Fusion Forum

ulix hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 09:26 Darf ich deinen Nicht-Einspruch gegen die Feststellung, dass deine Behauptungen teilweise schlicht falsch sind, als Eingeständnis verstehen?

Das Festival wurde übrigens spontan angegriffen, die Hamas wusste da vorher nix von und hat das erst am Tag des Angriffs mitgekriegt.

Da hat aber jemand insights...

sonst möchte ich mich gerne dem Vorredner anschließen, der darauf hingewiesen hat, dass man nicht verpflichtet ist, die Seite einer der Kriegsparteien einzunehmen. Im Gegenteil.

ulix hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 09:26 Darf ich deinen Nicht-Einspruch gegen die Feststellung, dass deine Behauptungen teilweise schlicht falsch sind, als Eingeständnis verstehen?

Das Festival wurde übrigens spontan angegriffen, die Hamas wusste da vorher nix von und hat das erst am Tag des Angriffs mitgekriegt.

Jaja. "Wenn das der Führer wüsste!" hieß es früher
"die Hama wusste doch von nix" heißt es also heute.

Es wird mit jedem Beitrag ekelhafter.

Ich weiß ja nicht ob der/sie überhaupt zur Fusion fährt, aber bei dem Gedanken dass er/sie dort ganz losgelöst tanzt wird mir richtig schlecht.

Es wird mit jedem Beitrag ekelhafter.

Ich weiß ja nicht ob der/sie überhaupt zur Fusion fährt, aber bei dem Gedanken dass er/sie dort ganz losgelöst tanzt wird mir richtig schlecht.
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Dito

Der KuKo hat mit seinem letzten Statement radikale Israelhasser wie ulix bestärkt und eingeladen. Ich werde die Leute und deren Aktionen, Demos, eventuelle Bühnenbesetzungen usw. einfach ignorieren und woanders hingehen. Das Gelände ist ja groß genug.

Olivetree hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 10:50 Der KuKo hat mit seinem letzten Statement radikale Israelhasser wie ulix bestärkt und eingeladen. Ich werde die Leute und deren Aktionen, Demos, eventuelle Bühnenbesetzungen usw. einfach ignorieren und woanders hingehen. Das Gelände ist ja groß genug.

Auch wenn mein Impuls wäre, die Orgas der betroffenen Floors mit dem Dreck nicht alleine zu lassen, kann ich das gut verstehen. Der KuKo "Nachschlag" zum Thema war in der Tat schockierend.

Rave2D2 hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 09:47

ulix hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 09:26 Darf ich deinen Nicht-Einspruch gegen die Feststellung, dass deine Behauptungen teilweise schlicht falsch sind, als Eingeständnis verstehen?

Das Festival wurde übrigens spontan angegriffen, die Hamas wusste da vorher nix von und hat das erst am Tag des Angriffs mitgekriegt.

Da hat aber jemand insights...

Es tut mir Leid, dass ich mich offensichtlich mehr als die Meisten hier mit dem Thema beschäftigt habe. Hier ne (israelische Mainstream-) Quelle:

https://www.haaretz.com/israel-news/202 ... fe8ca20000

Die Kurzfassung: hätten sie davon vorher gewusst, hätten sie nicht so einem Umweg gemacht, und erstmal andere Orte angegriffen.
UND: das Festival wurde spontan um einen Tag verlängert und sollte zu diesem Zeitpunkt eigentlich längst vorbei sein.

Nassy hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 09:54Es wird mit jedem Beitrag ekelhafter.

Wenn hier übrigens mehr Menschen einfach mal auch (englisch-sprachige) israelische Quellen konsumieren würden, hätten sie ein deutlich klareres Bild des Konfliktes. Aber alles was nicht ins verblendete Weltbild passt wird ausgeblendet, insbesondere wenn es von linken Jüdinnen und Juden kommt.

Dass die Verteidiger der israelischen Faschisten und ihres Genozids die einfache Darlegung von Fakten als "ekelhaft" bezeichnen überrascht mich dementsprechend leider kein Bisschen.

Beim Gedanken daran, dass Menschen die immer noch mit diesem Terrorstaat solidarisch sind zur Fusion fahren, und dort ausgelassen tanzen, wird mir übrigens auch schlecht. Ich würde mir wünschen, dass Faschisten und ihre Freunde der Fusion fernbleiben.

kannst du bitte eine Quelle liefern dafür, dass "die Hamas" (ich nehme an die Attentäter sind gemeint?) erst an dem Tag des Angriffs vom Ziel erfahren haben?

kragenbär hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 11:13 kannst du bitte eine Quelle liefern dafür, dass "die Hamas" (ich nehme an die Attentäter sind gemeint?) erst an dem Tag des Angriffs vom Ziel erfahren haben?

Ich habe eine Quelle dafür geliefert, dass der israelische Sicherheitsapparat davon ausgeht.

Darauf deuten vor allem zwei Umstände hin:
1. Hätten sie vorher davon gewusst, wären sie nicht erst in andere Ortschaften gefahren, um diese anzugreifen, da das einen beträchtlichen Umweg darstellte.
2. Das Festival wurde spontan verlängert und hätte zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon seit einem Tag vorbei sein sollen.

Das ist jetzt auch keine normative Einordnung. Es geht einfach nur darum die Propaganda-Lüge zu widerlegen, es wäre von langer Hand geplant gewesen die Leute auf einem Festival abzuschlachten. Ist ja nicht die einzige israelische Propaganda-Lüge, die hier fröhlich verbreitet wird, Stichwort Babies (ob geköpft oder im Ofen).

Ein barbarisches Massaker ist aber auch dann möglich, wenn man keine Babies köpft und nicht alles von langer Hand plant.
Und es ist sogar dann möglich, wenn man die Armee des "einzigen jüdischen Staates" ist, selbst wenn man sich dabei die "moralischste Armee der Welt" nennt und das vielleicht sogar ernsthaft glaubt. Die Hamas hält sich wahrscheinlich auch für die moralischste Armee der Welt...

Was genau ist an dem „Nachschlag“ des Kuko jetzt eigentlich so empörend? Und warum wird mit Begriffen, wie Israelhasser um sich geworfen, wenn jmd aufklärt und berechtigte Kritik äußert?

Ich check das wirklich nicht! Ich meine warum ist das Ganze denn beim internationalen Gerichtshof? Ohne Grund bestimmt nicht.

Ich bin irgendwie ziemlich entsetzt und auch enttäuscht.

Mal was anderes:
Vor 2 Jahren gabs ja ne repräsentative Umfrage unter amerikanischen Juden (die USA sind das Land mit den meisten jüdischen Einwohnern), ob in Israel Apartheid herrsche, was ein Viertel bejaht hat. Unter Jüngeren natürlich deutlich mehr als ein Viertel.
Jetzt gab es eine Umfrage, ob Israels Vorgehen in Gaza einen Genozid darstellt. Ein Drittel stimmt zu.

https://www.middleeastmonitor.com/20240 ... gaza-poll/

Und es werden ja (glücklicherweise) nicht weniger. Wer hier also so tut, als sei ein äußerst kritischer Blick auf Israel innerhalb der jüdischen Gemeinschaft eine extrem marginale Position, die fast niemand vertritt täuscht sich... oder lügt, um Israels Verbrechen zu decken. Wahrscheinlich Zweiteres.

Nun ist es aber so, dass die Proteste gegen Israel und die amerikanische Unterstützung Israels an Universitäten und sonst wo sehr oft von Jüdinnen und Juden maßgeblich mitorganisiert, wenn nicht sogar angeführt werden (JVP, IfNotNow, etc.). Nicht jede jüdische Person hat Lust, mit einem genozidalen Terrorstaat identifiziert zu werden. "Not in our name", wie es so schön heißt.

Nadine_A hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 11:31Ich check das wirklich nicht! Ich meine warum ist das Ganze denn beim internationalen Gerichtshof? Ohne Grund bestimmt nicht.

Hier ein ganz lustiger Vortrag über die Geschichte der Antideutschen. Der dürfte für dich erhellend sein. Und der Hanloser ist auch einfach ein unterhaltsamer Kerl.

https://www.youtube.com/watch?v=FbxVXHpW-J8

Die Antideutschen hatten die deutsche Linke bisher in einer Art ideologischer Geiselhaft - die meisten stimmten nicht mit ihnen überein, aber den Mund hat trotzdem kaum jemand aufgemacht. Das bröckelt zum Glück gerade stark.

Sie haben die Deutungshoheit endgültig verloren. Das ist auch das, was sie an dem Fusion-Statement schockierend finde, weil es eindeutig belegt wie sehr sie die Deutungshoheit verloren haben.