Re: Meinungsänderung auf der Fusion
Verfasst: Di 25. Nov 2025, 13:39
Die Fusion hat absolut transformierende Eigenschaften!
Bei mir brauchte es jeweils 1-2 Tage (und Nächte) bis ich all das Notwendige & Nutzlose ablegen und/oder loslassen konnte, das ich im Alltag der Normalität - über die Jahre und Jahrzehnte hinweg - als eine Art Schutzpanzer an mich geheftet hatte.
Was für eine Befreiung!
Die hatte ich noch nie und noch nie so deutlich empfunden, wie an meiner ersten Fusion - bei mir war das übrigens 2012.
Wenn ich nur schon daran denke, wird mir wieder ganz warm ums Herz. Ich vermisse dieses Gefühl dieser radikalen Befreiung, denn abseits der Fusion ist mir das noch nicht so oft und auch nicht so intensiv gelungen.
Betrachtete ich anfänglich noch alles mit kritisch-analytischen Augen und dem Bedürfnis das Gesehene/Erlebte nach Wert, Qualität, Attraktivität, Nutzen, Intelligenz, Cleverness, Originalität, Wahrheit, Richtigkeit, Heftigkeit, etc. zu sortieren, in Hierarchien zu setzen und dann im Kontext zu mir selbst einzuordnen.
Unglaublich anstrengend!
Bei 70'000 Leuten, verteilt auf einer Fläche von Flugplatz-Grösse und 25 offiziellen (und mindestens noch mal so vielen inoffiziellen) Bühnen!
Das ist verdammt nochmal ARBEIT! ... Und so lief ich dann auch herum, mit ernster Miene, Falten auf der Stirn ... prüfend, denkend, einteilend, abgrenzend.
Ich dachte damals noch, dass ich mich nur im Gegenstrom zu etwas wohl fühlen konnte. Die Fusion ist der Gegenstrom zum Mainstream und das hat mich auch so angezogen an ihr ... Doch da war ich nun und versuchte mich selbst in einem der gegenströmigsten Gegenströme erneut in den Gegenstrom zu stellen! Musste ich jetzt Mainstream werden, um mich vermeintlich wohl zu fühlen?! Hell No!
Wie gesagt, es brauchte ein zwei Tage und Nächte. Auch die eine oder andere psychedelische Substanz, hat wohl noch etwas dazu beigetragen, dass ich mich irgendwann wirklich entspannen konnte und mich nicht mehr von allen und allem separieren musste.
Es war die Dusche hinten im Bachstelzen - wo nur sporadisch, ganz wenig, aber dafür eiskaltes Wasser aus den Duschköpfen rann - wo ich im Kreise von anderen, mir fremden aber nackten Menschen, kreative Wege finden musste um sauber zu werden. Mit der Scham habe ich da noch einiges mehr abgelegt und abgewaschen.
Danach war ich endgültig auf der Fusion angekommen ... und die Fusion in mir.
Ich konnte es deutlich fühlen. Es brauchte keine aufwendige Gedankenkonstrukte mehr, keine Abgrenzung, Einteilung oder Abspaltung von mir oder anderen.
Ab da war ich nicht mehr "Ein Besucher an der Fusion" - Nun war ich "Teil der Fusion".
Das war der Moment, der mich zum FUSIONAUT gemacht hat.
Und wenn die Rakete dann abhebt, wissen und spüren alle Fusionauten, dass wir eigentlich alle EINS sind.
Bei mir brauchte es jeweils 1-2 Tage (und Nächte) bis ich all das Notwendige & Nutzlose ablegen und/oder loslassen konnte, das ich im Alltag der Normalität - über die Jahre und Jahrzehnte hinweg - als eine Art Schutzpanzer an mich geheftet hatte.
Was für eine Befreiung!
Die hatte ich noch nie und noch nie so deutlich empfunden, wie an meiner ersten Fusion - bei mir war das übrigens 2012.
Wenn ich nur schon daran denke, wird mir wieder ganz warm ums Herz. Ich vermisse dieses Gefühl dieser radikalen Befreiung, denn abseits der Fusion ist mir das noch nicht so oft und auch nicht so intensiv gelungen.
Betrachtete ich anfänglich noch alles mit kritisch-analytischen Augen und dem Bedürfnis das Gesehene/Erlebte nach Wert, Qualität, Attraktivität, Nutzen, Intelligenz, Cleverness, Originalität, Wahrheit, Richtigkeit, Heftigkeit, etc. zu sortieren, in Hierarchien zu setzen und dann im Kontext zu mir selbst einzuordnen.
Unglaublich anstrengend!
Bei 70'000 Leuten, verteilt auf einer Fläche von Flugplatz-Grösse und 25 offiziellen (und mindestens noch mal so vielen inoffiziellen) Bühnen!
Das ist verdammt nochmal ARBEIT! ... Und so lief ich dann auch herum, mit ernster Miene, Falten auf der Stirn ... prüfend, denkend, einteilend, abgrenzend.
Ich dachte damals noch, dass ich mich nur im Gegenstrom zu etwas wohl fühlen konnte. Die Fusion ist der Gegenstrom zum Mainstream und das hat mich auch so angezogen an ihr ... Doch da war ich nun und versuchte mich selbst in einem der gegenströmigsten Gegenströme erneut in den Gegenstrom zu stellen! Musste ich jetzt Mainstream werden, um mich vermeintlich wohl zu fühlen?! Hell No!
Wie gesagt, es brauchte ein zwei Tage und Nächte. Auch die eine oder andere psychedelische Substanz, hat wohl noch etwas dazu beigetragen, dass ich mich irgendwann wirklich entspannen konnte und mich nicht mehr von allen und allem separieren musste.
Es war die Dusche hinten im Bachstelzen - wo nur sporadisch, ganz wenig, aber dafür eiskaltes Wasser aus den Duschköpfen rann - wo ich im Kreise von anderen, mir fremden aber nackten Menschen, kreative Wege finden musste um sauber zu werden. Mit der Scham habe ich da noch einiges mehr abgelegt und abgewaschen.
Danach war ich endgültig auf der Fusion angekommen ... und die Fusion in mir.
Ich konnte es deutlich fühlen. Es brauchte keine aufwendige Gedankenkonstrukte mehr, keine Abgrenzung, Einteilung oder Abspaltung von mir oder anderen.
Ab da war ich nicht mehr "Ein Besucher an der Fusion" - Nun war ich "Teil der Fusion".
Das war der Moment, der mich zum FUSIONAUT gemacht hat.
Und wenn die Rakete dann abhebt, wissen und spüren alle Fusionauten, dass wir eigentlich alle EINS sind.