Ich weiß, ich habe selbst schon Awarness Arbeit geleistet und arbeite in einem Club der sehr auf Awarness achtet. Und es ist auch richtig Opfern zu glauben. Allerdings funktioniert dies in meinen Augen auch nur wenn das System nicht missbraucht wird. In einem Club Umfeld mit 150 bis 300 Menschen ist dies in meinen Augen auch mehr gegeben als auf der Fusion wo irgendwie 80k Leute anwesend sind und die Quote für schwarze Schafe dementsprechend höher sein dürfte.Utopist hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2025, 11:22So läuft es bei der Awareness Arbeit im Club in der Regel auch ab. Betroffene Person kommt zum A-Team, sagt, dass sie will dass XY verwiesen wird und tschüss - so läufts jedenfalls in vielen Clubs. Bzgl der Fusion habe ich dahingehend jedoch keine Insights.RoofDamage hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2025, 15:16Genau und dann behaupte ich auf der nächsten Fusion das meine Exfreundin rechts ist und das die auf gar keinen Fall auf die Fusion darf. Öffnet halt wirklich Tür und Tor für Selbstjustiz von Idioten.Ostseewind hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2025, 14:59
Ich denke hier im Forum wirst du keine direkte Antwort vom KuKo bekommen, hast du es schon per E-Mail versucht?
Da die Tickets ja personalisiert sind dürfte ja nicht schwierig sein den Account zu sperren...
Wir müssen halt darauf vertrauen, dass sich Menschen nicht mit ausgedachter Kacke an Awareness und Co. wenden, denn die Alternative wäre, den Beschuldigen mehr Glauben zu schenken als den "Opfern" (natürlich wäre das keine Alternative)
Ein Nazi auf der Party!
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Re: Ein Nazi auf der Party!
Re: Ein Nazi auf der Party!
Aus deinem Post kann ich entnehmen, dass du jemanden vom Festival ausschließen willst, weil er mit der AFD sympathisiert. Zusätzlich bezeichnest du ihn als Nazi aufgrund dieser Tatsache.
Bist du sicher, dass das angebracht ist? Wie definierst du einen Nazi? Ich möchte um eine sachliche Antwort bitten.
Bist du sicher, dass das angebracht ist? Wie definierst du einen Nazi? Ich möchte um eine sachliche Antwort bitten.
Re: Ein Nazi auf der Party!
Eine Person, die mit der AfD sympathisiert steht gegen alles wofür die Fusion steht. Ginge es nach der AfD, dann kannst du dir sicher sein, dass es so etwas wie die Fusion nicht mehr geben würde. Die AfD ist gegen linke Debattenkultur, gegen Geschlechteridentitäten, gegen die Integration von Minderheiten in die Gesellschaft, gegen Förderung kultureller und politischer Bildung, gegen die „Aufweichung/Abschaffung“ von Klassismus. Die Fusion steht für all das, die teilnehmenden Künstler stehen für all das und der allergrößte Teil des Publikums steht hierfür. Eine Vereinbarkeit von AfD und Fusion ist nicht möglich.Pedalerie hat geschrieben: ↑Mi 19. Feb 2025, 11:11 Aus deinem Post kann ich entnehmen, dass du jemanden vom Festival ausschließen willst, weil er mit der AFD sympathisiert. Zusätzlich bezeichnest du ihn als Nazi aufgrund dieser Tatsache.
Bist du sicher, dass das angebracht ist? Wie definierst du einen Nazi? Ich möchte um eine sachliche Antwort bitten.
Ein Ausschluss nur aufgrund der (geheimen) Wahl ist sicher nicht möglich und vermutlich auch nicht richtig; sofern aber während des Festivals AfD-Gedankengut geteilt wird, ist die Chance hoch, dass der Safe Space eingeschränkt wird. Dann gilt es einzugreifen. Wer sich für die AfD entscheidet, der entscheidet sich gegen die Fusion.
Re: Ein Nazi auf der Party!
Danke für deine ausführliche Antwort und Gedanken dazu!
Inwiefern das Wort Nazi dann auf die Person zutrifft, ist mir aus deinem Beitrag jedoch nicht klar geworden.
Ich persönlich halte es für einen unpassenden Weg grundsätzlich Menschen auszuschließen, weil sie andere Meinungen haben. Menschen lassen sich schlecht überzeugen, indem man sie ausschließt und benachteiligt. Ich denke auch, dass man mit anderen Menschen auf einem politisch orientiertem Festival (und auch sonst) über alles reden können sollte, ohne dabei "einzugreifen".
Inwiefern das Wort Nazi dann auf die Person zutrifft, ist mir aus deinem Beitrag jedoch nicht klar geworden.
Ich persönlich halte es für einen unpassenden Weg grundsätzlich Menschen auszuschließen, weil sie andere Meinungen haben. Menschen lassen sich schlecht überzeugen, indem man sie ausschließt und benachteiligt. Ich denke auch, dass man mit anderen Menschen auf einem politisch orientiertem Festival (und auch sonst) über alles reden können sollte, ohne dabei "einzugreifen".
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Re: Ein Nazi auf der Party!
Erinnert mich n bisschen an das Toleranz Paradoxon. Aber davon ab, im historischen Kontext gesehen finde ich wird der Begriff Nazi heutzutage teilweise zu inflationär benutzt. Aber das Label rechts etc passt trotzdem.Pedalerie hat geschrieben: ↑Mi 19. Feb 2025, 14:24 Danke für deine ausführliche Antwort und Gedanken dazu!
Inwiefern das Wort Nazi dann auf die Person zutrifft, ist mir aus deinem Beitrag jedoch nicht klar geworden.
Ich persönlich halte es für einen unpassenden Weg grundsätzlich Menschen auszuschließen, weil sie andere Meinungen haben. Menschen lassen sich schlecht überzeugen, indem man sie ausschließt und benachteiligt. Ich denke auch, dass man mit anderen Menschen auf einem politisch orientiertem Festival (und auch sonst) über alles reden können sollte, ohne dabei "einzugreifen".
Aber mal ernsthaft, die AFD und die Beweise das deren Mitglieder eine rechte Gesinnung haben sind seit Jahren bekannt. Wie lange will man denn noch mit diesen Menschen reden bevor man realisiert das sich Meinungen von diesen Menschen nicht ändern lassen? Wenn die AFD bei 51% steht und man das Toleranz Paradoxon tatsächlich anwenden kann? Das ist von meiner Seite übrigens kein Aufruf zur Gewalt, sondern lediglich nur meine Sicht der Dinge warum es nichts bringt zu diskutieren.
Re: Ein Nazi auf der Party!
Ich habe den ursprünglichen Beitrag nicht geschrieben und daher auf den Aspekt nicht geantwortet, weil für mich nicht jeder AfD-Sympathisant ein Nazi ist, sondern egoistisch, unsicher, nicht ausreichend aufgeklärt, nicht zukunftsorientiert oder rechtsextrem - aber nicht zwingend alles der genannten Punkte.Pedalerie hat geschrieben: ↑Mi 19. Feb 2025, 14:24 Danke für deine ausführliche Antwort und Gedanken dazu!
Inwiefern das Wort Nazi dann auf die Person zutrifft, ist mir aus deinem Beitrag jedoch nicht klar geworden.
Ich persönlich halte es für einen unpassenden Weg grundsätzlich Menschen auszuschließen, weil sie andere Meinungen haben. Menschen lassen sich schlecht überzeugen, indem man sie ausschließt und benachteiligt. Ich denke auch, dass man mit anderen Menschen auf einem politisch orientiertem Festival (und auch sonst) über alles reden können sollte, ohne dabei "einzugreifen".
Deinem zweiten Teil kann ich allerdings nicht zustimmen. Deine Alternative ist, dass die diskriminierenden Personen geschützt werden, nicht aber die diskriminierten Personen. Das ist schon fast Täter-Opfer-Umkehr. Nein, „anti-woke“ Inhalte ohne Konsequenzen (so lese ich es bei dir) passt wirklich nicht zur Fusion und zum Kulturkosmos, sondern eher zum Oktoberfest oder zur Airbeat One.
Re: Ein Nazi auf der Party!
Verstehe deinen Punkt Nicht jeder AfD-Sympathisant ist gleich ein Nazi, aber problematische Einstellungen sind definitiv da. Und ja, diskriminierende Personen zu schützen statt der Diskriminierten ist echt schwierig zu rechtfertigen. Fusion steht eben für eine bestimmte Haltung – wer das nicht teilt, ist woanders wohl besser aufgehoben.Peaky hat geschrieben: ↑Mi 19. Feb 2025, 15:54Ich habe den ursprünglichen Beitrag nicht geschrieben und daher auf den Aspekt nicht geantwortet, weil für mich nicht jeder AfD-Sympathisant ein Nazi ist, sondern egoistisch, unsicher, nicht ausreichend aufgeklärt, nicht zukunftsorientiert oder rechtsextrem - aber nicht zwingend alles der genannten Punkte.Pedalerie hat geschrieben: ↑Mi 19. Feb 2025, 14:24 Danke für deine ausführliche Antwort und Gedanken dazu!
Inwiefern das Wort Nazi dann auf die Person zutrifft, ist mir aus deinem Beitrag jedoch nicht klar geworden.
Ich persönlich halte es für einen unpassenden Weg grundsätzlich Menschen auszuschließen, weil sie andere Meinungen haben. Menschen lassen sich schlecht überzeugen, indem man sie ausschließt und benachteiligt. Ich denke auch, dass man mit anderen Menschen auf einem politisch orientiertem Festival (und auch sonst) über alles reden können sollte, ohne dabei "einzugreifen".
Deinem zweiten Teil kann ich allerdings nicht zustimmen. Deine Alternative ist, dass die diskriminierenden Personen geschützt werden, nicht aber die diskriminierten Personen. Das ist schon fast Täter-Opfer-Umkehr. Nein, „anti-woke“ Inhalte ohne Konsequenzen (so lese ich es bei dir) passt wirklich nicht zur Fusion und zum Kulturkosmos, sondern eher zum Oktoberfest oder zur Airbeat One.
Re: Ein Nazi auf der Party!
Mir würde das jetzt reichen, um jemanden nicht auf der Fusion dabei haben zu wollen.Pedalerie hat geschrieben: ↑Mi 19. Feb 2025, 14:24 Danke für deine ausführliche Antwort und Gedanken dazu!
Inwiefern das Wort Nazi dann auf die Person zutrifft, ist mir aus deinem Beitrag jedoch nicht klar geworden.
Ich persönlich halte es für einen unpassenden Weg grundsätzlich Menschen auszuschließen, weil sie andere Meinungen haben. Menschen lassen sich schlecht überzeugen, indem man sie ausschließt und benachteiligt. Ich denke auch, dass man mit anderen Menschen auf einem politisch orientiertem Festival (und auch sonst) über alles reden können sollte, ohne dabei "einzugreifen".
Re: Ein Nazi auf der Party!
Wie andere schon gesagt haben, bei der Zahl an Leuten, kommt man nicht drum auch mal ein afdler dabei zu haben.
Aber ich sag euch das ist gar nicht mal so verkehrt. Dann kann man sie in die Welt der Solidarität eintauchen lassen im Ferienkommunismus und ihnen vielleicht auch Vorurteile der linken Szene abzubauen
Aber ich sag euch das ist gar nicht mal so verkehrt. Dann kann man sie in die Welt der Solidarität eintauchen lassen im Ferienkommunismus und ihnen vielleicht auch Vorurteile der linken Szene abzubauen
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Re: Ein Nazi auf der Party!
In einem Fusion Newsletter zur Fusion 2018 stand, dass AfD-Wähler unerwünscht sind.
„Solltest du zu den 12 Prozent gehören, die dieses Pack da hineingewählt haben, dann möchten wir dich darauf hinweisen, dass du auf der Fusion unerwünscht bist. Du solltest es dir also besser sparen, hierfür ein Ticket zu erwerben"
glaube kaum, dass sich an der Einstellung des KK da etwas geändert hat
„Solltest du zu den 12 Prozent gehören, die dieses Pack da hineingewählt haben, dann möchten wir dich darauf hinweisen, dass du auf der Fusion unerwünscht bist. Du solltest es dir also besser sparen, hierfür ein Ticket zu erwerben"
glaube kaum, dass sich an der Einstellung des KK da etwas geändert hat