Fusion DJs auf Plague Raves
Verfasst: Mi 28. Apr 2021, 18:56
Hallo zusammen,
in den letzten Monaten erschienen in den sozialen Medien immer wieder Videos von namhaften DJs auf sogenannten "Plague Raves", in Tansania, Mexiko oder Indien. Länder, in denen solche Großveranstaltungen dank lockerer Coronapolitik möglich sind, gleichzeitig aber eine rasante Verbreitung des Virus zu einer humanitären Katastrophe führen könnte (siehe Indien).
Ich bin froh, dass nun endlich auch vermehrt kritisch darüber berichtet wird, und diese Aktionen von anderen Künstler:innen der Technoszene angeprangert werden.
So enttäuscht man über den Egoismus und die Geldgeilheit dieser DJs sein kann, man sollte sich bewusst machen, dass dies nur die Spitze dieses schon immer dagewesenen, aber trotzdem wachsenden Business-Phänomens in der Techno Szene zu sein scheint. Um Geldsorgen wird es sich bei diesen DJs wohl kaum handeln.
So weit, so gut. Ist ja eigentlich auch nichts Neues.
Noch enttäuschender war es jedoch zu sehen, dass auch DJs am Start waren, die bereits auf der Fusion aufgetreten sind.
Mit dabei waren beispielsweise Dirty Doering, Solomun oder die Adana Twins.
Bleibt nur zu hoffen, dass Künstler:innen, die während der Pandemie aus Profitgier die Verbreitung des Virus in den sowieso schon getroffenen Entwicklungs- und Schwellenländern billigend in Kauf genommen haben, während alle vernünftigen Menschen zuhause aus Solidarität weitgehend auf Kontakte verzichtet haben, in Zukunft nicht mehr auf der Fusion (wann auch imme diese sein mag) zu sehen sein werden.
Jedoch sei auch hier anzumerken, dass auch auf der Fusion die Zahl der DJs, die generell in den Bereich Business Techno einzuordnen sind, nicht gerade klein ausfällt.
Hier der Artikel von der TAZ:
https://taz.de/Plague-Raves-in-der-Coro ... /!5763339/
Ich bin gespannt auf eure Meinungen zu diesem Thema.
Viele Grüße und hoffentlich bis bald!
https://twitter.com/businessteshno/stat ... 36/photo/1
in den letzten Monaten erschienen in den sozialen Medien immer wieder Videos von namhaften DJs auf sogenannten "Plague Raves", in Tansania, Mexiko oder Indien. Länder, in denen solche Großveranstaltungen dank lockerer Coronapolitik möglich sind, gleichzeitig aber eine rasante Verbreitung des Virus zu einer humanitären Katastrophe führen könnte (siehe Indien).
Ich bin froh, dass nun endlich auch vermehrt kritisch darüber berichtet wird, und diese Aktionen von anderen Künstler:innen der Technoszene angeprangert werden.
So enttäuscht man über den Egoismus und die Geldgeilheit dieser DJs sein kann, man sollte sich bewusst machen, dass dies nur die Spitze dieses schon immer dagewesenen, aber trotzdem wachsenden Business-Phänomens in der Techno Szene zu sein scheint. Um Geldsorgen wird es sich bei diesen DJs wohl kaum handeln.
So weit, so gut. Ist ja eigentlich auch nichts Neues.
Noch enttäuschender war es jedoch zu sehen, dass auch DJs am Start waren, die bereits auf der Fusion aufgetreten sind.
Mit dabei waren beispielsweise Dirty Doering, Solomun oder die Adana Twins.
Bleibt nur zu hoffen, dass Künstler:innen, die während der Pandemie aus Profitgier die Verbreitung des Virus in den sowieso schon getroffenen Entwicklungs- und Schwellenländern billigend in Kauf genommen haben, während alle vernünftigen Menschen zuhause aus Solidarität weitgehend auf Kontakte verzichtet haben, in Zukunft nicht mehr auf der Fusion (wann auch imme diese sein mag) zu sehen sein werden.
Jedoch sei auch hier anzumerken, dass auch auf der Fusion die Zahl der DJs, die generell in den Bereich Business Techno einzuordnen sind, nicht gerade klein ausfällt.
Hier der Artikel von der TAZ:
https://taz.de/Plague-Raves-in-der-Coro ... /!5763339/
Ich bin gespannt auf eure Meinungen zu diesem Thema.
Viele Grüße und hoffentlich bis bald!
https://twitter.com/businessteshno/stat ... 36/photo/1