Fahrrad Thematik aus dem Newsletter

[ben101]

Ganz wichtig vorweg!!!:
Das jemand aus deiner crew verletzt wurde ist scheiße und soll hier nicht bagatellisiert werden!

Doch steht im newsletter nix von übermäßig vielen verletzten sondern eher von Rädern als physisches problem (rettungswege nicht frei, schleusenkontrolle und platzmangel auf den hauptwegen auf dem gelände).
Hast du die opfer der rowdie-radler selbst gezählt oder genaue zahlen vom rettungsdienst?
Vllt doch etwas internetpanikmache?

Nochmal zum Schluss: ich will kein leid oder persönliche negativ erfahrungen runterspielen oder absprechen und die betroffenen personen haben mein Verständnis und Mitgefühl.

Lasst uns alle friedlich, sachlich und mit fakten miteinander reden

[Utopist]

Ich fände es sehr schade wenn man Fahrräder auf dem Gelände gänzlich verbieten würde. Ich empfinde die Fahrräder nicht nur als reines Fortbewegungsmittel. Die Bikes verleihen der Fusion einen ganz besonderen Vibe, welcher an das Burning Man erinnert. Viele Leute schmücken ihren Drahtesel und verzieren ihn mit bunten Lichtern usw. Auf welchem Festival sonst gibt es noch die Möglichkeit Räder zu nutzen?

Andererseits sind die genannten Kritikpunkte und Problematiken auch verständlich. Aber anstatt die Verbotskeule zu schwingen, wie in der Politik, sollte man vielleicht versuchen anderweitige Lösungen zu finden. Gerade die Fusion steht doch für kreative Lösungen. Und wo sollte man sonst den mündigen Bürger finden, wenn nicht dort?

Meine ersten Gedanken/ Lösungsvorschläge:
- mehr auf die Probleme aufmerksam machen in Form von Email, beim Einlass, in den Programmheften, etc.

-Notausgänge und Zufahrten, welche freizuhalten sind, besonders (auffällig) kennzeichnen. Zäune so gestalten, dass man Schlösser nicht anbringen kann.

-Supporter einteilen, welche die Situation im Auge behalten und z.B. Einfahrten/Notausgänge bewachen.

-Fahrradfreie Zonen einrichten. Wie das ohne Zaun realisierbar wäre fällt mir aber selbst nicht ein ^^

-Fahrradanmeldung beim Einlass mit einer gewissen Gebühr. Anschließend Sticker mit QR-Code o.ä. mit welchem man nachvollziehen kann wem ein Rad gehört. Oder ein Pfand hinterlegen für ein angemeldetes Fahrrad. Bei Verstoß gegen die Regeln würde man den Pfand einbehalten und je nach Situation das Rad einkassieren. Ist aber bestimmt schwer zu realisieren weil es vermutlich an gesetzliche Grenzen stoßen würde, oder zu viel Verwaltungsaufwand wäre..


Wie gesagt, sind nur Vorschläge.. Nicht zu ernst nehmen sondern eher als Anregung betrachten

Ich finde deinen Ansatz super! Vor allem das mit den Supportern die während des Festivals die Fahrradfahrerïnnen noch mal auf gegenseitige Rücksichtnahme aufmerksam machen. Im selben Zig könnten diese Supporter auch Leute die Videos und Fotos machen ansprechen. Reicht doch, wenn 3-4 2er Teams gleichzeitig übers Gelände streunern und das tun.
Zusätzlich fände ich es gut, wenn die Fusion App zwischendurch mal ein paar Benachrichtigungen auf den Handys aufpoppen lässt, die Bezug darauf und auf andere Themen nehmen. Ich liebe das Programmheft, aber glaube die allermeisten Leute blättern darin nicht rum während der Fusion.

[NotMyCircus]

Vor allem das mit den Supportern die während des Festivals die Fahrradfahrerïnnen noch mal auf gegenseitige Rücksichtnahme aufmerksam machen. Im selben Zig könnten diese Supporter auch Leute die Videos und Fotos machen ansprechen. Reicht doch, wenn 3-4 2er Teams gleichzeitig übers Gelände streunern und das tun.

Lang lebe der Kapitalismus! Stellen wir einfach ein paar Leute ein, um etwas zu erledigen, für das wir uns zu fein sind oder worauf wir einfach keinen Bock haben.

Wie wäre es denn stattdessen, wenn Du beim Laufen übers Gelände rücksichtslose Radfahrer ansprichst und Leute, die filmen? Tut nicht weh und kostet auch nix.
Und wenn das dann noch viele andere machen, ist das Thema ganz schnell abgehakt.

Aber in diesem Punkt ist die Fusion offensichtlich ein Spiegel der Gesellschaft: Die meisten Menschen schauen lieber zu (oder sogar weg) anstatt selbst aktiv zu werden.

[irrelevant]

One doesn't necessarily exclude the other. Both supporters and ourselves, I would say, can, and should join efforts in this. After all, it's to a very large part a co-created festival, right? It becomes what we make of it. ALL of us. It's called taking responsibility. "It takes a village ...", and all that.

The Fusion app suggestions are quite good, too.

[Utopist]

Vor allem das mit den Supportern die während des Festivals die Fahrradfahrerïnnen noch mal auf gegenseitige Rücksichtnahme aufmerksam machen. Im selben Zig könnten diese Supporter auch Leute die Videos und Fotos machen ansprechen. Reicht doch, wenn 3-4 2er Teams gleichzeitig übers Gelände streunern und das tun.

Lang lebe der Kapitalismus! Stellen wir einfach ein paar Leute ein, um etwas zu erledigen, für das wir uns zu fein sind oder worauf wir einfach keinen Bock haben.

Wie wäre es denn stattdessen, wenn Du beim Laufen übers Gelände rücksichtslose Radfahrer ansprichst und Leute, die filmen? Tut nicht weh und kostet auch nix.
Und wenn das dann noch viele andere machen, ist das Thema ganz schnell abgehakt.

Aber in diesem Punkt ist die Fusion offensichtlich ein Spiegel der Gesellschaft: Die meisten Menschen schauen lieber zu (oder sogar weg) anstatt selbst aktiv zu werden.

Ganz schön viel interpretiert. Ganz schön judgy!

Ich will gar nicht zu weit ausholen, aber Menschen sind konditioniert, eher auf Menschen zu hören, die offiziell was zu sagen haben, als auf "ihresgleichen" zu hören. Macht einfach einen Unterschied, ob du von jemandem mit ner Weste, auf der irgendwo "Фузион" steht, angesprochen wirst auf dein Verhalten als von nem anderen Gast. Das bedeutet natürlich nicht, dass man das als Gast nicht trotzdem tun kann und auch sollte, wenn man sich dazu in der Lage fühlt.

[Nico3000]

Vor allem das mit den Supportern die während des Festivals die Fahrradfahrerïnnen noch mal auf gegenseitige Rücksichtnahme aufmerksam machen. Im selben Zig könnten diese Supporter auch Leute die Videos und Fotos machen ansprechen. Reicht doch, wenn 3-4 2er Teams gleichzeitig übers Gelände streunern und das tun.

Lang lebe der Kapitalismus! Stellen wir einfach ein paar Leute ein, um etwas zu erledigen, für das wir uns zu fein sind oder worauf wir einfach keinen Bock haben.

Wie wäre es denn stattdessen, wenn Du beim Laufen übers Gelände rücksichtslose Radfahrer ansprichst und Leute, die filmen? Tut nicht weh und kostet auch nix.
Und wenn das dann noch viele andere machen, ist das Thema ganz schnell abgehakt.

Aber in diesem Punkt ist die Fusion offensichtlich ein Spiegel der Gesellschaft: Die meisten Menschen schauen lieber zu (oder sogar weg) anstatt selbst aktiv zu werden.

ja, bin ich voll bei dir. So viele Probleme in der Gesellschaft wären gelöst wenn menschen auf menschen zugehen würden statt empört zu sein und die lösung auf fiktive Kontrollinstanzen verschieben würden.

Das Gefühl zu haben, dass irgendwelche Autoritäten sich um das Problem kümmern, bewegt meiner Meinung nach nur die Gesellschaft dazu apathischer zu werden und am Ende sich nur zu beschweren dass die Autoritäten nicht ihre Arbeit geleistet hätten statt das Problem als Gesellschaft zu lösen

[Rave2D2]

Vor allem das mit den Supportern die während des Festivals die Fahrradfahrerïnnen noch mal auf gegenseitige Rücksichtnahme aufmerksam machen. Im selben Zig könnten diese Supporter auch Leute die Videos und Fotos machen ansprechen. Reicht doch, wenn 3-4 2er Teams gleichzeitig übers Gelände streunern und das tun.

Lang lebe der Kapitalismus! Stellen wir einfach ein paar Leute ein, um etwas zu erledigen, für das wir uns zu fein sind oder worauf wir einfach keinen Bock haben.

Wie wäre es denn stattdessen, wenn Du beim Laufen übers Gelände rücksichtslose Radfahrer ansprichst und Leute, die filmen? Tut nicht weh und kostet auch nix.
Und wenn das dann noch viele andere machen, ist das Thema ganz schnell abgehakt.

Aber in diesem Punkt ist die Fusion offensichtlich ein Spiegel der Gesellschaft: Die meisten Menschen schauen lieber zu (oder sogar weg) anstatt selbst aktiv zu werden.

Ganz schön viel interpretiert. Ganz schön judgy!

Ich will gar nicht zu weit ausholen, aber Menschen sind konditioniert, eher auf Menschen zu hören, die offiziell was zu sagen haben, als auf "ihresgleichen" zu hören. Macht einfach einen Unterschied, ob du von jemandem mit ner Weste, auf der irgendwo "Фузион" steht, angesprochen wirst auf dein Verhalten als von nem anderen Gast. Das bedeutet natürlich nicht, dass man das als Gast nicht trotzdem tun kann und auch sollte, wenn man sich dazu in der Lage fühlt.

Bin da intuitiv - wenn auch nicht im Ton - bei notmycircus (wär wirklich nicht verkehrt, wenn er das Roß etwas niedriger sattelt). Rumzulaufen und Leute zu bitten, ihr Handy wegzustecken ist a) eine Sysiphusarbeit ohne gleichen; b) eine weitere Autorität und c) unangenehm.

Und während ich das schreibe, merke ich, dass all diese Punkte wohl auch auf den Toiletten-Dienst zutreffen...

[NotMyCircus]

Ich will gar nicht zu weit ausholen, aber Menschen sind konditioniert, eher auf Menschen zu hören, die offiziell was zu sagen haben, als auf "ihresgleichen" zu hören. Macht einfach einen Unterschied, ob du von jemandem mit ner Weste, auf der irgendwo "Фузион" steht, angesprochen wirst auf dein Verhalten als von nem anderen Gast. Das bedeutet natürlich nicht, dass man das als Gast nicht trotzdem tun kann und auch sollte, wenn man sich dazu in der Lage fühlt.

In der „normalen“ Welt mag die These ihre Berechtigung haben.
Aber im links orientierten Ferienkommunismus ist es eher genau andersrum. Nette Gespräche von Mensch zu Mensch sind da wesentlich zielführender als irgendwie autoritär von oben.

[NotMyCircus]

Bin da intuitiv - wenn auch nicht im Ton - bei notmycircus (wär wirklich nicht verkehrt, wenn er das Roß etwas niedriger sattelt). Rumzulaufen und Leute zu bitten, ihr Handy wegzustecken ist a) eine Sysiphusarbeit ohne gleichen; b) eine weitere Autorität und c) unangenehm.

Und während ich das schreibe, merke ich, dass all diese Punkte wohl auch auf den Toiletten-Dienst zutreffen...

Ich hab’s doch nur etwas überspitzt formuliert um ein bisschen zum nachdenken anzuregen…

[EmJott]

Ich versteh die ganze Diskussion wirklich nicht. Viele Menschen sind auf einem Festival um zu feiern und Spaß zu haben. Ein kleiner Teil davon(natürlich nicht ALLE Radfahrenden aber eben ein zunehmender Anteil davon) benimmt sich gegenüber dem großen Teil der feiernden und der Crews rücksichtslos und findet das eigene Verhalten ok. Es nahm gar über die Jahre zu.

Und dann sollen die Menschen, die zum feiern da sind und nicht mit dem Rad, klingelnd ohne Licht durch die Menge karriolen....diesem kleinen Teil erklären wie sie Ihr Hirn nutzen oder was dieser gesunde Menschenverstand ist? Finde ich ne komische Verlagerung der Verantwortung.
ALso ich fände es gut wenn der Kuko da ne Regelung findet um es zu reduzieren & denke sie finden da ne passende.