Erst nach der Fusion (ich war das 1.Mal auch "erst" 20) bin ich in Berührung mit MDMA und anderen Drogen gekommen, sodass ich das 2.Mal dort, 2018, auch das konsumiert habe (aber auch moderat) und ich habe tatsächlich eine völlig neue Seite der Fusion kennengelernt und erst dadurch auch gecheckt, wie viel dort an chemischen Drogen konsumiert wird.
Die Jahre danach muss ich sagen, vor allem 22 und 23 habe ich viel (für meine Verhältnisse) an chemischen Drogen konsumiert während dem Festival, aus Neugierde, zum Grenzen austesten, weil andere aus der Gruppe dazu animiert haben, waren 5 bis 6 verschiedene Substanzen im Wechsel (Alkohol und Gras inklusive) und ich muss sagen, es waren 2 sehr "stressige" Fusions (gab aber auch andere Faktoren, die es stressig gemacht haben.) Das war einfach zu viel, auch wenn es sich im Moment selbst nicht danach angefühlt hat.
Dieses Jahr habe ich bewusst nur an 2 Abenden 2-3 Substanzen genommen zusätzlich zu Gras und Alkohol und was war? Es war mal wieder eine grandiose Fusion!!!!
Ich war weniger als sonst tanzen, sondern auch mal wieder im Kino, beim Yoga und anderen Workshops, war mehrmals im See und im Fluss baden, habe im Zauberwald und an Feuerstellen verweilt und Schlaf priorisiert, so gut es ging trotz 2 Nachtschichten als Supporterin.
Kurz und gut: Ich habe einfach nach den Bedürfnissen meines Körpers gehandelt und natürlich hat es einen Einfluss auf das Gehirn, wenn man Substanzen konsumiert, doch ich denke es macht einen Unterschied, ob es eben "nur" 3 sind oder halt 6.
Ich kann nur für mich sprechen aber ich denke, dass natürlich Substanzkonsum ein Aspekt ist auf Technoparties und auch auf der Fusion, aber die Fusion ist so viel als mehr das in meiner Erfahrung.
Wenn man die Musik liebt, dann kickt sie auch ohne Drogen. Ansonsten gibt es so viel mehr, was man dort machen kann und was die Fusion ausmacht.