Zweiter Jahrestag des Terrorangriffs auf das Nnova-Festival
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Zweiter Jahrestag des Terrorangriffs auf das Nnova-Festival
Vergessen wir nicht, bitte.
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Re: Zweiter Jahrestag des Terrorangriffs auf das Nnova-Festival
Danke 
"HOW HIGH ARE YOU?!"
"No Officer, HI HOW ARE YOU??!!"
"No Officer, HI HOW ARE YOU??!!"
Re: Zweiter Jahrestag des Terrorangriffs auf das Nnova-Festival
Jedes Gedenken ist politisch und vermittelt bestimmte Ideen. Ich denke, man sollte am 7. Oktober - dem Tag, an dem dieser sinnlose Krieg begann - den Opfern auf beiden Seiten des Konflikts gemeinsam gedenken, nicht jeder für sich auf seiner (nationalen) Seite. Nur so öffnet man den Weg für Versöhnung und Frieden.
Zwischen meinen zwei Töchtern sitzend
von Te Hanh
Zwischen meinen zwei Töchtern
lass’ ich mich nieder: ich bin der Baum,
sie hängen sich an mich, zwei Äste mit Früchten.
Zwischen meinen Töchtern sitzend, springt
froh mein Herz, als wär’s daheim, im Süden.
Der Himmel ist blau, seit gestern ist Frühling.
Schmeichelnder Wind streicht ums Haus. Alles duftet.
Ich lasse mich nieder im dämmrigen Zimmer.
Ins Dunkel dringen von beiden Seiten
meine zwei Töchter, zwei Sonnenstrahlen.
Ihre kleinen Hände sind wie das kühle Rieseln
des Bachs, ihre Augen sind Sterne.
Mitten im Grünen lass’ ich mich nieder.
Meine Töchter, zwei leuchtende Blumen,
zwei Vögel, die mich umzwitschern.
Im Schoße des Friedens lass’ ich mich nieder.
Der kleine Schatten meiner zwei Töchter
verscheucht den großen des Krieges.
Vier Jahre – die Ältere, zwei erst die Jüngste. Und doch,
mir zum Glück, sie behüten das Leben.
Zwischen meinen zwei Töchtern sitzend
von Te Hanh
Zwischen meinen zwei Töchtern
lass’ ich mich nieder: ich bin der Baum,
sie hängen sich an mich, zwei Äste mit Früchten.
Zwischen meinen Töchtern sitzend, springt
froh mein Herz, als wär’s daheim, im Süden.
Der Himmel ist blau, seit gestern ist Frühling.
Schmeichelnder Wind streicht ums Haus. Alles duftet.
Ich lasse mich nieder im dämmrigen Zimmer.
Ins Dunkel dringen von beiden Seiten
meine zwei Töchter, zwei Sonnenstrahlen.
Ihre kleinen Hände sind wie das kühle Rieseln
des Bachs, ihre Augen sind Sterne.
Mitten im Grünen lass’ ich mich nieder.
Meine Töchter, zwei leuchtende Blumen,
zwei Vögel, die mich umzwitschern.
Im Schoße des Friedens lass’ ich mich nieder.
Der kleine Schatten meiner zwei Töchter
verscheucht den großen des Krieges.
Vier Jahre – die Ältere, zwei erst die Jüngste. Und doch,
mir zum Glück, sie behüten das Leben.