Fusion Forum

Hey Leute,
bin überrascht über die überwieden positive Resonanz Noch mal ein bischen mein Senf:

> Raucher freundlich ansprechen und drauf hinweisen.
Ich hab das schon sehr oft gemacht und auch oft auch arrogante Reaktionen zurück gekriegt. Es ist schon ein Kampf. Macht das gerne, um die Message zu verbreiten. Aber, falls Jemand es damit abtun möchte, dass man sich so eine Rauchfreie Zone verschaffen könnte: NO WAY !! Das funktioniert absolut nicht: Es ist laut auf der Tanzfläche, die Hälfte zeigt einem die kalte Schulter (wie gesagt) und ein paar Sekunden später kommt schon der/die nächste Raucher/in vorbei. Und wer ist schon 100% seiner Feierzeit in Diskussions-/Messias Laune ? Es ist also nicht die Lösung und wir müssen vor allem auch andere Kanäle suchen.

Kann das Fusion Team hier zu vielleicht mal Stellung nehmen ? Wir hatten die Diskussion ja schon mal letztes Jahr ? Könnt ihr da mal ein Hinweis in die Rules aufnehmen, oder habt ihr das schlauerweise schon getan ?

Und dann noch: Lasst uns mal auf der Fusion treffen und ein paar Gorilla rauchfreie Zonen machen. Mit ein paar Schildern drauf aufmerksam machen und mit Spritzpistolen kann man auch super Fun haben und Raucher zurück belästigen (die mögen es gar nicht, wenn man ihnen die Kippe nass spritzt, "aber, hey, es ist nun mal meine Sucht und meine Freiheit, wahllos andere Leute mit Wasser zu belästigen" )

Schreibt mir mal 'ne PN, wer Interesse hat.

Vielleicht sollten wir nicht auf Verbote setzen, sondern einfach auf den Menschen hinter der Zigarette.

Ich denke die meisten verstehen es wenn ihr sagt "hey ich mag kein rauchen, kannst du die kippe bitte etwas weghalten?"

Überall auf der Fusion lauern ja unangenehme Situationen (Menschen wenn man trippt, andere Menschen die trippen, Leute die laut sind, Leute die einen in die Augen schauen, Leute mit Knoblauchfahnen (ich))

Natürlich könnte mal all das verbieten zum Schutz damit sich niemand gestört fühlt, aber vielleicht können wir auch einfach auf die Menschlichkeit setzen und uns gegenseitig akzeptieren. Und wenn einer Person etwas nicht gefällt, besteht ja nach wie vor die Möglichkeit es anzusprechen.

HappyKaktus hat es sehr schön ausgedrückt.
Es geht nicht um Verbote, es geht auch nicht um erzwungene Erziehung. Es geht einfach nur darum, dass die einen den anderen nicht auf die Nerven gehen sollen.

RaketenFee07 hat geschrieben: Mi 21. Jun 2023, 11:18 Bastelt euch doch ein Schild "rauchfreie Zone" wenn ihr ein massives Problem damit habt und trägt es mit Rum.

Vor allem dich, liebe RaketenFee, würde ich gern fragen, wie schwer es denn sein kann dieses simple Prinzip zu verstehen:
Wenn du etwas tust, dass andere mies belästigt oder ihnen gar schadet (und das tut Passivrauch!), bist DU das Problem.
Wie schwer kann es denn bitte sein ein Mindestmaß an Umsicht an den Tag zu legen? Niemand sagt, dass die Leute nicht rauchen sollen. Alles was gewünscht wird, ist dass man den anderen Leuten den Rauch nicht ins Gesicht pustet.
Dass sich Nichtraucher nicht so anstellen sollen ist genauso absurd als würde ich mich 1m neben jemanden stellen, mein Soundsystem auf 120dB mit miesem Speedcore aufdrehen und dann sagen würde "Stellt euch nicht so an, wenn euch die Musik stört, geht doch woanders hin!"

Sorry, aber als Nichtraucher frag ich mich hier schon was manche Leute hier für einen Film schieben... Was ist das für einen absurder Thread?

Da ist alles von Vergleichen mit sexualisierter Gewalt, über Verbotsphantasien, "Rachephantasien" (gezielt Raucher nassspritzen, na gut, ist ja noch harmlos), Anschuldigungen (bist DU das Problem) drin, und allgemein super aggro formulierungen...

Irgendwie krieg ich jetzt schon fast lust wieder mit Rauchen anzufangen, einfach nur um diesen übelst intoleranten Gestalten, die es nicht schaffen zu akzeptieren, dass an einem Festival (!) draussen (!) nun mal geraucht wird, und man wenns wen stört evtl. ein paar nette Worte sagen muss... Wobei wenn ich die Beiträge hier so lese, dann scheiterts evtl. einfach an der Nettigkeit der Worte, wenn ich so angesprochen würde wie sich hier die Beiträge lesen hätte ich auch keine Lust auf diese Personen rücksicht zu nehmen.


Edit: Es sind natürlich nicht alle damit gemeint, und ich finde die Idee z.B. ein Schild mit "Nichtraucherzone" mitzutragen, oder einen kleinen Bereich abzusperren vollkommen OK.

[/quote]
Vor allem dich, liebe RaketenFee, würde ich gern fragen, wie schwer es denn sein kann dieses simple Prinzip zu verstehen:
Wenn du etwas tust, dass andere mies belästigt oder ihnen gar schadet (und das tut Passivrauch!), bist DU das Problem.
Wie schwer kann es denn bitte sein ein Mindestmaß an Umsicht an den Tag zu legen? Niemand sagt, dass die Leute nicht rauchen sollen. Alles was gewünscht wird, ist dass man den anderen Leuten den Rauch nicht ins Gesicht pustet.
Dass sich Nichtraucher nicht so anstellen sollen ist genauso absurd als würde ich mich 1m neben jemanden stellen, mein Soundsystem auf 120dB mit miesem Speedcore aufdrehen und dann sagen würde "Stellt euch nicht so an, wenn euch die Musik stört, geht doch woanders hin!"
[/quote]

sehr gut auf den Punkt gebracht!
Es ist wirklich mehr als verwunderlich zu lesen, wie manche beim Rauchen das Verursacherprinzip offenbar komplett aufheben wollen. Um diese bemerkenswert verqueren Ansichten mal auf ein anderes Beispiel zu übertragen:
Wenn ein Unternehmen über ein Schornstein die Luft in einem Stadtteil verpestet, dann soll also nicht der Verursacher das Problem sein, sondern die leidtragenden Anwohner, die sich bitte nicht so anstellen sollen? Und wenn diese es gar wagen, die Einstellung der Luftverschmutzung zu fordern, dann wäre das dann böse "Verbotskultur" und eine Einschränkung der "Freiheit". Zur Lösung sollten die Anwohner den Luftverschmutzer vielmehr jedes Mal von neuem nett darum bitten, die Verschmutzung einzustellen. Und wenn das nicht hilft, einfach umziehen oder mit Gasmaske durch die Gegend laufen.
Zu solch "Logik" fällt einem echt nicht mehr viel ein, genauso wenig wie zum Vergleich von Passivrauchen mit einer "Knoblauchfahne". Ist schon klar, eine potenzielle Geruchsbelästigung (die wohl abgesehen von Knutscherei keinerlei Relevanz besitzt), soll also vergleichbar sein mit einem Gemisch, dass aus hunderten Schadstoffen (Blei, Cadmium, Teer, Polonium, Arsen, ...) besteht und jedes Jahr allein in Deutschland zu mehreren Tausend Todesfällen führt.
Dabei wäre es doch total simpel: Wenn man mit seinem Verhalten potenziell andere Menschen schädigt/belästigt, hat man dafür Sorge zu tragen, dass genau das nicht passiert. Konkret hieße das: Zigarette aus in Innenräumen und auf der Tanzfläche. Kein Hexenwerk und eigentlich eine Selbstverständlichkeit! Nochmal: die Fusion ist praktisch ein riesiges Freifeld. Endlos Platz, um in aller Ruhe und Gemütlichkeit eine/einen zu rauchen. Aber eben nicht direkt dort, wo Menschen nur schwer ausweichen können oder wo sich der Qualm in Innenräumen ansammelt.

Ich würde mir auch wünschen, dass es "Verbote" gar nicht bräuchte, aber die Realität sieht nun mal anders aus. Leider sind einige Raucher:innen freiwillig schlicht nicht bereit, Rücksicht walten zu lassen. Ohne Verbote würden wir heute wohl auch noch im Bus, Bahn, Flugzeug, Restaurant und Kino im Rauch sitzen. Ich bin verdammt froh, dass die Menschheit sich in diesem Punkt weiterentwickelt hat.

charno hat geschrieben: Fr 23. Jun 2023, 15:17 Sorry, aber als Nichtraucher frag ich mich hier schon was manche Leute hier für einen Film schieben... Was ist das für einen absurder Thread?

Da ist alles von Vergleichen mit sexualisierter Gewalt, über Verbotsphantasien, "Rachephantasien" (gezielt Raucher nassspritzen, na gut, ist ja noch harmlos), Anschuldigungen (bist DU das Problem) drin, und allgemein super aggro formulierungen...

Irgendwie krieg ich jetzt schon fast lust wieder mit Rauchen anzufangen, einfach nur um diesen übelst intoleranten Gestalten, die es nicht schaffen zu akzeptieren, dass an einem Festival (!) draussen (!) nun mal geraucht wird, und man wenns wen stört evtl. ein paar nette Worte sagen muss... Wobei wenn ich die Beiträge hier so lese, dann scheiterts evtl. einfach an der Nettigkeit der Worte, wenn ich so angesprochen würde wie sich hier die Beiträge lesen hätte ich auch keine Lust auf diese Personen rücksicht zu nehmen.

Word! (Auch Nichtraucher)

Leute (also an die Rauchgegner) kommt doch mal runter.. ich finde es völlig ok, wenn man drüber redet. Drinnen überall Rauchverbot finde ich auch absolut ok. Das man als Raucher Nichtraucher belästigen kann und Rücksicht nehmen sollte, klar. Aber wenn man was ändern möchte, sollte man zu einer gesitteten Diskussion fähig sein.

charno hat geschrieben: Fr 23. Jun 2023, 15:17 Sorry, aber als Nichtraucher frag ich mich hier schon was manche Leute hier für einen Film schieben... Was ist das für einen absurder Thread?

Da ist alles von Vergleichen mit sexualisierter Gewalt, über Verbotsphantasien, "Rachephantasien" (gezielt Raucher nassspritzen, na gut, ist ja noch harmlos), Anschuldigungen (bist DU das Problem) drin, und allgemein super aggro formulierungen...

Irgendwie krieg ich jetzt schon fast lust wieder mit Rauchen anzufangen, einfach nur um diesen übelst intoleranten Gestalten, die es nicht schaffen zu akzeptieren, dass an einem Festival (!) draussen (!) nun mal geraucht wird, und man wenns wen stört evtl. ein paar nette Worte sagen muss... Wobei wenn ich die Beiträge hier so lese, dann scheiterts evtl. einfach an der Nettigkeit der Worte, wenn ich so angesprochen würde wie sich hier die Beiträge lesen hätte ich auch keine Lust auf diese Personen rücksicht zu nehmen.

Es wird eben nicht nur draußen geraucht, sondern auch in den Innenräumen (Hangars, Kino, Zelte, ...). Davon abgesehen habe ich auch schon regelmäßig brennende Kippen beim Tanzen auf den Open-Air-Floors abgekommen. Deiner Meinung nach ist das also alles kein Problem? Wer bist Du, um meine körperlichen Grenzen festlegen zu wollen? Warum relativierst du Brandverletzungen und die soziale Ausgrenzungen von Menschen, die vielleicht nicht mit einer so stählernen Lunge gesegnet sind wie Du? Passivrauchen ist nicht irgendeine verschwurbelte Befindlichkeit. Die wissenschaftliche Evidenz zu dem Thema ist eindeutig und es wäre schön, wenn sie mal zur Kenntniss genommen werden würde. Gerade auf einem Festival, das mehr sein will als ein Egotrip bzw. hirn-/prinzipienlose Feierei.

Der Titel des Threads ist "Appell an die Raucher zum Verantwortungsbewusstsein" und nicht: lasst uns überall Verbotszonen einrichten und Leute stigmatisieren.

Mich nervt die Sonne und ich habe nicht überall auf dem Platz Schatten. Das erhöht mein Hautkrebsrisiko und ich erwarte, dass überall schattige Plätze sind. Außerdem ist in dem Essen manchmal zu viel Salz, sollte man auch verbieten. Und dazu der Lärm, unerträglich. Und die Nebelmaschinen, da kriege ich schlechte Luft und trockene Augen. Auch diese unhygienischen Dixies, da hole ich mir was weg. Oder die Leute auf ihren Fahrrädern, sollte man auch verbieten. Und hier, diese ganzen Holzbauten, voll unsicher! Da müssen überall Warnschilder davor und zur Not absperren! Und dieses Gedränge auf den Floors. Jede/r sollte ein Zeitslot zugewiesen werden, damit man endlich mal in Ruhe feiern kann. Dieses ganze Chaos, diese Gefahren und Risiken..hmm, vielleicht sollte ich einfach Zuhause bleiben.

lol