Naja - wenn keine Fahrräder mehr aufs Gelände gelassen werden, braucht das auch niemand auf dem Gelände kontrollieren..
Fahrrad Thematik aus dem Newsletter
Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter
Fahrräder nicht aufs Gelände lassen, ist genauso utopisch und funktioniert nicht, da ja eine Anreise per Rad möglich ist.
Keine Räder mehr auf dem Hauptgelände klingt jetzt schon nach Verbot. Ich denke, dass genau dieses das Problem ist. Aus meiner kleinen persönlichen Sicht wäre damit das Problem gelöst. Ich würde mich über ein Verbot von Rädern auf dem Hauptgelände freuen.
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter
Bitte denkt doch auch an Leute die auf das Fahrrad angewiesen sind wegen Mobilitätseinschränkungen, so wie meine Freundin und sicher noch einige andere. Mit einem Verbot würdet ihr diese Personen, die es im Alltag sowieso schon schwerer haben, auch dieses schöne Event noch erschweren (oder vielleicht sogar effektiv ausschließen). Meine Freundin und ich haben dieses Festival genau dafür geliebt, dass sie dort einfach mal auch ohne größere Hürden dran teilnehmen konnte mit dem Fahrrad. Ich habe sie überwiegend geschoben auf dem Gelände.
Wir haben alle so unterschiedliche Bedürfnisse und ein striktes Verbot, würde darauf gar nicht eingehen. Ist natürlich das einfachste, aber halte ich nicht für das richtige, da so die Bedürfnisse einer Minderheit einfach keine Beachtung kriegen.
Zwischenlösungen, die natürlich mehr Diskussion benötigen, helfen dabei aber immens.
1. Attest als Nachweis für Beschwerden würde die Anzahl der Räder stark reduzieren
2. Man darf Personen auf dem Gelände NUR SCHIEBEN
3. Aufklärung
Alles Möglichkeiten, die das Problem stark verbessern können, ohne Personen auszuschließen! Lasst uns bitte nicht mit strikten Verboten alle wie rücksichtslose Fahrer behandeln. Vor allem die, die wirklich auf das Rad angewiesen sind, um einfach nur daran teilzunehmen ohne große Hürden.
Danke fürs Lesen
Wir haben alle so unterschiedliche Bedürfnisse und ein striktes Verbot, würde darauf gar nicht eingehen. Ist natürlich das einfachste, aber halte ich nicht für das richtige, da so die Bedürfnisse einer Minderheit einfach keine Beachtung kriegen.
Zwischenlösungen, die natürlich mehr Diskussion benötigen, helfen dabei aber immens.
1. Attest als Nachweis für Beschwerden würde die Anzahl der Räder stark reduzieren
2. Man darf Personen auf dem Gelände NUR SCHIEBEN
3. Aufklärung
Alles Möglichkeiten, die das Problem stark verbessern können, ohne Personen auszuschließen! Lasst uns bitte nicht mit strikten Verboten alle wie rücksichtslose Fahrer behandeln. Vor allem die, die wirklich auf das Rad angewiesen sind, um einfach nur daran teilzunehmen ohne große Hürden.
Danke fürs Lesen

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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter
Grundsätzlich halte ich lediglich das Parken der Fahrräder an ungeeigneter Stelle für sanktionsbedürftig, ansonsten empfinde diese Diskussion als eine typisch deutsche Neiddebatte.Selektion95 hat geschrieben: ↑Mi 18. Dez 2024, 08:49 Bitte denkt doch auch an Leute die auf das Fahrrad angewiesen sind wegen Mobilitätseinschränkungen, so wie meine Freundin und sicher noch einige andere. Mit einem Verbot würdet ihr diese Personen, die es im Alltag sowieso schon schwerer haben, auch dieses schöne Event noch erschweren (oder vielleicht sogar effektiv ausschließen). Meine Freundin und ich haben dieses Festival genau dafür geliebt, dass sie dort einfach mal auch ohne größere Hürden dran teilnehmen konnte mit dem Fahrrad. Ich habe sie überwiegend geschoben auf dem Gelände.
Wir haben alle so unterschiedliche Bedürfnisse und ein striktes Verbot, würde darauf gar nicht eingehen. Ist natürlich das einfachste, aber halte ich nicht für das richtige, da so die Bedürfnisse einer Minderheit einfach keine Beachtung kriegen.
Dabei sind solche obskuren Begründungen wie die oben zitierte sicherlich auch nicht hilfreich. Kein Besucher des Festivals ist darauf angewiesen, ein Fahrrad zu nutzen, um die eigenen Mobilitätseinschränkungen zu kompensieren, zumal es da elegantere Lösungen gibt wie zB Rolli, Roller, Rollator oder, um das mal etwas zu überspitzen, Sänfte.
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter
Nicht alle mit Mobilitätseinschränkungen brauchen direkt Rollstuhl oder Rollator – diese sind gerade auf unebenem Gelände eher erschwerend für Leute die es nicht direkt brauche.Das Fahrrad hingegen bietet eine praktische Möglichkeit, sich fortzubewegen. Glaub mir, wir kommen das einschätzen, weil wir schon länger mit der Einschränkung leben.sirdidimus hat geschrieben: ↑Mi 18. Dez 2024, 12:40Grundsätzlich halte ich lediglich das Parken der Fahrräder an ungeeigneter Stelle für sanktionsbedürftig, ansonsten empfinde diese Diskussion als eine typisch deutsche Neiddebatte.Selektion95 hat geschrieben: ↑Mi 18. Dez 2024, 08:49 Bitte denkt doch auch an Leute die auf das Fahrrad angewiesen sind wegen Mobilitätseinschränkungen, so wie meine Freundin und sicher noch einige andere. Mit einem Verbot würdet ihr diese Personen, die es im Alltag sowieso schon schwerer haben, auch dieses schöne Event noch erschweren (oder vielleicht sogar effektiv ausschließen). Meine Freundin und ich haben dieses Festival genau dafür geliebt, dass sie dort einfach mal auch ohne größere Hürden dran teilnehmen konnte mit dem Fahrrad. Ich habe sie überwiegend geschoben auf dem Gelände.
Wir haben alle so unterschiedliche Bedürfnisse und ein striktes Verbot, würde darauf gar nicht eingehen. Ist natürlich das einfachste, aber halte ich nicht für das richtige, da so die Bedürfnisse einer Minderheit einfach keine Beachtung kriegen.
Dabei sind solche obskuren Begründungen wie die oben zitierte sicherlich auch nicht hilfreich. Kein Besucher des Festivals ist darauf angewiesen, ein Fahrrad zu nutzen, um die eigenen Mobilitätseinschränkungen zu kompensieren, zumal es da elegantere Lösungen gibt wie zB Rolli, Roller, Rollator oder, um das mal etwas zu überspitzen, Sänfte.
Für meine Freundin war das Fahrrad in den letzten Jahren Fusion eine ideale Hilfe und ich habe sie wirklich überwiegend geschoben. Natürlich sind wir auch mal gefahren, auf dem Festivalgelände aber eher nicht. Es geht nicht darum, schnell von A nach B zu kommen, sondern ohne große Hindernisse am Festival teilnehmen zu können.
Ich wäre sehr dankbar um eine Zwischenlösung, die die Anzahl der Fahrräder stark reduziert, aber Menschen wie meiner Freundin das Festival nicht unnötig erschwert. Um Neiddebatten bezüglich des Fahrradfahrens auszukoppeln, könnte man festlegen, dass nur schieben erlaubt ist. Eine praktikabel Lösung, vor allem im Vergleich zu einem Rollstuhl oder ähnlichem, vor allem wenn man nicht dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen ist.
Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter
Ich glaube, daß es für Menschen mit Einschränkungen garantiert immer Ausnahmen geben wird. Dachte sowas sollte klar sein...
Aber es geht ja bei dem Thema eher um die - rate ich mal - 80-90 Prozent, die das Fahrrad als praktisches Fortbewegungsmittel von bAchstelzen nach Badesee via Kalkutta nutzen. Und das hat nun leider eeetwas zugenommen. Und damit eben auch die Festivalbesucher mit Rad bei denen gesunder Menschenverstand nicht funktioniert & dann auf dem Klappradgepäckträger stehend mit quergehaltener Fahnenstange 10cm über meinen Kopf vorbei witschen. Und Leute wegklingeln. Dicht dicht vorbei sausen. ohne Licht..so sachen.
Und das ist nun keine " deutsche Neiddebatte" die braucht garnicht aufgemacht werden. Ist nen Festival bei dem die allermeisten Menschen sich gerne zu Fuß fortbewegen.
Aber es geht ja bei dem Thema eher um die - rate ich mal - 80-90 Prozent, die das Fahrrad als praktisches Fortbewegungsmittel von bAchstelzen nach Badesee via Kalkutta nutzen. Und das hat nun leider eeetwas zugenommen. Und damit eben auch die Festivalbesucher mit Rad bei denen gesunder Menschenverstand nicht funktioniert & dann auf dem Klappradgepäckträger stehend mit quergehaltener Fahnenstange 10cm über meinen Kopf vorbei witschen. Und Leute wegklingeln. Dicht dicht vorbei sausen. ohne Licht..so sachen.
Und das ist nun keine " deutsche Neiddebatte" die braucht garnicht aufgemacht werden. Ist nen Festival bei dem die allermeisten Menschen sich gerne zu Fuß fortbewegen.
Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter
Scheiß halt auf Behinderte und körperlich irgendwie eingeschränkte, die aber noch keinen Rollstuhl brauchen. Brauchen wir nicht auf der Fusion.
Naja, also mal im Ernst. Im Ernst!?!
Wenn man es mit der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung im selben Zeitraum vergleicht war die Fusion da durchaus sehr erfolgreich. Hast du dir mal ein beliebiges halbwegs mainstreamiges Konzertvideo aus den letzten 10 Jahren angeguckt?NotMyCircus hat geschrieben: ↑Di 17. Dez 2024, 20:06Wenn mensch die aktuelle Situation mit der vor 10 Jahren vergleicht, sind die vielen Kameras immer noch eine verdammte Plage.
50% und mehr schauen das Konzert, während sie anwesend sind beim Konzert, auf ihrem Handybildschirm an.
Wie jetzt? Die Leute sollen an andere denken, und das auch noch nachdem ich im EP explizit darauf hingewiesen habe? Was verlangst du?Selektion95 hat geschrieben: ↑Mi 18. Dez 2024, 08:49 Bitte denkt doch auch an Leute die auf das Fahrrad angewiesen sind wegen Mobilitätseinschränkungen, so wie meine Freundin und sicher noch einige andere.
Empathie? Leseverständnis?
Hast du sie noch alle?
Sorry für den Sarkasmus, aber ist schon etwas zum Kotzen die geballte Menschenfeindlichkeit von manchen.
Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter
Whoop whoop. Neues Fusion, neues Aufreger-Thema. Vor 2 Jahren Fusion ab 18. Letztes Jahr das XXL-Campen und dieses Jahr dann ein mögliches Fahrradverbot. Wenn das die Kurve ist, haben wir glaube alle keine Probleme 
Gestern Ticket-Verlosung, heute wird sich schon gegenseitig mit Beschimpfungen begegnet. Aber von wem soll man sich auch einen vernünftigen Umgangston abschauen.
Zum Thema: In dem Moment, in dem Sicherheitskonzepte nicht mehr realisiert werden können, geht es eben nicht mehr nur um darum, wie man trotz Geh-Behinderung von A nach B kommt oder ob man im Dunkeln Licht am Rad hat.
Wie schon jemand gesagt hat: Bei Geh-Behinderungen muss es andere Möglichkeiten geben. Und ja, die sind dann eben nicht so kompfortabel. Das Versperren von Notfallwegen ist aber nicht nur "unkompfortabel" sondern ein Grund, Sicherheitskonzepte nicht zu genehmigen (mal abgesehen von vermeidbaren Menschenschäden).
Mittelfristig kann man sicher an einem Fahrrad-ZOB oder ähnlichem arbeiten. Da wird sich auch niemand gegen versperren. Aber es einfach so zu "fordern" wird erstmal Missgunst hervorrufen - zu Recht. Der KuKo ist nicht euer Dienstleister. Und selbst mit Fahrrad-ZOB wird es dann immernoch Leute geben, die ihre Bikes unbedingt an die Bühne schleppen müssen weil genau ihr Leiden das jetzt rechtfertigt...
Es muss ein Rahmen gespannt werden, in dem Leute selbstverantwortlich Freiheiten leben können, ohne anderen zu schaden. In dem Moment, in dem Fahrräder (Notfall-)Wege versperren, wird die Freiheit der anderen ignoriert.
Jeder der gerne Fahrrad fahren möchte, kann ja überlegen, wie das realistisch umzusetzen ist. Dass man für sich Sonderrechte einfordert ist aber kein Weg, der auf offene Ohren stößt. Es ist dann halt ganz schnell das eigene Leiden, bei dem die Grenze gezogen wird. Wer soll denn euch für voll nehmen? Kollektiv schön und gut. Aber ich will meine Sonderrechte?
Man muss respektieren, dass manche Dinge mit Behinderung einfach unkompforabel sind. Ich würde sogar soweit gehen, dass Leute mit wirklichen Behinderungen den Kopf schütteln bei so Sätzen wie "aufs Fahrrad angewiesen".
Ich habe auch eine Fußfehlstellung. Nicht ganz so schlimm. Aber mir tun nach 20 Minuten stehen/gehen/tanzen Füße, Rücken, Knie weh. Deshalb chill ich viel. Ist halt so.
Würde auch gerne mit E-Roller auf asphaltierten Wegen von Bühne zu Bühne cruisen. Am Pleb vorbei, der keine Sondergenehmigung hat.
Blöde Sicherheitskonzepte. Blödes Kollektiv...

Gestern Ticket-Verlosung, heute wird sich schon gegenseitig mit Beschimpfungen begegnet. Aber von wem soll man sich auch einen vernünftigen Umgangston abschauen.
Zum Thema: In dem Moment, in dem Sicherheitskonzepte nicht mehr realisiert werden können, geht es eben nicht mehr nur um darum, wie man trotz Geh-Behinderung von A nach B kommt oder ob man im Dunkeln Licht am Rad hat.
Wie schon jemand gesagt hat: Bei Geh-Behinderungen muss es andere Möglichkeiten geben. Und ja, die sind dann eben nicht so kompfortabel. Das Versperren von Notfallwegen ist aber nicht nur "unkompfortabel" sondern ein Grund, Sicherheitskonzepte nicht zu genehmigen (mal abgesehen von vermeidbaren Menschenschäden).
Mittelfristig kann man sicher an einem Fahrrad-ZOB oder ähnlichem arbeiten. Da wird sich auch niemand gegen versperren. Aber es einfach so zu "fordern" wird erstmal Missgunst hervorrufen - zu Recht. Der KuKo ist nicht euer Dienstleister. Und selbst mit Fahrrad-ZOB wird es dann immernoch Leute geben, die ihre Bikes unbedingt an die Bühne schleppen müssen weil genau ihr Leiden das jetzt rechtfertigt...
Es muss ein Rahmen gespannt werden, in dem Leute selbstverantwortlich Freiheiten leben können, ohne anderen zu schaden. In dem Moment, in dem Fahrräder (Notfall-)Wege versperren, wird die Freiheit der anderen ignoriert.
Jeder der gerne Fahrrad fahren möchte, kann ja überlegen, wie das realistisch umzusetzen ist. Dass man für sich Sonderrechte einfordert ist aber kein Weg, der auf offene Ohren stößt. Es ist dann halt ganz schnell das eigene Leiden, bei dem die Grenze gezogen wird. Wer soll denn euch für voll nehmen? Kollektiv schön und gut. Aber ich will meine Sonderrechte?
Man muss respektieren, dass manche Dinge mit Behinderung einfach unkompforabel sind. Ich würde sogar soweit gehen, dass Leute mit wirklichen Behinderungen den Kopf schütteln bei so Sätzen wie "aufs Fahrrad angewiesen".
Ich habe auch eine Fußfehlstellung. Nicht ganz so schlimm. Aber mir tun nach 20 Minuten stehen/gehen/tanzen Füße, Rücken, Knie weh. Deshalb chill ich viel. Ist halt so.
Würde auch gerne mit E-Roller auf asphaltierten Wegen von Bühne zu Bühne cruisen. Am Pleb vorbei, der keine Sondergenehmigung hat.
Blöde Sicherheitskonzepte. Blödes Kollektiv...
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Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter
Danke für den Beitrag. Ich würde gerne an Empathie appellieren. Na klar, ist eine vollständige Gehbehinderung noch mal schlimmer. Heißt nicht dass partielle Gehbehinderung nicht ebenfalls enorm belastend sind. Geht nicht um den Vergleich sondern die individuelle Wahrnehmung. Auch wie du schreibst, "dann chillst du halt mehr". Um es einzuordnen: Sie würde vielleicht noch auf das Festival Gelände kommen. Dort aber schon kaum gehen können. Nach Quälerei auf dem Gelände, wäre der Rückweg kaum noch möglich. Die nächsten Tage musste sie dann beim Zelt bleiben... Da ist dann nicht mehr mit "einfach mal mehr chillen"Rave2D2 hat geschrieben: ↑Do 19. Dez 2024, 13:50 Man muss respektieren, dass manche Dinge mit Behinderung einfach unkompforabel sind. Ich würde sogar soweit gehen, dass Leute mit wirklichen Behinderungen den Kopf schütteln bei so Sätzen wie "aufs Fahrrad angewiesen".
Ich habe auch eine Fußfehlstellung. Nicht ganz so schlimm. Aber mir tun nach 20 Minuten stehen/gehen/tanzen Füße, Rücken, Knie weh. Deshalb chill ich viel. Ist halt so.
Würde auch gerne mit E-Roller auf asphaltierten Wegen von Bühne zu Bühne cruisen. Am Pleb vorbei, der keine Sondergenehmigung hat.
Blöde Sicherheitskonzepte. Blödes Kollektiv...
Und ich freue mich, dass du es so formuliert hast. Uns geht es nicht um "Sonderrechte" ala auf einem e scooter schnell von Stage zu stage zu kommen. Mein Vorschlag war, dass die eingeschränkten Personen AUSSCHLIESSLICH GESCHOBEN werden dürfen. Fahren ist nicht erlaubt. Das sind keine Sonderrechte sondern nach wie vor immer noch eine Belastung, im Vergleich zu Menschen die ohne Probleme gehen können.
Sicherheitskonzepte können trotzdem gewährt werden. Ich glaube dass die Anzahl der Fahrräder enorm abnehmen wird, wenn man nur schieben darf. Durch zusätzliche Aufklärung über verschiedene Kanäle, sollten Sicherheitswege und andere Aspekte dabei kein Problem mehr darstellen.
Wir haben die Fusion genau dafür bisher geliebt, dass sie mal an einem Festival teilhaben kann. Das geht bei den ganzen anderen halt eher nicht. Oder habt ihr noch andere coole Festivals wo man Fahrräder nutzen kann.
Re: Fahrrad Thematik aus dem Newsletter
Darf ich da mal kurz nachfragen, was gegen einen einfachen (Klapp-)Rollstuhl spricht? Ein Rollstuhl hat halt den Vor-/Nachteil, dass er wahrscheinlich nur von Leuten benutzt wird, die ihn wirklich brauchen. Nützlichkeit/Umständlichkeit halten sich (meiner Einschätzung nach) die Waage. Belehr mich gerne eines besseren - man übersieht ja oft Dinge, wenn man selber kein Leidtragender ist. Aber ich stell mir den Rollstuhl in eurer Situation irgendwie chilliger vor.Selektion95 hat geschrieben: ↑Do 19. Dez 2024, 14:22Danke für den Beitrag. Ich würde gerne an Empathie appellieren. Na klar, ist eine vollständige Gehbehinderung noch mal schlimmer. Heißt nicht dass partielle Gehbehinderung nicht ebenfalls enorm belastend sind. Geht nicht um den Vergleich sondern die individuelle Wahrnehmung. Auch wie du schreibst, "dann chillst du halt mehr". Um es einzuordnen: Sie würde vielleicht noch auf das Festival Gelände kommen. Dort aber schon kaum gehen können. Nach Quälerei auf dem Gelände, wäre der Rückweg kaum noch möglich. Die nächsten Tage musste sie dann beim Zelt bleiben... Da ist dann nicht mehr mit "einfach mal mehr chillen"Rave2D2 hat geschrieben: ↑Do 19. Dez 2024, 13:50 Man muss respektieren, dass manche Dinge mit Behinderung einfach unkompforabel sind. Ich würde sogar soweit gehen, dass Leute mit wirklichen Behinderungen den Kopf schütteln bei so Sätzen wie "aufs Fahrrad angewiesen".
Ich habe auch eine Fußfehlstellung. Nicht ganz so schlimm. Aber mir tun nach 20 Minuten stehen/gehen/tanzen Füße, Rücken, Knie weh. Deshalb chill ich viel. Ist halt so.
Würde auch gerne mit E-Roller auf asphaltierten Wegen von Bühne zu Bühne cruisen. Am Pleb vorbei, der keine Sondergenehmigung hat.
Blöde Sicherheitskonzepte. Blödes Kollektiv...
Und ich freue mich, dass du es so formuliert hast. Uns geht es nicht um "Sonderrechte" ala auf einem e scooter schnell von Stage zu stage zu kommen. Mein Vorschlag war, dass die eingeschränkten Personen AUSSCHLIESSLICH GESCHOBEN werden dürfen. Fahren ist nicht erlaubt. Das sind keine Sonderrechte sondern nach wie vor immer noch eine Belastung, im Vergleich zu Menschen die ohne Probleme gehen können.
Sicherheitskonzepte können trotzdem gewährt werden. Ich glaube dass die Anzahl der Fahrräder enorm abnehmen wird, wenn man nur schieben darf. Durch zusätzliche Aufklärung über verschiedene Kanäle, sollten Sicherheitswege und andere Aspekte dabei kein Problem mehr darstellen.
Wir haben die Fusion genau dafür bisher geliebt, dass sie mal an einem Festival teilhaben kann. Das geht bei den ganzen anderen halt eher nicht. Oder habt ihr noch andere coole Festivals wo man Fahrräder nutzen kann.
Zusätzlich braucht man sich A) keinen Kopf machen, ab wann Schieben zum Rollen zum langsam Fahren wird und B) wer das kontrolliert und durchsetzt.
Wenn du die Nachteile in der Praxis (Durchsetzbarkeit, Sonderregeln, Fluchtwege...) gegen den größeren Umstand eines Rollstuhls abwägst; sind die Nachteile vom Rollstuhl SO groß?