lemoustache hat geschrieben: Mi 3. Dez 2025, 09:43
Liebe Alle,
ich bin 2026 das erste Mal als Supporter dabei (und war vorher schon ein paar Mal als Besucher auf der Fusion). Wie ist die Arbeit als Supporter in den letzten Jahren so gewesen? Die Berichte hier im Forum sind schon einige Jahre alt und mich würde interessieren, wie es dieses oder letztes Jahr so war? Was waren eure High-/Lowlights?
Außerdem habe ich noch nicht ganz verstanden, was es mit den drei Aufbauzeiträumen (lang, mittel, kurz) auf sich hat. Weiß jemand, wie lang diese Zeiträume grob sind?
Und wie ist das mit der Anreise zum Gelände? Wenn man beispielsweise schon am Montag nach Lärz möchte, kommt man dann auch entspannt dorthin, wenn man nicht von Berlin aus fährt und gibt es einen "Pre-Bassliner"?
Ich freue mich in jedem Fall schon sehr und danke Euch vorab für Eure Antworten!
Hey

Ich war dieses Jahr das 1.Mal als Supporterin dabei, davor nur mehrere Male als Besucherin und ich muss sagen, die Erfahrung als Supporterin hat mich dieses Jahr wieder mit der Fusion "versöhnt". War 2022 und 23 etwas überdrussig von dem Festival, da mir alles so vollgestopft und stressig vorkam und ich nicht dieses Fusion-Gefühl hatte, was ich aus den Jahren davor kannte, hat aber auch andere Gründe, warum das so war, die nichts mit dem Festival an sich zu tun hatten.
Als Supporterin habe ich es sehr genossen, Dienstag schon aufs Campinggelände zu können, war eine super entspannte Anreise (zur Anreise mit Öffis o. Basslinern kann ich dir nichts sagen, da wir mit unserem Bus da waren) und ich fand es toll, auf dem Supporter Camp schlafen zu können, da es sehr nah am Wasser liegt und einfach so ruuuuhig ist, sodass man dort richtig gut abschalten kann, wenn man mal nicht auf dem Festivalgelände ist, für mich persönlich war das total erholsam. Klar, wenn man noch mit anderen Friends da ist, die nicht Supporter sind, können die dann nicht dort campen, aber ich fand das nicht schlimm, habe mich auf dem Festival dann mit Leuten verabredet und hab es genossen, nur zu 2. im Supportercamp zu chillen

Daher kann ich empfehlen, diese Option in Betracht zu ziehen.
Das ESSEN im Supportercamp war auch einfach SO GEIL, auch DAS ein kompletter Gamechanger! Ich habe die Jahre davor zwar auch auf meine Ernährung auf dem Festival geachtet aber so leckere, reichhaltige Mahlzeiten serviert zu bekommen, ohne dass man die selbst zubereiten muss, macht schon einen riesen Unterschied!
Die Arbeit an sich war in meinem Fall ziemlich chillig, hatte Glück mit meinen Zeiten und ich war bei allen 3 Schichten Ordnerin. Man bekommt während der Schicht Soft Getränke und Wasser und Sandwiches und meine Schichtleiter:innen war lieb und haben uns immer wieder gefragt, ob wir gut versorgt sind und so, war sehr wertschätzend.
Generell finde ich auch toll am Supporter Dasein, dass man auch mal einen anderen Blick auf das Festival bekommt.
Mein "lowlight" in der Erfahrung war eigentlich nur, dass ich meine Schichten nicht mit meiner Begleitperson hatte bzw. auch zu unterschiedlichen Uhrzeiten obwohl wir uns als Gruppe angemeldet hatten aber für die letzte Schicht konnten wir mit anderen leuten tauschen, sodass wir da wenigstens zusammen waren und im Nachhinein wars auch ok, so hab ich während meiner 2. Schicht eine sehr nette Bekanntschaft gemacht, die danach noch mit uns unterwegs war. Und während meiner 1. Schicht hat sich meine Schichtpartnerin leider verabschiedet unter dem Motto "Ich hol mir nur kurz was wärmeres zum Anziehen" und ich hab sie nie wieder gesehen

Aber das lässt sich nicht vermeiden denk ich.
Also alles in allem eine super Erfahrung für mich persönlich und ich werde nächstes Jahr wieder als Supporterin teilnehmen!
