Fusion Forum

Moin Leute,

ich hoffe ihr hattet alle eine tolle Fusion mit viel schöner Musik und angenehmen Begegnungen. Auch dieses Jahr war ich wieder beeindruckt von der musikalischen Vielfalt, welche die Fusion zu bieten hatte. Herausragend war für mich vor allem die Rootsbase. Ich denke jeder der dort war wird bestätigen können wie absolut geisterkrank dieser Bass gedrückt hat! Und nun meine Frage: Kann mir jemand ein paar technische Details dazu nennen und vor allem würde mich auch interessieren welcher Plattenspieler und Preamp hier verwendet wurden? Wie konnte der Plattenspieler bei soviel Vibration durch den Bass noch so klar den Sound wiedergeben? Vielen Dank an die Leute von der Rootsbase! Much Love for the Culture!

Liebe Grüße

Marcus

Das waren zwei soundsystems die zusammengeschraubt wurden.

Dandelion und Jah Chalice

Mich würde mal interessieren, ob die Mehrheit den Bass der Rootsbase toll oder nervig findet?

Für mich ist das eindeutig zu viel des guten. Gerne würde ich mal bei der Rootsbase feiern, da ich die Loation da sehr schon finde, aber dieser extreme Bass macht mich feddich Ich halte es da einfach nicht länger als 5 Minuten aus und fände, dass hier weniger mehr wäre.

Ist das eher eine ungewöhnliche Meinung (die, die ich gefragt habe, sehen das alle auch so) oder hättet Ihr auch gerne weniger hardcore Bass?

Koalafish hat geschrieben: ↑Do 31. Aug 2023, 15:09 Für mich ist das eindeutig zu viel des guten. Gerne würde ich mal bei der Rootsbase feiern, da ich die Loation da sehr schon finde, aber dieser extreme Bass macht mich feddich Ich halte es da einfach nicht länger als 5 Minuten aus und fände, dass hier weniger mehr wäre.

Geht mir ähnlich. Zumal die "Bass-Last" gefühlt erstmal etwas zunimmt, wenn man von der Bühne weggeht. Dadurch sind die schönen Chilloutbereiche im Wald für mich kaum nutzbar.
Und der Bass ist "durchdringender" als von jeder anderen Stage. Wenn du zwischen Palapa und Extra Vaganza stehst und dich fragst, wo das Wummern herkommt, ist es mit ziemlicher Sicherheit die Rootsbase.

Wigoo hat geschrieben: ↑Do 31. Aug 2023, 17:17 Zumal die "Bass-Last" gefühlt erstmal etwas zunimmt, wenn man von der Bühne weggeht.

Das liegt an der größeren Wellenlänge von Bassfrequenzen, die teilweise mehrere Meter brauchen, bis sie wirklich wahrnehmbar sind


Ich persönlich finde die Rootsbase auch eigentlich sehr schön und mag die Musik meistens dort, aber halte es dort auch maximal ne halbe Stunde aus, dann wirds zu viel und die Ohren pfeifen nur noch. Schade eigentlich. Aber für andere ist das genau der Grund, warum sie dort die ganze Zeit abhängen

das ist genau richtig so - perfect quasi

rauchhaus hat geschrieben: ↑Do 31. Aug 2023, 19:02

Wigoo hat geschrieben: ↑Do 31. Aug 2023, 17:17 Zumal die "Bass-Last" gefühlt erstmal etwas zunimmt, wenn man von der Bühne weggeht.

Das liegt an der größeren Wellenlänge von Bassfrequenzen, die teilweise mehrere Meter brauchen, bis sie wirklich wahrnehmbar sind

Hmmm ist es nicht das end fire array das dafür sorgt das vor den Boxen nicht direkt der Bass ist oder das sie sich weiter hinten summieren?

Die haben Bass bis 25 hz. Was 5 hz tiefer als die meisten anderen stages sind.
Und das wären auch eine etwa 12 Meter „Welle“.
Der impuls sollte sich eigentlich sofort im Raum ausbreiten und spürrbar sein. Kann aber gerne falsch liegen.
Und ja waren zwei Soundsystems und beide selbst entwickelt.
Hatte nur leider den Eindruck das der Bass hinter der DJ booth etwas schwammiger wurde. Aber davor 10/10 Punkte

das passt jetzt zwar nicht zum thema aber ich muss das nochmal loswerden
was war das bitte für ein geisteskranker bass auf der tanzwüste!
passt auf eure ohren auf!

Der Bass auf der Rootsbase ist einfach einer der besten Weltweit.

Das liegt daran dass viele Bassrutschen miteinander ein Array bilden welches als ein Riesiger Membran agiert. Bedeutet der Mittlere Sub feuert zuerst, dann die äußeren zeitlich versetzt. Der Zeitliche Versatz dabei entspricht den Basswellenlängen.
Stichwort Endfire: Die vorne zu sehenden Subs des Soundsystem sind ein paar Meter dahinter noch einmal Montiert. Diese zwei Reihen an Subs werden dann so getimed dass der Bass kurz hinter dem Turm (DJ) wieder an stärke verliert. Außerdem wird damit die Bassemission nach hinten (Anwohner) deutlich reduziert.
Der Tontechniker der Rootsbase arbeitet diese Magie mit einer derart hohen Prezisione aus dass der Sound einfach galaktisch schiebt.

Wem das zu viel ist, sollte sich mal Gehörschutz für Musiker kaufen. Diese reduzieren linear um einige dB und machen so das Körpererlebnis Bass erst sicher und dauerhaft möglich.