Wir, Crews, Crewmitglieder, Artists und Mitglieder bundesweiter Strukturen aus dem Kreis der Fusion, finden es wichtig, dass unsere nachfolgende Stellungnahme an die Öffentlichkeit kommt:
Die Fusion hat als eines der grossen deutschen Festivals eine enorme Strahlkraft. Das Besondere an der Fusion ist, dass sie zwar nicht basisdemokratisch organisiert, aber dennoch ein aus linken, emanzipatorischen Strukturen lang gewachsenes Projekt ist. Wir halten den politischen Diskurs, der unserer Kritik am "Nachschlag" der Fusion zugrundeliegt, für enorm wichtig. Es ist wichtig, diesen Diskurs mit Genauigkeit zu führen und nicht mit unreflektierten Schlagworten. Uns ist daran glegen, dass außer der Position des Kulturkosmos auch andere Positionen öffentlich wahrnehmbar sind: nicht nur um aufzuzeigen, dass es unterschiedliche Positionen gibt, sondern auch um Leuten die Möglichkeit zu geben, sich darauf zu beziehen. Wir sind interessiert an einem konstruktiven Dialog mit dem Kulturkosmos, der auch stellvertretend steht für Auseinandersetzungen, die in anderen Projekten und Strukturen geführt werden. Unser Anliegen ist der Wunsch nach respektvollem Dialog und Aushaltbarkeit von Widersprüchen – jedoch zwischen 'roten Linien'.
Vorschlag statt "Nachschlag" – Ein Versuch der Verständigung
07.06.2024
Lieber Kuko, wir sind Crews, Crewmitglieder, Artists und Mitglieder bundesweiter Strukturen, die die Fusion (auch) in diesem Jahr mitgestalten woll(t)en und euren "Nachschlag" zum Februar Newsletter nicht ertragen!
Die realen Bedrohungen, die von Antisemitismus und Islamismus ausgehen und von denen auch am Festival beteiligte Menschen betroffen sind (in Crews, als Artists, als Besucher:innen), negiert ihr nicht nur, nein, ihr befeuert sie noch.
Mit eurem Zusatz vom 05.06. habt ihr erneut bewiesen, dass euch unsere bereits im Vorfeld durch Mails und in persönlichen Gesprächen zugetragene politische und menschliche Verzweiflung und unsere Kritik angesichts der Lage nicht genug interessiert, um euer Statement vom Netz zu nehmen.
Ihr habt im November Newsletter den Angriff auf das Supernova-Festival, der ein gezielter Angriff auf freiheitliche Lebensweise und weltweite Festivalkultur war, ein Angriff auch gegenüber allen linken und antifaschistischen Festivals, mit folgenden Worten erwähnt: "(...) Als am Samstag, noch bevor die wirkliche Dimension dieses barbarischen Angriffs absehbar war und als wären die Nachrichten über das brutale und wahllose massakrieren von Zivilisten nicht schockierend genug, die Nachricht und später die Bilder des Angriffes auf das Supernova-Festival auftauchten, hat uns dies absolut sprachlos und in Tränen zurückgelassen (...)."
Im selben Newsletter definiert ihr Israel als das Land, "das als sichere Heimstätte für Jüdinnen und Juden aus der Geschichte der Shoah entstanden ist" und drückt Betroffenheit aus über die "1300 Menschen, die allermeisten Israelis und Jüd:innen, durch die Mordbrigaden der Hamas getötet worden (...)" sind - ein genozidales Massaker gegenüber jüdischen Lebens.
https://archiv.fusion-festival.de/2023/ ... -2023.html
Die Fusion ist das erste große politische Festival in Deutschland seit dem Massaker auf dem Supernova. Wir hätten dieses Jahr als Fusion den Opfern gedenken können und sollen. Stattdessen negiert und revidiert ihr eure Aussagen mit eurem "Nachschlag".
Wir sind fassungslos, dass ihr kurz vor dem Festival, wenn kaum noch eine Reaktion unsererseits möglich ist, ein Statement veröffentlicht habt, das dem gerade noch konsensfähigen Statement vom Februar (auch dieses stieß vielen inhaltlich auf und wurde als problematisch empfunden) widerspricht, bzw. die dort formulierten 'roten Linien' aushebelt.
Wir zitieren hier an dieser Stelle Ulrich Gutmair zu "Roten Linien" (taz vom 31.05.2024) und verlinken nachfolgend noch Kritiken, Einordnungen und Analysen aus unseren Reihen zum Inhalt des "Nachschlag":
"(…) Im Februar hatte das Festival zwei rote Linien formuliert, „das nicht verhandelbare Existenzrecht Israels und die Verherrlichung oder Unterstützung der Hamas“. Das war richtig, denn innerhalb der so gezogenen Grenzen kann jede Kritik an der israelischen Regierung, der Besatzung der palästinensischen Gebiete nach 1967, der Gewalt von jüdischen Siedlern im Westjordanland gegenüber Palästinensern oder Israels Kriegsführung in Gaza formuliert werden.(...)"
Über Antisemitismus und 'Rote Linien':
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Apartheid', 'Genozid', 'Völkermord', 'Zionistische Siedlerpolitik' sind Begriffe, die BDS lange Jahre vor dem aktuellen Krieg in Nahost verwendet, um Israel zu delegitimieren, aktuell jedoch vor allem neue Bedrohungen für DIY Strukturen schafft und ein allgemeines Klima der Angst unter Kulturschaffenden erzeugt. BDS agiert nach dem Motto 'Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!' und labelt Nicht-Positionierung im Bezug auf Israel oder gar Friedensinitiativen in der Region und anderswo als 'normalisierend'. Indem ihr diese Begriffe unhinterfragt reproduziert, macht ihr euch zu Multiplikator:innen der Agenda des BDS.
Wir fügen hier einige differenzierte Analysen und Beobachtungen aus unseren Reihen ein, die sich ausführlich mit den inakzeptablen Inhalten des "Nachschlags" auseinandersetzen.
•Fusion Newsletter zum Thema “Gaza”, L. D., Mai 2024
•Kritik verschiedener Crews und Städte am Inhalt des Statements
•Kritik von E. am "Nachschlag"
•Kritik von Itty M. am "Nachschlag"
Die Folgen eures Statements sind für die Fusion absehbar unverantwortlich und auf mehreren Ebenen desaströs, wie wir im Folgenden aufzeigen:
Mit dem "Nachschlag" legt ihr ein sehr fragwürdiges Verhalten als alle Crews übergreifende Festivalleitung an den Tag und zeigt eure unsolidarische, destruktive und fahrlässige Haltung auf – politisch wie auch zwischenmenschlich.
Ihr greift Crews, Artists und Besucher:innen der Fusion an und damit auch die dahinterstehenden, unabhängigen und emanzipatorischen Strukturen bundesweit – und zeigt euch ignorant gegenüber ihren akuten Bedrohungen. Ihr solltet selbst am Besten wissen, dass ein beiderseitiges Abhängigkeitsverhältnis besteht, denn während diese Strukturen der Fusion ihre Infrastruktur zur Verfügung stellen, hängen sie oft inanziell bis in die abgehängtesten Regionen hinein von den Einnahmen auf der Fusion ab.
Durch den leichtfertigen und unprofessionellen "Nachschlag" zwingt ihr den Crews eine Auseinandersetzung auf, die eine unnötige Befeuerung des Konflikts zur Folge hat und, wenige Wochen vor der Fusion, viel zusätzliche Arbeit schafft und Gefahren birgt!
BUNDESWEIT
Ihr fallt Menschen, die sich tagtäglich in ihren Strukturen für universelle Menschenrechte engagieren (u.a. gegen Antisemitismus, Rassismus, Antifeminismus) in den Rücken.
Euch ist bekannt, wie sehr die politischen Grabenkämpfe, die das Thema 'Nahost' betreffen, diese Strukturen gefährden und bedrohen – lange schon vor dem 7.10. und seitdem noch viel mehr.
Euer "Nachschlag" löst bundesweit in emanzipatorischen Zusammenhängen Folgendes aus:
- viele fühlen sich unwohl, dieses in ihrer Struktur zu thematisieren und das nicht von ungefähr
• sie haben Angst, dass ihre Struktur daran zerbricht
• vielerorts ist davon auszugehen, dass dieser Konflikt bereits läuft und für (weitere) interne Spannungen sorgt(e) und damit das Fass womöglich endgültig zum Überlaufen gebracht würde
• vielen Projekten geht es finanziell schlecht, weshalb sie wirklich von der Fusion abhängig sind, es treffen also politische Überzeugungen auf existenzielle Geldnöte
Zitat – @a: "Es ist sehr verwunderlich, warum ein linkes Festival in einer Krisensituation nicht einfach das macht, worin es Expertise hat: Einen Ort für Diskussion und Auseinandersetzung ermöglichen, selbst Geld zur Unterstützung von linken / grassroots Inis (und des verdammt nochmal masssakrierten Supernova-Festivals) in die Hand nehmen bzw. Spenden ankündigen und dazu aufrufen, diese Inis zu unterstützen. Stattdessen dürfen wir und wer weiß wie viele Empfänger*innen live der persönlichen und ehrlich gesagt auch ziemlich peinlich schieflaufenden Auseinandersetzung mit dem Nahostkonflikt beiwohnen. Das ist politisch falsch und auch einfach extrem unprofessionell."
Zitat – @b: “Das Statement ist (...) im Ton sehr scharfmacherisch (...) zu einem Zeitpunkt, an dem bereits (wieder) linke Projekte von irgendwelchen freifreidrehenden Linken angegangen und bedroht werden (z.B. Scharni, Rote Flora) und in denen Antisemitismus auch in linken Räumen etwas Akzeptables zu werden scheint ("Gegen Antisemitismus"-Sticker, Plakate, etc. werden mit einer erschreckenden Selbstverständlichkeit abgekratzt, übermalt etc, Davidsterne werden auf Stickern rausgekratzt, "Fuck Israel / Zionismus" Tags tauchen permanent auf uvm.). Mit dem Statement hat man sich nicht nur vom Versuch der Fusion verabschiedet, ein halbwegs neutraler Ground sein zu wollen. (…) Mehr noch gibt er dieser feindlichen Stimmung und diesem mit Ressentiments geladenen Aktionismus sogar noch die Berechtigung, indem er Israel Völkermord und Apartheid unterstellt (…). Wenn ich mir überlege, wie viele nur peripher politische Fusion Besucher:innen ein derartiges Statement damit zu einer Anti-Israel Position bewegt... Diese Strahlkraft für Menschen, die nicht organisiert sind, sich aber an so großen linken Leuchtturm-Projekten wie der Fusion orientieren, ist meiner Meinung nach enorm. Und die Leute hinter dem Statement haben sich ohne Konsens dieses mächtigen 'Vehikels' bedient (...)“
Zitat – @c: „(...)Wir sind wütend, dass es soweit kommen musste. Die Fusion ist seit Jahren für Linke Projekte, grade in Ostdeutschland, ein Ort für Vernetzung & Miteinander, aber auch eine wichtige Geldquelle. Dabei wurden politisch die letzten Jahre auch immer Kompromisse gemacht um gemeinsam die Fusion stemmen zu können. Dieser "Nachschlag" jedoch geht für uns einfach zu weit.(...)“
Der v.a. finanzielle Druck für nicht institutionell geförderte Strukturen z.B. kleinere Clubs, Konzertorte, AZs und Vereine ist in den letzten Jahren ohnehin schon ins Unermessliche gestiegen. Hinzukommend wird ihre Arbeit erschwert durch Folgendes:
- • (wieder) erstarkte Nazis und AfD stellen eine reale Bedrohung dar
• Positionierungszwang und Überlastung durch Boykottaufrufe des BDS beieinträchtigen massiv das Tagesgeschäft
• Islamismus und Antisemitismus sind reale Bedrohungen
AUF DER FUSION
Geradezu halsbrecherisch und fahrlässig mutet es daher an, dass ihr dies Crews als infrastrukturelles Rückgrat in solch wichtigen Fragen übergeht und die Fusion damit gefährdet.
Ihr holt all diese Konflikte auf den Platz: Statt die Fusion zu einem Ort der Möglichkeit von Dialog oder gar Versöhnlichkeit zu machen, zwingt ihr allen Beteiligten den Konflikt auf.
- Crewbezogen
- da das Thema 'Nahost' bzw der Inhalt des "Nachschlags" unabdingbar Auswirkungen auf Gruppendynamiken hat z.B. unausweichlich neue Konflikte anstößt und alte ggf. wieder aufflammen lässt, ist es zwar für viele Crews der 'Elefant im Raum', ihn aber anzusprechen muss vermieden werden, um handlungsfähig zu bleiben. Das erzeugt enormen psychischen Druck.
- ein Statement vermitteln/vertreten müssen, mit dem man selbst nicht d'accord ist und die Artists womöglich auch nicht, ebenfalls enormer psychischer Druck
- zu befürchten sind hitzige Auseinandersetzungen bis hin zu körperlichen Übergriffen
- zu befürchtender Anstieg von antisemitischen, rassistischen und ideologisch motivierten Diskriminierungen
- euer Nachschlag eröffnet den Raum für ideologische und nationalistische Zurschaustellungen, da kein Code of Conduct formuliert wurde.
Zitat – @d: “Wie glaubt der Kuko nach diesem Statement und in der Aufgeheiztheit für die Sicherheit von Jüdinnen und Juden zu sorgen, die sich zum Leben und und zur Notwendigkeit Israels bekennen? was ist der Plan des Kukos, für die Sicherheit von Menschen zu sorgen, die sich solidarisch zu Israel bekennen und sich gegen Antisemitismus sichtbar zeigen? (...) Ich meine, dass der Kuko alles dafür getan hat, eine Stimmung zu kreieren, in welcher Antisemiten absolutes Oberwasser haben und noch viel selbstbewusster und sicherer am Start sein werden.“
Zitat – @e: “(...) Den „Nachschlag“ finde ich – als Linke und als Enkelin eines Shoa-Überlebenden – zutiefst verstörend. Dies betrifft insbesondere eure Solidarisierung mit Menschen und Gruppen, die Israel das Existenzrecht absprechen, einschließlich der Übernahme von Propaganda-Begriffen wie „Völkermord“ und „Apartheid“. Es gibt viele gute Gründe und Möglichkeiten, die israelische Regierung zu kritisieren; das habt ihr in eurem Februar-Newsletter ja auch getan. Mit der Rede von „deutsche[n] Befindlichkeiten“ (aka 'Schuldkult') und davon, dass ein ominöser „politische[r] Mainstream […] die Grenzen der Debatte diktiert“ (aka 'Meinungszensur', 'Lügenpresse'...), befindet sich das Mai-Statement rhetorisch allerdings in übelster politischer Gesellschaft. (,,,)“
Zitat – @f: „(...) Ich werde gezwungen, das Statement "anzunehmen", weil ich - als Bookerin bspw. - für eine kleine Bühne ein Sprachrohr "der Fusion" bin. Dieses Bullshitlevel 3.000 muss ich für meinen kleinen Raum "aufräumen", in eine Relation setzen, oder mit Leuten, die vollkommen zu recht verärgert sind, ausdiskutieren... dabei bin ich womöglich diametral anderer Meinung (...) ich rede erst einmal von einem hart übergriffigen Verhalten, das mir (und Crews) eine Haltung zu haben aufzwingt, die ich dann auch noch vertreten soll. Das mir einen erheblichen Mehraufwand an Kommunikation, Awareness- und Carearbeit aufzwingt (...)“
Zitat – @g: “ (...) Die Fusion nicht als politische Kampfzone zu nutzen - die palästina-solidarischen Antisemit*innen werden v.a. nach dem Nachschlag genau das tun. Daher habe ich die Wahl zwischen Zuhause bleiben oder Teil der Fusion sein (...)
Fazit
Wir sind sauer und enttäuscht über den autoritären Move, so kurz vor dem Festival einen mühsam erarbeiteten Kompromiss über Bord zu werfen, sauer über die rhetorische Enthemmung, sauer über die eindimensionale Bewertung der Lage. Die mit dem "Nachschlag" vorgenommene Entsolidarisierung mit der israelischen Zivilbevölkerung (insbesondere der Protestbewegungen) und Jüdinnen:Juden weltweit ist für uns genauso wenig hinnehmbar wie die mit ihr verbundenen Zugeständnisse an reaktionäre und antisemitische Gruppen wie "Palästina spricht", was faktisch einem Schulterschluss mit islamistischen Kräften gleichkommt. Nichts an euerm Handeln unterstützt jedoch die Menschen in Gaza oder einen Friedensprozess in der Region.
Wir fordern euch auf, euch unmissverständlich zu den im Februar gezogen roten Linien und damit zum besonderen Existenzrecht Israels zu bekennen. Das heißt konsequenterweise: der "Nachschlag" muss zurückgezogen werden!
Neben dem inhaltlichen Totalausfall muss auch auf der organisatorischen Ebene etwas geschehen. Wir fühlen uns von der Art der Veröffentlichung übergangen, daran ändert auch die von euch selbst am 05.06. ausgesprochene nachgeschobene "Entschuldigung" für euren Machtmissbrauch, ohne jedoch etwas an diesem zu ändern, nichts. Ein Vorgang, der aufgearbeitet werden muss!
Wir schätzen die Fusion gerade als einen Ort, an dem unterschiedliche, auch zerstrittene Gruppen und Strömungen, zusammenkommen und auf Basis eines emanzipatorischen Grundkonsenses zusammenarbeiten können. Ohne eine große Offenheit für Uneindeutigkeiten und Differenzen ist so ein Projekt zum Scheitern verurteilt. Klar müssen da auch unbequeme Kompromisse gefunden werden, mit denen niemand so recht zufrieden ist. Universelle Solidarität (inklusive Empathie mit Israelis und Jüdinnen:Juden weltweit), ein unmissverständliches Bekenntnis zum Existenzrecht Israels sowie eine konsequente Haltung gegen Antisemitismus in allen seinen Erscheinungsformen ist für uns aber keine Frage von deutschen (sic!) oder anderen "Befindlichkeiten", sondern Voraussetzung jeder emanzipatorischen Politik. Und trotz aller Enttäuschungen hängen wir immer noch an der Fusion und wollen dem Projekt ungern den Rücken kehren und damit unemanzipatorischen Kräften den Raum überlassen. Gern wollen wir diesen Raum auch nächstes Jahr wieder mitgestalten und mit unserer Arbeit unterstützen. Das können wir aber nur, wenn der für uns unzumutbare "Nachschlag" zurückgezogen und die autoritäre Entstehung desselben aufgearbeitet wird.
Wo geht die Reise hin, wenn ihr das Statement nicht runternehmt?
Von eurer Reaktion auf unsere Forderung hängt viel ab. Das Interesse an diesem Konflikt zeigt, dass es sich um keinen schnöden Grabenkampf handelt. Für viele Leute hat eure Reaktion große Bedeutung.
Sie werden ihre individuellen Entscheidungen davon abhängig machen.
Wir wünschen uns von ganzem Herzen eine friedliche Fusion, in der Dialoge geführt werden können und Widersprüche ausgehalten werden, ohne in antisemitische, rassistische, antimuslimische, antiarabische, antiisraelische, antipalästinensische oder andere ideologisch motivierte Diskriminierungen zu verfallen.