Re: Anti Deutschland Propaganda
Verfasst: Mo 1. Jul 2013, 21:29
Du hast meine Beiträge nicht richtig gelesen :(
Zumal viele Flüchtlingsorganisationen auf der Fusion vertreten sind, da finde ich es in der Tat unpassend auf Linien zu verweisen, die der Mensch auf den Globus gemalt hat und die für manche Menschen ein echtes Problem darstellen (weil einige sie nicht innerhalb bestimmter Linien haben wollen)... weiterhin kann die Fusion doch mal ein Anlass sein, Urlaub vom Patriotismus-Denken zu machen und zu erfahren, dass viele Menschen auf dem ganzen Globus bestimmte Werte, Ansichten und Vorstellungen teilen können und das Grenzen nur künstliche Gemeinsamkeiten schaffen...buki hat geschrieben: Es ist natürlich nichts so schwarz-weiß wie ich es da gerade schreibe und ein gutes, gerechtes System ohne Nationen will erstmal umgesetzt werden. Aber dieses festklammern, an den vorhanden Nationen, als seien sie etwas natürliches oder reales ist irgendwie kindisch/konservativ. Die Menschheit sollte sich, wenn sie effektiv sein will als eine Einheit verstehen und gemeinsam agieren und sich nicht durch Nationalismus spalten lassen.
Ich habe ja auch normalgräddat zitiertbuki hat geschrieben:Du hast meine Beiträge nicht richtig gelesen
1. Trägt er dann die Flagge nicht, weil er Deutschland so toll findet, sondern weil er zum Ausdruck bringen will, dass er Fan der Mannschaft ist.vil_bru hat geschrieben: Manche Antideutschen nehmen Israel-Flaggen auf Demos mit und zeigen somit ihre Solidarität.
Ich glaube kaum, dass die alle ursprünglich aus dem Land kommen.
Scheint also vom Geburtsort unabhängig zu sein.
Bedeutet das, dass alle Nicht-Israelis ausgegrenzt werden?
Und wenn jemand ein Deutschland-Shirt anzieht und aus Portugal kommt, weil er Fan der Mannschaft ist und kein Problem damit hat, eine vom Geburtsort abweichende Flagge zu tragen. Was dann?
Richtig das hat nicht mit Deutschland, sondern mit Patriotismus und Nationalismus zu tun, genauso wie Flaggensymbolik.vil_bru hat geschrieben: Nirgendwo darf jeder einfach so mitmachen, das hat aber nichts explizit mit Deutschland zu tun.
Dass Deutschland nicht das Lila-Wunderland ist, ist mir bewusst, aber du kannst mir ja bescheid sagen, wenn du es wo anders gefunden hast.
1. Finde ich die Preise im Vergleich zu anderen Festivals sehr humanvil_bru hat geschrieben: Antikapitalismus heißt aber auch nicht 6€ für einen Mojito zu verlangen.
Warum lassen die Veranstalter denn die Besucher nicht online über die Preise (minimum Kostendeckung + Überschuss für die nächste Festivalplanung + Reserve) abstimmen? Somit könnte die Gemeinschaft entscheiden, wieviel sie schlussendlich spenden möchte. Und falls keiner keiner Bock hat, irgendwas für die Gemeinschaft zu spenden, die Getränke also möglichst günstig haben will & der Veranstalter die Preise höher ansetzen muss, dann scheitert der Kommunismus ja schon auf dieser einfachen Ebene.
Ideale schön und gut, aber wie realistisch ist das?SaniBloume hat geschrieben: Zumal viele Flüchtlingsorganisationen auf der Fusion vertreten sind, da finde ich es in der Tat unpassend auf Linien zu verweisen, die der Mensch auf den Globus gemalt hat und die für manche Menschen ein echtes Problem darstellen (weil einige sie nicht innerhalb bestimmter Linien haben wollen)... weiterhin kann die Fusion doch mal ein Anlass sein, Urlaub vom Patriotismus-Denken zu machen und zu erfahren, dass viele Menschen auf dem ganzen Globus bestimmte Werte, Ansichten und Vorstellungen teilen können und das Grenzen nur künstliche Gemeinsamkeiten schaffen...
Es geht auch nicht darum, von heute auf morgen alle Ländergrenzen aufzuheben, sondern erst mal etwas in den Köpfen der Menschen zu bewegen. z.B. mal zu hinterfragen, wie viel Sinn es macht, stolz darauf zu sein, dass man in einem bestimmten Land geboren ist (das ist mehr Glück als eine Leistung) oder ob wir dazu berechtigt sind, andere Menschen hier nicht leben zu lassen... Natürlich macht es keinen Sinn, die Ländergrenzen aufzuheben, wenns überall Patrioten und Nationalisten gibt, die sie wiederherstellen wollen.vil_bru hat geschrieben: Ideale schön und gut, aber wie realistisch ist das?
Dafür müssten Menschen freiwillig Macht abgeben, dann müssten sich mehrere Länder bereit erklären, diesen Schritt zu gehen. Denn sonst hast du nur einen undefinierten Bereich umringt von anderen Ländern. Verschiedene Wertegesellschaften müssten aufgelöst werden, sonst hast du trotzdem unterschiedliche Gebiete mit jeweils anderen Werten.
Wie willst du die anschließende Menschenwanderung bewältigen? Leute aus ärmeren Ländern werden in Richtung der Industrie-Ballungszentren wandern.
Gebiete würden total überfüllt sein & es gäbe keine Möglichkeit, dies zu stoppen, denn sonst würdest du wieder imaginäre Grenzen ziehen und sagen "ab hier ist Stadtgebiet, es dürfen keine Leute mehr rein".
Die Leute, die ausgegrenzt werden, würden randalieren...
Wenn sich jeder überall aufhalten dürfen soll, weil die Grenzen nur imaginär sind, könnte ich also einfach bei dir ins Haus spazieren und dort wohnen?SaniBloume hat geschrieben: Es geht auch nicht darum, von heute auf morgen alle Ländergrenzen aufzuheben, sondern erst mal etwas in den Köpfen der Menschen zu bewegen. z.B. mal zu hinterfragen, wie viel Sinn es macht, stolz darauf zu sein, dass man in einem bestimmten Land geboren ist (das ist mehr Glück als eine Leistung) oder ob wir dazu berechtigt sind, andere Menschen hier nicht leben zu lassen... Natürlich macht es keinen Sinn, die Ländergrenzen aufzuheben, wenns überall Patrioten und Nationalisten gibt, die sie wiederherstellen wollen.
Beweis?buki hat geschrieben:These: Macht abgeben macht glücklich (aka: Teilen macht spaß)
Wenn du in einer Gesellschaft leben möchtest, wo das Gang und Gebe ist, kannst du versuchen das durchzusetzen bzw. Leute für deine Idee gewinnen. Ich persönlich ziehe es vor zwischen privaten und öffentlichen Plätzen zu unterscheiden, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich durch ein bestimmtes System geprägt bin und eine Umstellung für mich sehr stressig wäre.vil_bru hat geschrieben: Wenn sich jeder überall aufhalten dürfen soll, weil die Grenzen nur imaginär sind, könnte ich also einfach bei dir ins Haus spazieren und dort wohnen?
Ein Haus besteht aus einer bestimmten Anordnung von Steinen/Beton/Stahl, die Grundstückgrenzen und die Tatsache, dass das Haus als dein Eigentum angesehen wird, ist ja auch nur imaginär.
Und wie willst du verhindern, dass Patrioten & Nationalisten existieren? Erziehung?