Mit dem Uber nach Hause? Ernsthaft?

[fuchsig]

Ja, nett dass du darauf aufmerksam machst, Threadersteller:in, denke aber, dass diese Argumentation „Fusion- Gedanke“ da auch eher heuchlerisch ist. Der Großteil der Fusionbesucher:innen nimmt Drogen, die Dealer:innen und der dazugehörige circle werden jetzt sicher auch keinen Betriebsrat haben, ist dann aber sicher wieder was ganz anderes…

Berlkönig stellt seinen Dienst zu Juli komplett ein und ist aktuell auch so gut wie nie verfügbar.. leider.

[waldzwölf]

Also erstmal gibt’s in Berlin den BerlKönig, mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Das wäre schonmal die erste Alternative.

Nur zur Info: Die gibt es seit der Pandemie kaum bis gar nicht mehr.

Echt? Das ist ja schade. Ich bin seit Beginn der Pandemie das eine oder andere Mal mit dem BerlKönig gefahren. Fänd ich echt bedauerlich.

[waldzwölf]

Ja, nett dass du darauf aufmerksam machst, Threadersteller:in, denke aber, dass diese Argumentation „Fusion- Gedanke“ da auch eher heuchlerisch ist. Der Großteil der Fusionbesucher:innen nimmt Drogen, die Dealer:innen und der dazugehörige circle werden jetzt sicher auch keinen Betriebsrat haben, ist dann aber sicher wieder was ganz anderes…

Berlkönig stellt seinen Dienst zu Juli komplett ein und ist aktuell auch so gut wie nie verfügbar.. leider.

Verstehe die Kritik, ist aber reiner Whatabouttism. Nur weil es an der einen Stelle nicht richtig läuft, muss man ja nicht auch bei der nächsten drauf pfeifen

[Testbild]

Also ich versteh beide Seiten. Einerseits uber ist eine absolute Ausgeburt des Spätkapitalismus die man nicht unterstützen sollte, andererseits seine Familie sehen/nicht belästigt werden/etc sind valide Gründe und leute sollten nicht immer politischen Fokus auf Konsumentscheidungen legen weil die Diskussion oft nirgendwo hin führt.

Ach und ich bestelle auch ubers wenn ich besoffen/durch bin und schlecht anders nach Hause komme oder wenn die öffis nicht gehen, ich gebe aber immer 25% trinkgeld in bar. Ist nicht perfekt und dann auch nicht mehr günstig, aber das ist mein Weg das mit mir selbst zu vereinbaren... muss jeder selbst wissen.

Ich will aber jetzt definitiv ein Label auf meinen Drogen für faire Arbeitsbedingungen und kaufe nur noch Emma bei Betrieben in der IG BCE.

[fuchsig]

Das wäre doch mal eine schöne Vorstellung, fair trade drugs aus aller Welt zu kaufen im kleinen shop ums Eck.

Ich finde dieses finger pointing ala „dir ist schon klar dass…, du weißt schon, dass…ich denke mal „wohlwollend“ dass es nicht bewusst war“ sehr anstrengend und offensichtlich gibt es ja leider keine Alternativen dazu(uber, bolt, etc). Hat alles sein für und wider, klar, mich nervt nur immer dieses „Ja, der Fusion- Gedanke ist da ja schon ganz anders“

..und wie schon paar Mal hier geschrieben, jede:r hatte seine/ihre Gründe nicht mit der Sbahn weiter zu fahren und jede:r wird sicher auch in anderen Bereichen des Lebens Dinge anders/besser machen als andere, dabei aber nicht undifferenziert auf andere zeigen und urteilen.(:

[waldzwölf]

Die Alternative ist das Taxi. Gibt sicherlich individuelle Gründe, es nicht zu nehmen. Wenn’s nur der Kostenfaktor ist, ist der Grund vielleicht nicht besonders gut.

Dass individuelle Konsumentscheidungen die großen Probleme nicht allein lösen, ist klar. Über solche Konsumentscheidungen bewusst nachzudenken, sollte trotzdem selbstverständlich sein. Dazu sollte dieser Thread anregen.

[fuchsig]

Ich denke, wir sind uns im Kern schon einig (schlechte Arbeitsbedingungen nicht gut), aber klar, wenn ich für eine Dienstleistung(die ich 2,3 Mal im Jahr nutze)zahle und die Wahl habe zwischen schlechten Kund:innendienst, Taxifahrer, die Umwege fahren, weil man denkt, dass man ein:e ahnungslose Tourist:in ist und andere undurchsichtige Preisstrukturen haben oder den Dienstleister habe, der mir vorher in der App anzeigt, wieviel ich zahle, welcher Weg gefahren wird, ich direkten Kontakt zum Service aufnehmen kann und dafür am Ende noch weniger zahle dann ist das für mich sehr wohl ein Argument.
Gut, dass der Taximonopol- Markt mal etwas aufgemischt wird, aber klar, die Bedingungen sind schlecht, wissen wir alle, ist bitter, Taxi ist aber definitiv keine Alternative, wenn ich für die gleiche Strecke etwa das doppelte zahle und dazu noch schlechten Service habe...und als Studentin ohne Geld von Mama und Papa mit Interesse an einem sicheren Heimweg ist das dann hinsichtlich der Kosten doch ein Argument.
Klar, hier gibt es wie bei allen Themen immer zwei und mehr Seiten, die sowohl richtig und falsch sind.

[waldzwölf]

Zunächst einmal tut‘s mir leid, dass du so schlechte Erfahrungen mit Taxen gemacht hast. Ich kann das tatsächlich überhaupt nicht bestätigen - ich nehm auch höchstens fünfmal im Jahr eins und bisher waren die Fahrer nett, sind immer den direkten Weg gefahren (derjenige, der mich vom Bassliner nach Hause gefahren hat, hat sich bei der kürzesten Strecke sogar von mir Rat eingeholt ) und der Preis ist durch Preisbindung festgelegt - im Gegensatz zu Uber (https://www.test.de/Fahrdienste-Das-sol ... 4754389-0/). Ist natürlich trotzdem Mist, wenn’s anders läuft.

Vielleicht noch als letzter Tipp die App taxi.eu. Da wird dir auch vorher die Strecke und der Preis angegeben

Wenn dann für den einen oder die andere immer noch Uber die bessere Alternative ist, so be it.

[ROCKER2022]

Freie Marktwirtschaft. Warum sollte das ein Problem sein?

[Vercetti]

Freie Marktwirtschaft. Warum sollte das ein Problem sein?

Ja, und diese behandelt Menschen wie Dreck und auswechselbare Arbeitskraft. Warum sollte das wohl ein Problem sein?
Was für eine sinnlos-dumme Antwort.