Topo-Tec hat geschrieben: Fr 29. Jun 2018, 01:08
Dazu diese ganzen Workshops, diese Antifa-Message überall... Haben die Leute mal wirklich drüber nachgedacht, was fürn Stuss das teilweise ist, was da gefordert wird???... Vermieter enteignen und so etwas...
tanztanztanz hat geschrieben: Fr 29. Jun 2018, 11:24
Also zum Teil stimme ich dir zur...dieser Antifa Vermieter Enteigenen Linksextremismus Scheiss ist daneben. Vor allem bei einem Festival welches sich so vehement gegen alles "fremde" stemmt.
Ich als "Reicher Kapitalist" mag die Fusion, aber der Politikkram ist echt schwer zu ertragen.
Ganz viele Leute sind scheinbar nicht in der Lage sich im Vorfeld über das Festival zu informieren, geschweige denn einen Blick in das Programmheftchen bzw. das kleine graue "Fusion & Revolte" Heftchen zu werfen. Da ist der Timetable anscheinend das wichtigste, man muss ja sehen wann der Koletzki auflegt.
Natürlich kann man auch einfach das Problem der Gentrifizierung und die damit zusammenhängenden "
Vermieter enteignen" Sprüche etc. mit den Worten "
die wollen mir meine Wohnung abnehmen buhuhu" abstempeln, ohne sich weiter damit zu befassen bzw. darüber mal mit Leuten zu sprechen, die so eine Meinung vertreten und von solch Situationen betroffen sind und im Zuge dessen die eigenen 4 Wände verlieren - Ist aber vermutlich einfacher, sich im Nachhinein im Forum zu empören, weil man selber Vermieter ist und sich nun persönlich angegriffen fühlt, da man die Thematik halt überhaupt nicht verstanden hat. *hint: du musst keine Angst um deine Wohnungen und deinen Porsche haben*
Darüber hinaus könnte man durchaus viel darüber erfahren, wer alles an der Fusion beteiligt ist bzw. wer dort alles Organisiert und im Hintergrund dafür sorgt, dass alles mehr oder weniger reibungslos abläuft. Das sind nämlich zum größten Teil genau diese
tanztanztanz hat geschrieben: Fr 29. Jun 2018, 11:24
die Antifa und deren häufiges gebahren...naja.
"die Antifa".. sagt dann eigentlich auch alles.
Die Fusion ist u.a. ein politisches Festival und in diesem Sinne ist diese "Politikscheiße" auch genauso gewollt. Im übrigen organisieren genau
diese Leute, die euch so ankotzen (
"die linksextremen Antifa") zum größten Teil das Festival.
Paul12 hat geschrieben: Fr 29. Jun 2018, 13:04
Am Ende ist doch nur wichtig das die Musik gut ist und es keinen Stress gibt.
..
Wer auch nur ansatzweise die Strukturen hinter dem Wirtschaftsunternehmen Fusion in MV gesehen hat und auch nur ein wenig VWL versteht, sieht diesen Bohai eh mit anderen Augen, viele leben von der Fusion, es werden Arbeitsplätze geschaffen.
Schwachsinn und gibt es nichts sinnvolles dazu zu sagen, entweder schon so im kapitalistischen System verblödet oder einfach am trollen (vermutlich zweiteres).
Topo-Tec hat geschrieben: So 1. Jul 2018, 22:57
Ich habe mein Ticket als Bestfriendticket über eine Supporterin erhalten... Das war ein Jahr lang geplant, sie hat mir vorgeschwärmt und ich kannte vorher nur die Voov, habe mich deshalb tierisch drauf gefreut. Aber es hat mir nun mal nicht gefallen, woher soll man das vorher wissen, wenn man es nicht ausprobiert???
Indem man sich vorher mal entsprechende Informationen auf der Homepage etc nachliest??? Ist jetzt wirklich nicht schwer rauszufinden, dass es sich u.a. um ein (links)politisches Festival handelt. Das es dabei um typische linkspolitsche Themen geht, ist dann gar nicht so abwegig.
samohtx hat geschrieben: Di 3. Jul 2018, 16:52
Das Ding ist ja, sieht man sich alte Videos und Bilder von der Fusion an, ist die aktuelle Fusion deutlich politischer geworden (zumindest visuell, verbessert micht ruhig, falls es wer besser weis). Liegt das nun an den Besuchern oder der Orga, ist die Frage.
Schau ich mir die Videos von 00/01 ein, wäre ich lieber dabei gewesen als z.B. 2012.
Vielleicht hat sich auch einfach die gesellschaftliche Lage in den letzten Jahren extrem in eine Richtung verändert, die mehr politischen Stuff erforderlich macht?
Topo-Tec hat geschrieben: So 1. Jul 2018, 22:57
Für mich ist das Kapitel Fusion auch damit abgehakt
Dann hatte das ganze ja doch was gutes. Denn wie schon so viele andere vorher schon meinten: Bleibt zuhause, wenn ihr mit dem politischen Diskurs auf der Fusion nichts anfangen könnt. Ballern könnt ihr auch woanders. Gute Acts hören auch.
Das hat auch nichts mit Toleranz zu tun - Ich fahr ja auch nicht auf ein Nazi Festival und beschwer mich dann danach, das mich der Politikkram und die szenetypischen Grüße genervt haben und die voll intolerant waren und so.
Bleibt einfach weg, wenn ihr linkspolitischen Themen gegenüber nicht aufgeschlossen reagieren könnt bzw. sofort abblockt - damit tut ihr euch selbst einen Gefallen und auch denen, die wegen euch kein Ticket bekommen haben. Noch besser:
Erzählt es Menschen, die ähnlich denken.
Dann werden vllt. in Zukunft auch die Deutschlandfarbenen Billigdosenbiere sowie die Youtubefilmchen in Zukunft weniger.
