Position Ukraine Krieg

[rattentatten]

Nationalflaggen hin oder her, eine klare Positionierung gegen den Angriffskrieg wäre auch ohne Flaggen möglich gewesen. Die hat mir allerdings gefehlt.

Auf jeden Fall. Hätte auch Input/Diskussion in Richtung:
"Wie geht man als Linke mit der neuen Situation um?"
"Russisch =/= Russland - Gegen Antislawismus im Alltag"

spannend gefunden.

[tru-lala]

Es gab einzelne Veranstaltungen und abgedruckte Hefte, z.B. am Anarcho-Stand, die Gruppen, die sich mit Anarchist*innen aus der UA solidarisieren. Wären ukr Fahnen gezeigt worden, würde ich nicht mehr auf die Fusion fahren. Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat. - Was ist hier noch für die bürgerlichen unter uns unklar?! Das heißt nicht, dass man sich nicht mit den Ukrainer*innen solidarisiert.
Ich würde auch gern wissen, wer genau im Casino am Sa 13 Uhr über "Stories of Displacement" referiert hat, das war nämlich richtig gut! Ich kam leider zu spät und weiß weder den Namen noch die Organisation. Danke für die Hinweise!

Ja, ich war bei Hans Zimmer in der Mercedes Benz Arena (plz dont ask why) und alle sind zu den Farben der Ukraine, weil Hans Zimmer ein Orchester aus der Ukraine hat, aufgestanden.

Weil ich die Solidarisierung dahinter sehe, triggert es mich, dass Menschen, die mit Ihrem Wahlverhalten und Wirtschaftsverhalten genau dieses Szenario herbeigeführt haben.

Energieunabhängigkeit wäre ja zu einfach gewesen

Naja, Energieabhängigkeit der Bundesrepublik von Ru hat ja mit dem Wahlverhalten der Linken nun wirklich nichts zu tun. Parteiübergreifend waren ALLE für billiges ru Gas. Nach de rBundestagswahl auch die Grünen. Das ist ein allgemeines Versäumnis. Was man den linken Gruppen in der ru Politik vorwerfen kann, ist, dass der aufstrebende ru Faschismus übersehen wurde.
Man kann Solidarität auf verschiedenen Wegen zeigen, für mich ist es freiwillige Arbeit für die Ukrainer*innen, nicht Nationalflaggen zeigen. Auch schreie ich nie "Ruhm der Ukraine" auf Demos von ukrainischen Gruppen mit, denn das war der Ruf der ukr Nationalisten.

[tru-lala]

Nationalflaggen hin oder her, eine klare Positionierung gegen den Angriffskrieg wäre auch ohne Flaggen möglich gewesen. Die hat mir allerdings gefehlt.

Auf jeden Fall. Hätte auch Input/Diskussion in Richtung:
"Wie geht man als Linke mit der neuen Situation um?"
"Russisch =/= Russland - Gegen Antislawismus im Alltag"

spannend gefunden.

Wichtige Fragen. Insgesamt stimme ich zu, dass das Thema unterrepräsentiert war.

[fwmeh]

+1, Danke fuer diesen Thread!! Ich fande das sehr schwer zu schlucken, aehnlich schon wie den Kurs Der Linken. Klar, ich habe keine ukrainischen Flaggen erwartet, aber ich dachte, ich wuerde blau-gelbe Herzchen sehen. Ich habe nicht ein einziges gesehen. Keine Zeichen der Solidaritaet wahrgenommen. Und aufgrund dessen, und aufgrund des Newsletters habe ich darauf verzichtet, meine Buttons anzustecken. Das war sicherlich auch einer der Absichten des Newsletters. Sehr schade, das alles.

[LisaLisaHoch]

Ich hoffe das es wenigstens dieses Jahr aufgegriffen wird! Heute wichtiger denn je....

Ein Stand von Vitsche oder einem anderen Ukrainischen NGO würden der Fusion gut tun.

[johnnybgoode]

Zum Thema passend diesee Artikel:

https://www.tagesspiegel.de/kultur/ukra ... 46248.html

Ich fände es auch gut, wenn sich das Thema im Programm wiederfinden und - gerne auch kontrovers - diskutiert würde.

[britzsquad]

Es gibt übrigens ein Talk zum Thema in der Oase: "Waffenlieferungen in die Ukraine und der drohende Atomkrieg".

Klingt wenig vielversprechend, wenn ich mir die Beschreibung so durchlese.