompromiss zwischen allen Bedürfnissen zu finden. Zusätzlich kann man auch selbst etwas nachsichtiger sein, sollte es mal zu Unannehmlichkeiten kommen. Die meisten Menschen haben da keine Böse Absicht, und würden ihr Verhalten direkt anpassen wenn sie wussten, dass es für andere nervig ist!
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert! Meine Freundin und ich (und viele andere) lieben die Fusion und es wäre mega schade wenn eine ganze Gruppe dadurch von diesem mega Festival ausgeschlossen wird. <3

[Shabby]

Während des Festival sind alle Wege Fußgängerzone.
Auch wenn es für Fahrradfahrende nervig ist wenn große Gruppen nebeinander laufen - muss eben abgestieg oder langsam vorbeigerollert werden. Sich durchklingeln ist irgendwie nicht so cool.

Parken fand ich tlw. auch extrem gewagt - auch wenn eine Bühne gerade leer ist, kann die sich ja auch schnell füllen und darum haben dort Fahrräder eigentlich nichts zu suchen.

Wir waren selbst auch mit Fahrrädern unterwegs, da wir auf der Insel waren und 2 Wochen dort. Ein Großteil der Crew hat Fahrräder (zB auch die Leihrräder von der Fahrradwekrstatt, welche aber nicht wie behauptet zur einfachen Benutzung sind - sondern von den jeweiligen Crews vorher bestellt werden und dann vermutlich intern geteilt - vorallem wenn ein schloss dran hängt (auch unabgeschlossen) gehört das sicher zu jmd).

Ich kann nur wärmstens die "Umgehungswege" mit drastisch weniger Personenverkehr empfehlen. Zum Beispiel die Karl-Liebknecht-Alle als alternative zur Hauptstrasse. Und dann einfach zentral das Fahrrad parken und nicht mit zu jeder Bühne schleppen - es sei denn es geht wieder Richtung camp später oder zu den Bachstelzen.

Infrastruktur zum Fahrradparken wurde im Backstage jetzt auch verbessert, da es da in den letzten Jahren auf jeden Fall auch immer voller wurde.

[Shabby]

Ich finde vorne vom Eingang, einlass, brücke bis ungefähr zum Kino wo der Weg sehr eng ist, insbesondere wenn viele Menschen drauf sind sollte Fussgängerweg sein

genau dieser Abschnitt kann mit dem Fahrrad leicht über die Karl-Liebknecht-Alle umfahren werden (die meisten der Arbeitenden, die schnell vorrankommen müssen kennen das auch schon)

Ich meine auch mal irgendwo offizell gelesen zu haben dass während des Festivals Personen zu Fuss vorrang haben (Fussgängerzone).

[fuggi]

Ein kleines Manifest für sozialverträgliche Fahrradnutzung wäre vielleicht ganz gute Idee, so 5-7 Basics und vielleicht ein, zwei klare Ansagen.

- Fußgänger haben grundsätzlich Vorrang
- Klingeln maximal als Ausdruck seiner Lebensfreude
- nachts ohne Licht nur Schrittgeschwindigkeit
- sowas die Art.

Persönlich finde ich, haben auch Räder > 20'' auf dem Gelände nichts verloren. Die passen auch nicht zum Fusion Vibe. Die kleinen Klappi's hingegen irgendwie schon ...

[nino-neutrino]

Ein kleines Manifest für sozialverträgliche Fahrradnutzung wäre vielleicht ganz gute Idee, so 5-7 Basics und vielleicht ein, zwei klare Ansagen.

- Fußgänger haben grundsätzlich Vorrang
- Klingeln maximal als Ausdruck seiner Lebensfreude
- nachts ohne Licht nur Schrittgeschwindigkeit
- sowas die Art.

Persönlich finde ich, haben auch Räder > 20'' auf dem Gelände nichts verloren. Die passen auch nicht zum Fusion Vibe. Die kleinen Klappi's hingegen irgendwie schon ...

fände ich als fusionklappradler absolut annehmbar und einfach super

[perceptron9000]

Ein kleines Manifest für sozialverträgliche Fahrradnutzung wäre vielleicht ganz gute Idee, so 5-7 Basics und vielleicht ein, zwei klare Ansagen.

- Fußgänger haben grundsätzlich Vorrang
- Klingeln maximal als Ausdruck seiner Lebensfreude
- nachts ohne Licht nur Schrittgeschwindigkeit
- sowas die Art.

Persönlich finde ich, haben auch Räder > 20'' auf dem Gelände nichts verloren. Die passen auch nicht zum Fusion Vibe. Die kleinen Klappi's hingegen irgendwie schon ...

fände ich als fusionklappradler absolut annehmbar und einfach super

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[EmJott]

Ein kleines Manifest für sozialverträgliche Fahrradnutzung wäre vielleicht ganz gute Idee, so 5-7 Basics und vielleicht ein, zwei klare Ansagen.

- Fußgänger haben grundsätzlich Vorrang
- Klingeln maximal als Ausdruck seiner Lebensfreude
- nachts ohne Licht nur Schrittgeschwindigkeit
- sowas die Art.

Persönlich finde ich, haben auch Räder > 20'' auf dem Gelände nichts verloren. Die passen auch nicht zum Fusion Vibe. Die kleinen Klappi's hingegen irgendwie schon ...

+1 und eigentlich nahm ich an, das wäre der Minimalkonsens mit dem sich Mensch auf dem Rad übers Gelände bewegt...

[Raetselspass]

Persönlich finde ich, haben auch Räder > 20'' auf dem Gelände nichts verloren. Die passen auch nicht zum Fusion Vibe. Die kleinen Klappi's hingegen irgendwie schon ...

Und dann soll ich mir extra ein zusätzliches Fahrrad nur für die Fusion zulegen? Sorry, aber nachhaltig ist das nicht. Und dass die anderen keinen Fusion-Vibe hätten, ist auch nur deine persönliche Meinung. Dazu müssen manche halt arbeitsbedingt hin und her düsen oder reisen gar mit dem Fahrrad an. Mit Klappi eine Zumutung für ernsthafte Fahrradfahrer.