Fusion Forum

Warum wird das nicht intern geregelt?
Gibt es nicht auch andere Kollektive und Crews, die Ungereimtheiten mit dem Kuko haben, sich neu begegnen müssen, um eine Weiterarbeit zu ermöglichen? Von denen bekommt man nix mit und ich finde das auch viel angenehmer, denn als Außenstehende ist es mir unmöglich, mich konstruktiv mit einzubringen, wenn ich weder beteiligt bin oder die Möglichkeit habe die beiden Parteien zusammenzubringen. Wer weiß, vielleicht saßen gestern alle zusammen am Lagerfeuer an der Dubstation und fanden ein neues Level für sich und die Zusammenarbeit. Oder der Kuko ist gerade völlig urlaubsreif nach langer und harter Arbeit, die Sound Systers stehen ganz unten auf der Prioritätenliste, es stinkt ihnen, sich damit auseinanderzusetzen und schieben es auf die lange Bank. Auch okey.
Oder die Sound Systers ziehen sich zurück und orientieren sich neu, mit anderen Crews, Festivals, legen einen neuen Fokus fest und lassen einfach los. Auch okey.

Was wissen wir denn schon, wenn wir nicht mit ihnen direkt gesprochen haben, involviert sind und hier nur Spekulatius backen, welches scheisse schmeckt, weil es nicht mal fertig ist und wichtige Zutaten fehlen. Ich möchte nicht in deren Haut stecken und wünsche ihnen wirklich nur das Allerbeste.Es ist mir scheiss egal, ob es ein Mann oder eine Frau ist. Wir sind komplexe Menschen und keine kalten Maschinen. Punkt.
Und zum Schaden auf dem teuren und wertvollen Zelt:
Irgendwer muss das Graffiti erlaubt haben, denn dies kann nicht vermummt in einer Nacht und Nebelaktion passiert sein. Auf dem Gelände ist 24/7 Halli Galli, es schläft nicht und überall ist Security am Start.
Was kostet so ein Zelt? Wer weiß, was die SoundSysters für Ressourcen haben, um den Schaden zu beheben, wenn eine adäquate Lösung für die Missstände gefunden werden und neue Strukturen aufgebaut werden. Zusammen- oder auch nicht. Dann ist und bleibt der Schaden, was dumm ist, aber die Dummheit der Menschheit ist leider auch grenzenlos. Allerdings die der Intelligenz auch, weshalb Entwicklung und Fortschritt immer möglich. Meine Meinung. Schönen Tach noch.

Cdcdcd hat geschrieben: Di 4. Jul 2023, 15:32 Ich war 4x Supporter auf der Fusion und kann die Kritik teilweise nachvollziehen.

2018:
Wir mussten auf der Landebahn, in der prallen Sonne in einem Zelt die Hefte für die Gäste vorbereiten. Wir bekamen fast heißes Wasser zu trinken und mussten anschließend die gesamte Landebahn zurücklaufen, um zurück aufs Gelände zu kommen.

Mit der Zeit hat sich die Fusion allerdings verbessert, aber Kritik bzw Verbesserungsmöglichkeiten gibt es immer wieder.

Ich werde nicht mehr als Supporter arbeiten, kann aber jedem nur anraten, sich wirklich zu beschweren (schriftlich nach der Fusion - nicht beim Supporter Care!!).

Alternativ kann ich auch eine beschwerde bei den zuständigen Aufsichtsbehörden für Arbeitsschutz anregen.

Also kann das nicht nachvollziehen. Bin seit ewigkeiten Support und hatte auch richtige scheiß
Schichten. Aber ich konnte immer direkt vor Ort jemanden ansprechen falls die Arbeitsbedingungen mir nicht fair erschienen. Man ist auch nicht gezwungen zu arbeiten und kann jederzeit einfach nen Mini ein bis mehrpersonen Streik machen falls die Konditionen sich nicht verbessern. Bin zb auch mal zu lange in der Sonne gewesen und habe um Schatten oder schnellere Ablöse gebeten. Wurde nicht zeitnah geliefert. War zum Glück keine kritische Stelle also bin ich einfach gegangen und habe mich am Care abgemeldet mit einer Beschwerde und die haben es voll eingesehen.

Bei Behörden melden? Gehts noch?
Streiks sind da viel bessere Mittel.

Möchte im großen und ganzen noch erwähnen das sich die Situation bis 2023 sehr verbessert hat aber leider hatte dieses Jahr einen leichten Beigeschmack. Warum ? Keine Ahnung. Aber die Probleme mit der Fusion zu kommunizieren ist wichtig den wir gehen nachwievor in die gleiche Richtung .


BTW wenn ich mal ein Grund Problem nennen würde wäre es Kommunikation.
Kleine Anekdote.
Komme zu meiner Schicht um 21 Uhr und sehe es warten schon ein Haufen Supportis. Die sagen mir das sie schon seit Stunden auf Arbeit warten.
Sooo dachte mir ich bin schlau… sehe jemanden von einer Stage und frage ob die noch Arbeit brauchen, er sagt ja und meldet Arbeit an.
Sooooo ich meine dann nur das die Care Crew ja den Namen von mir hat und mal den papierkram machen soll … ich geh schonmal arbeiten….
Wurde abgelehnt… es müsste erst festgestellt werden ob es andere Arbeit gibt …
So original 2-3 Stunden später durfte ich arbeiten gehen. Die anderen supportis haben auch keine Jobs bekommen in der Zeit.
Soo ich will arbeiten aber darf nicht obwohl es eine arbeitsbedarf gibt … WTF

Die müssen da mal das Priorität System ändern.
In meiner Fantasie haben Grundversorgung eigentlich einen ziemlich vorhersehbar Ablauf.
So warum nicht 50% der supporti Schichten auf die Grundversorgung vorverlegen und die anderen 50% dürfen supportis da arbeiten wo es ihnen Spaß macht und sie gut behandelt werden. Falls sie keine Stelle finden kann man sie ja zu einer mobilen Zelle machen. Check in an stages usw könnte mit dem Handy gehen. Müsste nichtmal die Care Crew machen sondern ein „ey ich arbeite jetzt mal 3 Tage bei euch“ und ein high five sollten reichen.