In den vergangenen Tagen gab es immer wieder Beiträge darüber, wer unter welchen Umständen auf dem Festival verstorben ist. Die Sensationslust, die manche Menschen ergreift, wenn andere sterben, ist uns völlig fremd. Wenn ein Mensch stirbt, gilt unsere tiefe Anteilnahme und unser Mitgefühl der betroffenen Familie und den Freund:innen. Ihnen ist nicht geholfen, wenn andere Menschen über Todesursachen oder Umstände spekulieren – im Gegenteil: solche Spekulationen können retraumatisierend wirken und auch andere Menschen triggern, die geliebte oder nahestehende Menschen verloren haben.
In unserem Guide findet ihr unseren Wunschd zu gemeinsamer Awareness und zum gegenseitigen Achtgeben. Wenn sich Menschen in einer akuten Krise befinden, gibt es auf dem Fusion Festival verschiedene Anlaufstellen, wie etwa die Awareness Crew, Eclipse oder den medizinischen Dienst.
Trotz alledem kann es passieren, dass bei einem fünf Tage andauernden Festival mit rund 85.000 Besucher:innen, Artists und Crewmitgliedern etwas so unglaublich Trauriges und Schlimmes wie ein Todesfall vorkommt. Dass solche Vorfälle von den Medien oder im Fusion Forum aufgegriffen werden, um Schlagzeilen zu machen, ist eine traurige Realität, die weder der Aufklärung noch der betroffenen Familie oder den Freund:innen hilft.
Wir werden alle spekulativen Threads und entwürdigenden Kommentare im Forum löschen.
Menschen, die Gesprächsbedarf haben, können sich an verschiedene Beratungsstellen wenden. Darüber hinaus steht unsere Awareness-Struktur betroffenen Menschen uneingeschränkt zur Verfügung.
Suizid auf der fusion
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- Registriert: Do 12. Mai 2011, 12:08