Womos und Inselfahrzeuge

womo
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von womo »

Ich hab vor Kurzem ein paar Luftaufnahmen vom letzten Jahr im Forum gepostet. Aber um wirklich tief einzutauchen und 'ne vernünftige Analyse hinzulegen, bräuchte ich noch mehr Fotos, am besten in hoher Auflösung. Falls jemand von euch noch ein paar Pics hat, die er teilen könnte, wäre das mega! Je mehr desto besser!

Ehrlich gesagt, mit den Bildern, die ich bisher gesehen hab, kann ich die Entscheidung einfach nicht verstehen.

https://archiv.fusion-festival.de/2022/ ... etymap/v3/
strulle
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von strulle »

Olivetree hat geschrieben: Fr 29. Mär 2024, 14:14 @womo: wieso dramatisierst du dermaßen? Es gibt einfach ein Platzproblem und auch, weil immer mehr Leute mit großen Gefährten anreisen. Ich weiß nicht, was daran so skandalös ist, dafür eine Lösung zu suchen. Ist die jetzige perfekt? Wahrscheinlich nicht und wenn im Juni Theorie auf Praxis trifft, werden sich wahrscheinlich andere Probleme zeigen. Trotzdem muss das irgendwie angegangen werden. Die gestaffelte Maut, die hier vorgeschlagen wurde, finde ich z.B. einen super Ansatz.

Und nur mal nebenbei: Vans, Bullis, und kleiner Womos unter 6,5m sind immer noch ein derber Luxus im Vergleich zu Zelt und Luftmatratze. Worüber diskutieren wir hier eigentlich?
Für womo gibt es keine Lösung , ein Troll tut was ein Troll tut
womo
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von womo »

@strulle Verstehe ich das richtig? Dein erster Gedanke ist, mich als Troll zu bezeichnen? Probier doch mal, die Luftaufnahmen zu vergrößern und selbst nachzuzählen, wie viele große Fahrzeuge du siehst. Du wirst feststellen, dass die Realität anders aussieht als vermutet.

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Bild
Fusion 2023 Suchbild
strulle
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von strulle »

Ich war vor Ort die letzten Jahre , der Platz reicht kaum mehr aus. Da kann es helfen große Fahrzeuge weg zu nehmen , es wird ja auch damit begründet das große und somit schwere Fahrzeuge die Wege arg abnutzen was Folgekosten verursacht.


Ich finde du verhälst dich wie ein Troll, vielleicht auch nur wie ein Erbsen Zähler.

In jedem Fall schätzt du nicht wert das die Fusion von einem Verein ausgerichtet wird.

Vermutlich bist du beim Splash besser aufgehoben.
womo
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von womo »

@strulle Wieviele hast du gezählt?

Wem nimmt man den Platz mit dem großen Fahrzeug, denjenigen, die dann dort ein noch größeres Zelt aufbauen? Dann lasst uns gemeinsam die Erbsen bzw. Wohnmobile über 6,5m zählen. Aus diesem Grund fragte ich nach hochauflösenden Bildern. Durch das Zählen der größeren Fahrzeuge auf den hochauflösenden Bildern können wir besser verstehen, wie sie sich auf die Raumnutzung auswirken und ob Maßnahmen das Platzproblem lösen können.

Abgesehen davon, werden dieses Jahr 5000 Tickets weniger verkauft. Damit fehlen dem Verein ca. eine Mio. Denkst du, dass dieser Betrag durch die Maut eingenommen wird? Ich schätze die Transparenz unseres Vereins bezüglich unseres Geldes und würde gerne wissen, wohin die eingenommene Gebühr fließt.
rauchhaus
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von rauchhaus »

womo hat geschrieben: Mi 3. Apr 2024, 11:09 (...) Ich schätze die Transparenz unseres Vereins bezüglich unseres Geldes und würde gerne wissen, wohin die eingenommene Gebühr fließt.
Was du definitiv nicht schätzt ist, dass die Fusion bzw. der Kulturkosmos auf seinem Privatgelände bei dem von ihm veranstalteten Festival das Hausrecht hat und somit selbst über sowas entscheiden darf und wird. Niemand ist dir eine Rechenschaft schuldig und du hast keinen Anspruch auf irgendwas. Du musst kein Ticket erwerben, wenn dir die Regeln nicht passen.
Du zahlst angesichts des Angebotes einen vergleichbar schmalen Taler für 5 Tage Festival inklusive Camping. Der KuKo könnte, wenn er sich kommerzialisieren würde, da deutlich mehr Geld rausholen. Aber er tut es nicht und versucht weiterhin ein inklusives Festivalerlebnis zu schaffen, bei dem auch magerere Geldbeutel auf ihre Kosten kommen. Dabei sind Regeln von Nöten und manchmal schießen die auch übers Ziel hinaus und werden dann vielleicht modifiziert oder wieder abgeschaffen. Es ist ja noch nichts endgültig entschieden, keiner musste bisher ein Fahrzeugticket kaufen, keiner wurde bisher auf die Landebahn verdammt.
Ich bin mir sicher, dass es zum einen noch deutlichere Infos geben wird und diese dann nochmal anders aussehen, als bisher im Newsletter beschrieben. Und zum anderen lesen hier 100% auch Leute aus dem engeren organisatorischen Umfeld mit, welche die Beschwerden wahrnehmen und ggf. darauf eingehen, das war in der Vergangenheit so und wird sicher auch jetzt so sein. Auch deine Kritik hier wird gelesen und vielleicht sogar gehört, je nachdem wie du sie rüber bringst. Es wird aber seine Gründe haben, wenn das nun so oder so gehandhabt wird, und ich glaube die kennt keiner besser als die Veranstalter und Besitzer des Geländes. Da kannst du noch so viele Luftaufnahmen auspacken wie du möchtest, du wirst es nicht besser wissen.

Und sollte die Regel genau so kommen und sie nervt dich so sehr, dann lass es doch einfach sein? Keiner zwingt dich, auf die Fusion zu fahren, wirklich nicht.
In einem anderen Thread hier sagst du aber, dass du selbst gar kein Wohnmobil besitzt, warum bist du dann so besessen davon?
strulle
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von strulle »

rauchhaus hat geschrieben: Mi 3. Apr 2024, 20:23
womo hat geschrieben: Mi 3. Apr 2024, 11:09 .
In einem anderen Thread hier sagst du aber, dass du selbst gar kein Wohnmobil besitzt, warum bist du dann so besessen davon?


Ich vermute weil Womo ein troll ist :mrgreen:
F.D.I.O.
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von F.D.I.O. »

Also mich interessiert der Umgang mit Fahrzeugen > 6,50m herzlich wenig. Ja gut, Womo holt dieses Thema immer wieder und auch woanders raus. Trotzdem muss ich sagen, ein "echter" Troll ist er (glaube ich) nicht. Lest mal seine Beiträge, vor allem die letzteren, etwas genauer und zwischen den Zeilen. Da ist viel Wahrheit dran, wenngleich etwas verpackt. Sind wir doch mal ehrlich, sofern meine Frau auf ein Festival mitkommt, reisen wir vllt. zu dritt oder viert im Kombi an. Dann wird ein 5-Personen-Zelt für mich und meine Frau aufgebaut. Zusätzlich bauen ein oder zwei Kumpels noch ein eigenes Zelt auf und ein großes Sonnensegel kommt in die Mitte. Wenn ich das alles zusammen nehme ist da auch ordentlich Platz verbraucht. Vorweg, mir muss niemand erzählen, ob ich zu zweit ein riesen 5-Personen-Zelt brauche, ja dass brauche ich. Dann das Argument, dass es nicht viele Fahrzeuge betreffen wird, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Wenn das nicht viele Fahrzeuge betreffen wird, was solls denn?
Und abschließend: in anderen Themen dröhnt ihr auch rum, à la "bitte mehr Konzerte und weniger Drogenmusik". Auch bei diesem Thema hat der Kuko Hausrecht und niemand muss für die DruffiMukke ne Karte holen. Und ja, die Fusion war schon immer ne Druffiparty und das ist auch gut so, gerne nur noch Techno.
womo
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von womo »

@strulle :lol:
STRG+ ... Auf gehts, jetzt Fahnenmasten zählen ...

@rauchhaus
Moment ... Respekt! Ich stimme dir voll und ganz zu. Die Fusion hat das Sagen. Zu deiner Frage, es ist nicht okay, bestimmte Gruppen oder Personen für Probleme verantwortlich zu machen, ohne alle Fakten zu berücksichtigen. Meine Wahrnehmung, die anderer und die Luftaufnahmen zeigen, dass es vielleicht nicht so dramatisch ist, wie manche behaupten. Für mich gehören die Womos mit den Camps zum Bild dazu. Wenn die Regel kommt, kann man die vielleicht im Kreis anordnen? Dann geht's rund ... Techno ballern :)

Ernsthaft, ich hatte die Idee, nach Rädern bzw. Achsen abzurechnen. Irgendwie witzig, aber da bin ich mit Betrag X auf vergleichbare Beträge gekommen. Eine moderate Gebühr für alle Fahrzeuge zu erheben, einschließlich Autos, finde ich fair. Zumindest hätte man dann im Voraus eine Vorstellung davon, wie viele mit dem Fahrzeug kommen. Dann sind wir bei dem finanziell deutlich mehr rausholen, was aber die Leute vermutlich nicht davon abhält mit dem PKW anzureisen. Ein finanzielles Polster zu haben und damit Bäume zu planzen, Fahrradwege bauen oder gutes zu tun ist auch nicht verkehrt.

Ich kann mir auch vorstellen, sofern eine pauschale, bzw. gestaffelte Maut erhoben wird, außerhalb des Zauns kostenloses Parken anzubieten. Kostenlose Parkmöglichkeiten außerhalb des Festivalgeländes könnten eine faire Alternative zur Maut sein und würden denjenigen, die bereit sind, auf das Parkticket zu verzichten, eine Alternative bieten und gleichzeitig die Kosten für die angemieteten Flächen abdecken.

Aber gar keine grösseren Fahrzeuge innerhalb des Zaunes und der Insel?
Das hat das alles in mir ausgelöst. Ja.
Ab 6,5 m wird es "teuer", da bin ich voll drauf klatschen geblieben.
No Front, ich möchte niemanden persönlich angehen.

edit*
Was sagst du dazu?

Zunächst buchen alle, die mit einem Fahrzeug zum Festival kommen, ein Vorabticket ohne vorherige Bezahlung.
Dadurch wird die Anzahl der Fahrzeuge erfasst. Das Ticket ist für kostenlose als auch mautpflichtige Stellplätze gedacht.
Wenn dabei ermittelt werden kann, wer mit welchem Fahrzeug anreist, wäre das super.

PKW
PKW mit Anhänger/Wohnanhänger unter 3,5 Tonnen
Fahrzeuge und Gespanne bis 7,5 Tonnen oder größer
*Teilnahme Verlosung Insel Ja/Nein

Damit hat man verlässliche Daten und Zeit, weiter zu überlegen, was man daraus wie macht.
Zuletzt geändert von womo am Do 4. Apr 2024, 19:25, insgesamt 4-mal geändert.
sirdidimus
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Re: Womos und Inselfahrzeuge

Beitrag von sirdidimus »

Seit ich denken kann besuche ich Festivals. Mit Wehmut denke ich an die alten zurück, in denen auch auf professionell organisierten Festivals Zelte, Autos, Wohnwagen, Wohnmobile unreglementiert im gemeinsamen Lager aufgestellt werden konnten. Oft wurden die Lager der Cliquen mit viel Liebe geschmückt, kleine Kulturräume im Großen Festival entstanden. Für mich gehört auch das zum Festivalerlebnis dazu, immerhin verbringt man in aller Regel die meiste Zeit im eigenen Lager, gemeinsam mit den Freund:innen. Die Fusion war neben dem Herzberg Festival bislang das letzte Festival, bei dem es bis jetzt so war.
Jetzt soll es lt. letztem Newsletter anders werden. Cliquen können nicht mehr gemeinsam campen sobald es auch nur ein Fahrzeug gibt, das die weltfremd festgesetzte 6,50-Meter-Grenze (seh ich so) überschreitet. In der Argumentation für diesen Schritt lässt die typisch deutsche, Vorurteil behaftete Neidkultur grüßen. Sinngemäß zitiere ich hier die anscheinend im Kulturkosmos mehrheitlich getragene Behauptung, dass die Wohnmobile "zumeist" teuer angemietet werden. Zu einem relativierenden und der Realität sicherlich näher kommenden "oft" hat man sich im KK wohl nicht durchringen können. Es gibt da sicherlich auch andere Tuner, die sehr viel Geld in Ihr Fahrzeug, ob gemietet oder gekauft, stecken. Das Wohnmobil, das ich ziemlich günstig gekauft, jahrelang als einziges Fahrzeug gefahren, für meine Leidenschaft Camping im Urlaub und auf Festivals genutzt habe, war altersbedingt in meiner Wahrnehmung eine ziemliche Abgasschleuder. Mit 6,40 Meter unterschritt er gerade noch die magische Grenze, mit 6 Sitzplätzen hat der Wagen, zumeist vollbesetzt, bequem überdurchschnittlich viel Leute und zusätzlich sperriges Gepäck Anderer zum Festival gebracht. Vor Ort hat das verbaute Kochfeld im Gegensatz zu den wackligen Campingkochern auf Kartuschen für Kaffee gesorgt, das Klo entlastete im kleinen Rahmen die Infrastruktur des Festivals. Ich will damit sagen, das Wohnmobile oder auch Wohnwagen keine Teufelswerkzeuge und nicht zwangsläufig nur privilegierten Menschen vorbehalten sind. Seit Jahren ist das geliebte Wohnmobil aus den genannten Umweltaspekten weg und ich spare auf ein neueres, gebrauchtes Fahrzeug, für das ich sicherlich weniger ausgeben werde als so mancher für sein Auto oder andere bewusstseinerweiternde Hobbys. Eins ist jetzt schon klar, wenn das Trägerfahrzeug kein Bulli (die von VW sind vergleichsweise wirklich teuer) oder ein kleinstmöglich anderer Transporter ist, liegt man mit einem spritsparenden, emissionsarmen Wagen im Bereich von 7 bis 7,50 Metern. Das ist natürlich nicht wenig, aber für eine Wohnmobil nicht besonders viel. Wenn ein Wohnwagengespann auf 10 Meter kommt, ist das auch nicht besonders viel.
Ich frage mich, was der Antrieb für die jetzt angestrebten Regelungen ist. In den letzten Jahren habe ich zwar zunehmend Wohnmobile auf dem inzwischen größeren Campingareal wahrgenommen, aber neben den selbst ausgebauten Koffer-LKWs und Reisebussen nur ein sehr großes Fahrzeug. das verfügte meiner Erinnerung nach über große Slide Outs gehörte und zu einem Norddeutschen Harley-Händler. Das stand aber immerhin so nah am Festivalgelände, dass es entweder mit als erstes auf den Platz fuhr oder schon vor der offiziellen Geländeöffnung auf dem Platz war. Da könnte so mancher ob dieses Umstandes geradezu neidisch werden. Aber Spaß beiseite, ich denke da nur Leben und Leben lassen, zurück zum Thema.
Ich finde, für die Wiedereinführung der Automaut spricht viel, die allgemeine Explosion der Kosten, die Reduzierung der verkauften Tickets und nicht zuletzt die durch Fahrzeuge zusätzlich verursachten Kosten. Aber bitte etwas fairer und nachvollziebarer verteilen. So könnten zB für PKWs 20 €, für PKW-Gespanne bis 10 Meter und Wohnmobile bis 7,50 Meter oder 3,5 Tonnen 30 € und alle Fahrzeuge und Gespanne oberhalb dieser Grenzen 40 € passend sein. Das Auseinanderreissen der Cliquen schafft nicht mehr Platz, sondern mehr Unmut, besonders, wenn die Trennung nur für zahlende Gäste gilt (Gruß an Harley). Die Maut über die Ticketbörse zu erheben, ermöglicht eine bessere Planbarkeit und weniger Schwund bei den Einnahmen. Wer als Besucher dann nicht vorgesorgt hat, den kann man ja immer noch auf den Parkplatz verbannen.
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