-Als gewalttätiger Mob bezeichnet sich sonst ja niemand selbst. Im Gegenteil, diese Aussage kommt in der Regel von Kritikern/Gegnern, die eine komplexe Situation auf ein simples Schwarz/Weiß- – Gut/Böse-Szenario reduzieren wollen um Stimmung zu machen und sich dadurch selbst auf kosten der Gesellschaft zu profilieren.-
Genau das war auch das erste worüber ich nachgedacht habe. Ich denke es ist sehr viel Selbstironie dabei gewesen, wobei ich hier auch nur mutmaßen kann.
Ich habe das Statement (Samstag 12:00 Mittags/Turmbühne/Pyroaction/ Transparent: "EUER GRÖßTER FANCLUB IST EIN VERMUMMTER GEWALTMOB")so verstanden:
Ständig gibt es Diskussionen um den politischen Charakter der Fusion, den "Vandalismus der Antifa", das Spannungsgebiet des Antinationalismus oder auch wie im Moment, die Debatte darüber ob Polizisten auf dem Gelände feiern sollen dürfen oder nicht.
Welches Statement kann man dazu noch machen? Welche Diskussion (von Fleisch zu Fussball) wurde nicht schon 100 mal geführt, welche Argumente nicht schon 100 mal gebracht, welche Gründe sind noch unbekannt?
Also einfach mit viel Selbstironie auf den Hangar, und den Menschen sagen: "Euer größter Fanclub ist ein vermummter Gewaltmob.".
Gemeint ist ja dann eher:
"Hey ihr schicken Menschen, geiler Tanzstil! Wir feiern euch dafür, wie ihr feiert! Und wie ihr euch hier verhaltet. Aber die Menschen und Strukturen, die euch so sehen wollen und viel dafür tun, dass ihr so sein könnt wie ihr hier seid, werden von vielen in der Gesellschaft (also auch einigen von euch) oftmals als "vermummte Chaoten" begriffen/bezeichnet."
Vielleicht interpretiere ich auch zuviel in diese Aktion, oder bin da zu optimistisch in meinem Menschenbild (kann auch nur ein entblößter ideologischer Penis sein, der den Besuchern in Hangarlänge aufgezwungen wurde
![Verrückter Teufel :twisted:](./images/smilies/icon_twisted.gif)
).
Alles in allem hast du es gesehen, Anstoß daran genommen und eine Diskussion darüber eröffnet. Ziel erreicht
(Edit: Wort vergessen)