Männer wurden systematisch benachteiligt

EliteKlabauter
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Re: Männer wurden systematisch benachteiligt

Beitrag von EliteKlabauter »

Aal hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 21:28 …der deutliche Männerüberschuss in diesem Jahr verzerrt evtl. die Wahrnehmung der Verhältnisse.

bevor das in Abrede gestellt wird:
Die Menschen, mit denen ich darüber sprach, waren mit größeren Gruppen oder ihren Partnern da und zunächst erstaunt, weil es ihnen dann erst richtig auffiel. Wir waren hingegen nur 2 Mädels und häufig alleine unterwegs. Für mich war das sehr schnell eindeutig. Ich habe mich dadurch nachts sehr unwohl gefühlt…das erste mal in 13 Jahren…

Na ja, Verlosung, Wahrscheinlichkeit…so ist das mit dem Universum.
Stimmt so ja bei dieser Fusion nicht ganz. Denn über die Ticketbörse sind bestimmt sehr viele Tickets in andere Hände gewandert.
Was mich viel mehr Interessiert wieso dir Unwohl war Nachts. Vorurteile ? Sorry aber deine Argumentation macht für mich den Eindruck, dass Sie auf *Recht hat wer Pech hat* beruht ?!

Außerdem kannst du ja nicht wissen, ob es ein deutlicher Männerüberschuss war. Vielleicht waren sehr sehr viele von denen Trans oder sonst was ?!
Aal
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Re: Männer wurden systematisch benachteiligt

Beitrag von Aal »

EliteKlabauter hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 23:44
Aal hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 21:28 …der deutliche Männerüberschuss in diesem Jahr verzerrt evtl. die Wahrnehmung der Verhältnisse.

bevor das in Abrede gestellt wird:
Die Menschen, mit denen ich darüber sprach, waren mit größeren Gruppen oder ihren Partnern da und zunächst erstaunt, weil es ihnen dann erst richtig auffiel. Wir waren hingegen nur 2 Mädels und häufig alleine unterwegs. Für mich war das sehr schnell eindeutig. Ich habe mich dadurch nachts sehr unwohl gefühlt…das erste mal in 13 Jahren…

Na ja, Verlosung, Wahrscheinlichkeit…so ist das mit dem Universum.
Stimmt so ja bei dieser Fusion nicht ganz. Denn über die Ticketbörse sind bestimmt sehr viele Tickets in andere Hände gewandert.

Was mich viel mehr Interessiert wieso dir Unwohl war Nachts. Vorurteile ? Sorry aber deine Argumentation macht für mich den Eindruck, dass Sie auf *Recht hat wer Pech hat* beruht ?!

Außerdem kannst du ja nicht wissen, ob es ein deutlicher Männerüberschuss war. Vielleicht waren sehr sehr viele von denen Trans oder sonst was ?!
Na ja Stochastik bleibt mit der Ticketbörse dennoch Stochastik.
Ich habe meine Aussage bewusst gemacht und bereits Zweifel berücksichtigt.

Hm, ich nannte es Wahrnehmung…Argumentation meiner Wahrnehmung,interessant, aber Du scheinst es ja zu wissen.

Und hey, Danke für Dein Interesse, aber nein Danke. Ich würde dann schon den Weg zu dem richtigen Thread dazu finden, wenn ich da Austauschbedarf hätte.
fwmeh
Beiträge: 8
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Re: Männer wurden systematisch benachteiligt

Beitrag von fwmeh »

Ich empfinde den Thread als spalterisch. Schade, dass das hier so viel Traktion erhaelt.

Es auessern sich Menschen, die sich deutlich benachteiligt gefuehlt haben aufgrund einer Gruppenzugehoerigkeit, und die Antwort ist?: mimimi, stellt euch nicht so an? Jetzt seht ihr mal, wie das ist. Gegen Maenner kann nicht diskriminiert werden. etc.

In meinem Job, wenn solche Bedenken an mich rangetragen werden, und meine Reaktion waere die im Sinne von OP, dann wuerde ich eine Abmahnung kriegen. Zurecht.

Ganz klar, das grosse gesellschaftliche Problem ist die Diskriminierung von Frauen. Aber auch die andere Richtung ist moeglich und darf thematisiert werden, wenn es vorkommt. Ich bin ueberrascht, wie viele das anders sehen. Gleichberechtigung und Respekt kann man nicht nur einfordern, man muss auch gewillt sein, es auch zu geben.
Alle Lampen an
Beiträge: 9
Registriert: Fr 8. Jul 2022, 12:47

Re: Männer wurden systematisch benachteiligt

Beitrag von Alle Lampen an »

Ich verstehe grundsätzlich nicht, wie man auf der Fusion weiterhin irgendwelche Vorurteile manifestiert oder "Hass" mit auf das Festival bringt.

Meiner Meinung nach verfehlt der Ansatz dieses Themas den Grundgedanken der Fusion komplett.

Am Ende waren eben doch nicht alle gleich und das ist schade.
Huwiiee
Beiträge: 6
Registriert: Do 7. Jul 2016, 15:49

Re: Männer wurden systematisch benachteiligt

Beitrag von Huwiiee »

Typisches möchtegern feministisches-Männerhass-Gelaber.. "Mimimi, wir werden überall -gefühlt- benachteiligt, jetzt müssen wir andere benachteiligen damit wir uns besser fühlen.."

<big_brain_time.jpeg> :lol:
EliteKlabauter
Beiträge: 43
Registriert: Mi 24. Jun 2015, 21:06

Re: Männer wurden systematisch benachteiligt

Beitrag von EliteKlabauter »

Aal hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 00:07
EliteKlabauter hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 23:44
Aal hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 21:28 …der deutliche Männerüberschuss in diesem Jahr verzerrt evtl. die Wahrnehmung der Verhältnisse.

bevor das in Abrede gestellt wird:
Die Menschen, mit denen ich darüber sprach, waren mit größeren Gruppen oder ihren Partnern da und zunächst erstaunt, weil es ihnen dann erst richtig auffiel. Wir waren hingegen nur 2 Mädels und häufig alleine unterwegs. Für mich war das sehr schnell eindeutig. Ich habe mich dadurch nachts sehr unwohl gefühlt…das erste mal in 13 Jahren…

Na ja, Verlosung, Wahrscheinlichkeit…so ist das mit dem Universum.
Stimmt so ja bei dieser Fusion nicht ganz. Denn über die Ticketbörse sind bestimmt sehr viele Tickets in andere Hände gewandert.

Was mich viel mehr Interessiert wieso dir Unwohl war Nachts. Vorurteile ? Sorry aber deine Argumentation macht für mich den Eindruck, dass Sie auf *Recht hat wer Pech hat* beruht ?!

Außerdem kannst du ja nicht wissen, ob es ein deutlicher Männerüberschuss war. Vielleicht waren sehr sehr viele von denen Trans oder sonst was ?!
Na ja Stochastik bleibt mit der Ticketbörse dennoch Stochastik.
Ich habe meine Aussage bewusst gemacht und bereits Zweifel berücksichtigt.

Hm, ich nannte es Wahrnehmung…Argumentation meiner Wahrnehmung,interessant, aber Du scheinst es ja zu wissen.

Und hey, Danke für Dein Interesse, aber nein Danke. Ich würde dann schon den Weg zu dem richtigen Thread dazu finden, wenn ich da Austauschbedarf hätte.
Du Redest in Zeiten der Unsicherheit von Stochastik ?

Ich denke du solltest deine Sicht der Dinge einfach mal ändern, dann ist die Wahrnehmung eine ganz andere. Gehe zu anderen Gedanken. <3
rattentatten
Beiträge: 87
Registriert: Mo 4. Jul 2022, 16:38

Re: Männer wurden systematisch benachteiligt

Beitrag von rattentatten »

EliteKlabauter hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 23:44

Stimmt so ja bei dieser Fusion nicht ganz. Denn über die Ticketbörse sind bestimmt sehr viele Tickets in andere Hände gewandert.

Was mich viel mehr Interessiert wieso dir Unwohl war Nachts. Vorurteile ? Sorry aber deine Argumentation macht für mich den Eindruck, dass Sie auf *Recht hat wer Pech hat* beruht ?!

Außerdem kannst du ja nicht wissen, ob es ein deutlicher Männerüberschuss war. Vielleicht waren sehr sehr viele von denen Trans oder sonst was ?!
Sorry, ich finde, die letzte Aussage geht gar nicht und ist von der Argumentationslogik sehr nah an Stammtisch/rechts außen.

Ihr wollte über systematische Diskriminierung von Männern sprechen: Hat sich denn ein Mann nachts unwohl gefühlt? Man sollte dieses Gefühl der Erstellerin auch nicht runter reden. Mir tut es leid, wenn du dich auf der Fusion nachts unwohl gefühlt hast, das sollte nicht so sein.
divergenz
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Re: Männer wurden systematisch benachteiligt

Beitrag von divergenz »

fwmeh hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 06:15 [...] Ganz klar, das grosse gesellschaftliche Problem ist die Diskriminierung von Frauen. Aber auch die andere Richtung ist moeglich und darf thematisiert werden, wenn es vorkommt. [...]
Du scheinst Ahnung von dem Thema zu haben. Kennst du (oder jemand anderes hier) sich aus damit, wieviel die Aussetzung für physische Gewalt eine Rolle beim Aufwachsen von Männern spielt? Jetzt nicht nur häusliche Gewalt, sondern in der Öffentlichkeit (Schule, Clubs, Strasse).
void
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Registriert: Fr 8. Jul 2022, 11:17

Re: Männer wurden systematisch benachteiligt

Beitrag von void »

rattentatten hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 15:17 Ihr wollte über systematische Diskriminierung von Männern sprechen: Hat sich denn ein Mann nachts unwohl gefühlt? Man sollte dieses Gefühl der Erstellerin auch nicht runter reden. Mir tut es leid, wenn du dich auf der Fusion nachts unwohl gefühlt hast, das sollte nicht so sein.
Zuerst eine kleine Richtigstellung: Dass die Diskrimnierung von Männern eine systematische sei, hat der/die Threadersteller*in behauptet, welche*r Gegner*in der Behauptung ist. Die Betroffenen hier im Forum haben an keiner Stelle behauptet, es handele sich um systematische Diskriminierung.

Nun zu deiner Frage:
Wenn man nicht zu der Sorte Mann gehört, die die Gesellschaft fordert (wenn man also ein kleiner, lauchiger, schwacher Mann ist, am besten noch schwul dazu), dann hat man hier und da eventuell schonmal physische Gewalt durch Macker erlebt (nicht nur Frauen sind Gewaltopfer von Männern). Und nach solchen Erfahrungen hat man nachts alleine schon des Öfteren Angst. Viele Macker würden in der Öffentlichkeit nie eine Frau schlagen. Aber einen Mann zu schlagen gilt bei nicht wenigen leider als Zeichen von "Männlichkeit". Passend dazu sind auch die überwältigende Mehrheit der Opfer von Gewalt in der Öffentlichkeit Männer.

Unter dem Gesichtspunkt sind Frauenparkplätze schon etwas fragwürdig. Geht man danach, wer am häufigsten Opfer von Gewalt in Parkhäusern wird, müsste man die Plätze in "Männerparkplätze" umbenennen. Ich persönlich fände "Parkplätze für Schutzsuchende" oder Ähnliches am besten. Anstatt auf das Geschlecht lieber auf die individuellen Eigenschaften schauen. So können die von allen benutzt werden, die es brauchen.

Nicht alle Männer sind Macker. Es gibt genug Männer, die ebenfalls unter den Mackern leiden. Deren Leben von heteronormativen Mackern und Mackerinnen und deren gestrigen Ideologien gebranntmarkt wurden und die dies auch im Alltag ständig wieder unter die Nase gerieben bekommen ("Du bist ein Typ, du musst das doch tragen können.", "Das tut dir schon weh? Weichei!, "Ein Typ, der Angst vor Spinnen hat? Sieht man dir gar nicht an, so ohne Handtasche.", ...) Männer, die diesen ganzen "Männlichkeits"-Scheiß absolut fragwürdig und dumm finden. Männer, die ihre Privilegien schon mehr als einmal überdacht haben. Aber fast immer werden alle über einen Kamm geschoren. Nimmt man diese nicht so kleine Minderheit an Männern einfach als Kollateralschäden hin? Wie groß muss die Gruppe sein, damit sie nicht mehr als Kollateralschaden hingenommen wird? Andere Minderheiten sind deutlich kleiner und bekommen dennoch ZURECHT Gehör.
Zuletzt geändert von void am Mo 11. Jul 2022, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
rattentatten
Beiträge: 87
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Re: Männer wurden systematisch benachteiligt

Beitrag von rattentatten »

void hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 17:00
rattentatten hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 15:17
EliteKlabauter hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 23:44

Stimmt so ja bei dieser Fusion nicht ganz. Denn über die Ticketbörse sind bestimmt sehr viele Tickets in andere Hände gewandert.

Was mich viel mehr Interessiert wieso dir Unwohl war Nachts. Vorurteile ? Sorry aber deine Argumentation macht für mich den Eindruck, dass Sie auf *Recht hat wer Pech hat* beruht ?!

Außerdem kannst du ja nicht wissen, ob es ein deutlicher Männerüberschuss war. Vielleicht waren sehr sehr viele von denen Trans oder sonst was ?!
Sorry, ich finde, die letzte Aussage geht gar nicht und ist von der Argumentationslogik sehr nah an Stammtisch/rechts außen.

Ihr wollte über systematische Diskriminierung von Männern sprechen: Hat sich denn ein Mann nachts unwohl gefühlt? Man sollte dieses Gefühl der Erstellerin auch nicht runter reden. Mir tut es leid, wenn du dich auf der Fusion nachts unwohl gefühlt hast, das sollte nicht so sein.
Zuerst eine kleine Richtigstellung: Dass die Diskrimnierung von Männern eine systematische sei, hat der/die Threadersteller*in behauptet, welche*r Gegner*in der Behauptung ist. Die Betroffenen hier im Forum haben an keiner Stelle behauptet, es handele sich um systematische Diskriminierung.

Nun zu deiner Frage:
Wenn man nicht zu der Sorte Mann gehört, die die Gesellschaft fordert (wenn man also ein kleiner, lauchiger, schwacher Mann ist, am besten noch schwul dazu), dann hat man hier und da eventuell schonmal physische Gewalt durch Macker erlebt (nicht nur Frauen sind Gewaltopfer von Männern). Und nach solchen Erfahrungen hat man nachts alleine schon des Öfteren Angst. Viele Macker würden in der Öffentlichkeit nie eine Frau schlagen. Aber einen Mann zu schlagen gilt bei nicht wenigen leider als Zeichen von "Männlichkeit". Deshalb sind auch die überwältigende Mehrheit der Gewaltopfer in der Öffentlichkeit Männer.

Unter dem Gesichtspunkt sind Frauenparkplätze schon etwas fragwürdig. Geht man danach, wer am häufigsten Opfer von Gewalt in Parkhäusern wird, müsste man die Plätze in "Männerparkplätze" umbenennen. Ich persönlich fände "Parkplätze für Schutzsuchende" oder Ähnliches am besten. Anstatt auf das Geschlecht lieber auf die individuellen Eigenschaften schauen. So können die von allen benutzt werden, die es brauchen.

Nicht alle Männer sind Macker. Es gibt genug Männer, die ebenfalls unter den Mackern leiden. Deren Leben von heteronormativen Mackern und Mackerinnen und deren gestrigen Ideologien gebranntmarkt wurden und die dies auch im Alltag ständig wieder unter die Nase gerieben bekommen ("Du bist ein Typ, du musst das doch tragen können.", "Das tut dir schon weh? Weichei!, "Ein Typ, der Angst vor Spinnen hat? Sieht man dir gar nicht an, so ohne Handtasche.", ...) Männer, die diesen ganzen "Männlichkeits"-Scheiß absolut fragwürdig und dumm finden. Männer, die ihre Privilegien schon mehr als einmal überdacht haben. Aber fast immer werden alle über einen Kamm geschoren. Nimmt man diese nicht so kleine Minderheit an Männern einfach als Kollateralschäden hin? Wie groß muss die Gruppe sein, damit sie nicht mehr als Kollateralschaden hingenommen wird? Andere Minderheiten sind deutlich kleiner und bekommen dennoch ZURECHT Gehör.
"Hat sich denn ein Mann nachts (auf der Fusion, erschließbar aus dem Kontext der Beitragerstellerin) unwohl gefühlt?" - war der Kontext und die Antwort würde mich immer noch interessieren.

Plus meine Hauptaussage bezieht sich auf die Aussage zu der Verhältnismäßigkeit aufgrund männlich gelesener Personen, die durchaus als transphob gelesen werden kann.

Anyway zu deinem Punkt:
Opfer von Straftaten gg. die sexuelle Selbstbestimmung -§§174, 174a, 174b, 174c sind aber zu 92% Frauen.

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/down ... onFile&v=2
*Disclaimer Kriminalstatistiken sind schwierig
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