Fusion Newsletter 01/2013

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Alexander
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Fusion Newsletter 01/2013

Beitrag von Alexander »

Für alle VerpeilerInnen, ZuspätkommerInnen und alle, die es noch nicht geschafft haben sich für die Newsletter anzumelden, kommt hier nochmal der Text in kompletter Länge und Breite.

Zum weiterkopieren habe ich den Text nochmal auf Pastebin gepackt: *klick* oder *klack*

Für Diskussionen zum Umbau der Hangar, Bühnen und anderen Kultstädten ist dieser Faden bestens geeignet.

Viele Grüße aus Lübeck!

Alexander

<!-- Start -->

Date: Fri, 22 Feb 2013 16:00:00 +0100
Subject: Fusion Newsletter 1/13

Liebe Fusionist_innen
Jetzt ist es Mitte Februar und höchste Zeit mal wieder einen Newsletter zu schreiben, denn in den nächsten Tagen werden im Bingo die letzten Tickets verlost und dann ist das Rennen um die Teilnahme am kommenden Festival weitestgehend gelaufen.

In Anbetracht dessen, dass wir jetzt schon wissen, dass es in diesem Bingo nur noch wenig Gewinner_innen und zehntausende Verlierer_innen geben wird, ist auch unsere Stimmung deutlich getrübt. Denn wenn ihr diesen Newsletter geschickt bekommt, werden sehr viele gerade erfahren haben, dass sie im Bingo erneut Pech hatten. Das macht auch uns betroffen, denn eigentlich machen wir dieses Festival, um alle Fusionist_innen maximal glücklich zu machen und dieses Jahr wird es ca. 50% geben, die zum Teil sehr unglücklich sein werden, weil sie mangels Ticket nicht kommen können.

Angesichts dieses rasanten Anstiegs von Registrierungen und folglich Verlierer_innen, müssen wir einiges überdenken und auch die Aussage relativieren, dass alle, die wirklich kommen wollen, durch Mitarbeit und über unser Arbeitsamt am Ende doch noch ein Ticket erhalten und nach 6 Stunden Subbotnik mitfeiern können. Auch die Option Arbeit gegen Ticket ist begrenzt und wer am Ende auch bei unserem Arbeitsamt leer ausgeht, muss 2013 zwangsweise aussetzten. Letzte Option ist dann nur noch das Sonntagsticket. Wer am Sonntag ab 6:00 in der Früh anreist, kann dann spät aber dennoch in die Party einsteigen.

Der Grund, warum es in diesem Jahr im Bingo nur noch wenige Gewinner_innen gegeben hat, hängt damit zusammen, dass 2013 viel mehr Gewinner_innen der 1. Runde fristgerecht bezahlt hatten, als im vergangenen Jahr. 2012 hatten wir tatsächlich fast 25 % unbezahlte Tickets. Dies war Fehlern beim Registrierungsverfahrens geschuldet, wo viele sich mehrfach registrieren konnten, aber am Ende nur 1 Ticket bezahlt haben. Ausgehend von den Erfahrungen aus 2012 hatten wir in diesem Jahr gleich siebentausend Tickets mehr verlost, was sich am Ende als strategischer Fehler erwiesen hat. Dadurch kam es dazu, dass wir sozusagen überpünktlich am 14.1. die Zahlungsfrist beenden mussten, um nicht alle Bingotickets an zu Spätzahler_innen zu vergeben. Nun war aber auch von uns missverständlich formuliert worden, bis wann das Geld überwiesen bzw. auf unserem Konto gutgeschrieben sein sollte. Durch die automatische Rücküberweisung ab dem 15.1. wurden einige ordentlich vor den Kopf gestoßen, die ihrem Verständnis nach fristgerecht bezahlt hatten. Wir haben dies nun so gelöst, dass alle, die uns geschrieben haben und bei denen nachweislich bis einschließlich 14.1. das Geld vom Konto abgebucht wurde, am Ende auch noch ein Ticket bekommen werden.

Um nun für das Bingo nicht mit fast leeren Händen dazustehen, haben wir beschlossen, die Gesamtzahl der Tickets um 2000 auf 60 000 zu erhöhen, weil wir denken, dass das in der gegebenen Situation die angebrachteste Lösung ist.
Alle Gewinner_innen des Ticketbingos bekommen von uns Anfang Mai per E-Mail ein PDF-Dokument, welches durch einen Barcode auf Ihren Namen personalisiert ist und können damit am Festivaleingang (an der „Botschaft“) gegen Vorlage dieses PDF-Dokuments und ihres Personalausweises, Passes oder Führerscheines ein Ticket durch Barzahlung kaufen.
Auch die aufgrund des Bingo erhaltene Option zum Kauf eines Tickets, ist nicht übertragbar.

Es wird keine, wie ursprünglich geplante, Überweisungsmöglichkeit geben, da dies verwaltungsmäßig, im Vergleich zu der überschaubaren Anzahl der Gewinner_innen, in keinem Verhältnis stehen würde und unseren Zeitplan beim Verpacken und Adressändern und allem Anderen empfindlich durcheinander bringen würde.

Stornierung
Alle, die in den kommenden Wochen ihr Ticket, aus welchen Gründen auch immer, stornieren wollen, müssen sich dabei an das, im Folgenden noch mal in unsren AGB beschriebenen Procedere halten. Dort steht:
3.3 Ein_e Käufer_in kann das bezahlte Ticket bis zum 22.6.2013 (Posteingangsstempel) jederzeit stornieren und an den Veranstalter zurückschicken.
Die Stornierung muss online über den persönlichen Ticketaccount erfolgen und das Ticket muss per Einwurfeinschreiben an den Kulturkosmos zurückgeschickt werden. Die Portokosten trägt der/die Ticketkäufer_in.
Nach Erhalt des rechtzeitig zurückgesendeten Tickets wird der Käuferin bzw. dem Käufer der bereits gezahlte Kaufpreis zurückerstattet.
Bei der Stornierung und Rückversandt bis zum 10.06.2013 (Posteingangsstempel), kann der/die Ticketkäufer_in eine Dritte Person benennen, an die das Ticket durch den Kulturkosmos vergeben werden soll. Es obliegt dem Veranstalter, ob diesem Wunsch entsprochen wird und das zurückgesandte Ticket der benannten Person zu Kauf angeboten wird.
Der Rechtsweg ist hierbei ausgeschlossen.
Sofern der Kulturkosmos dem Wunsch der stornierenden Person entsprechen will, bekommt die genannte Person eine Benachrichtigung, dass sie am 20.06. vom Kulturkosmos per Email eine Kaufoption als PDF erhalten wird, mit dem er/sie am Festivaleingang „Botschaft“ nach Ausweisung mittels eines Personalausweises, Passes oder Führerscheines,
ein Ticket gegen Bezahlung von € 70,- zzgl. € 10,- Müllpfand kaufen kann.

Soweit erst mal zu unseren oder besser gesagt euren Ticketsorgen.
Die Planungen für das kommende Festival sind jetzt in vollem Gange. Soviel werden wir noch verraten, aber weitere Informationen zu dem Stand der Vorbereitungen, werden wir vorerst nicht bekannt geben. Vielmehr überlegen wir, ob und bei welchem wissenschaftlichen Institut wir ein Analyse- und Handlungskonzeptes zur Deeskalierung des sich beängstigend entwickelnden Hypes, um die Teilnahme an dieser Veranstaltung, in Auftrag gegebenen können.
Zum Programm sagen wir nur so viel, dass ihr eure Erwartungen nicht zu hoch ansetzten solltet, denn unsere Bookingcrew fischt hier in ganz trüben Gewässern und No Names mit minimal Followers bei fazebook sind diese Jahr ganz hoch im Kurs. Im Moment gibt es auch Diskussionen, die großen Bühnen entweder zu schließen oder in niedrigschwellige und nachhaltige Projekte umzuwandeln. Damit hätte sich dann auch das Problem mit der Lärmemmission gelöst.
Folgende Vorschläge werden hier zur Zeit diskutiert:
Die Trancebühne soll in einen interaktiven Permakulturpark mit 24 Stunden live Digeridoo und Trommel Performance, Yogacontesten, Tantra-workshops und „spiritual feeling“ jeglicher Couleur umgewandelt werden.
Die Hangarbühne könnte eine reine Comedybühne werden, wo Cindy aus Marzahn semitalentierte Newcomerspassvögel vorstellt.
Die Turmbühne wird nicht zur Sturmbühne wie böse Zungen behaupten, wird vielleicht aber ein Experimentierfeld für Newcomer Netlabels im Bereich experimentelle und extremminimalisierte elektronische Musik werden. Das Ganze würde dann mit Vorträgen und Sachdiskussionen unbekannter Pioniere der Moog Generation aufgelockert werden.
Im Neuland sollen peruanische Panflötenspieler, die wir in der Bonner Fußgängerzone entdeckt haben, mehrstündige Konzerte und Panflöten-Workshops geben. Außerdem auch einen Workshop zum Thema „Transformation weißer Mittelstandseuropäer_innen zu Urbanschaman_innen mittels indigener Spiritualität und Ayahuasca“.
Auch die Tanzwiese steht zur Disposition. Um dem zunehmenden Teil von national gesinnten Fusionist_innen gerecht zu werden, wollen wir auf dem kommenden Festival einen Marktplatz der subkulturellen Aktionsformen veranstalten, wo nationale und antinationale Aktivisti_innen sich austauschen können, die Organisation eines Flashmobs üben, einfach nur Klamotten tauschen oder Transparente für die traditionelle Samstag 18:00 Demo basteln.
Der Bachstelzenwald soll in einen interaktiven Kletterwald, Slacklinepark und Extremsportbörse umgewandelt werden. Für Menschen mit narzisstischen Persönlichkeitsstörungen könnte auf einem Fernseher in der Bar ein 25 min. Film in Dauerschleife laufen, wo an vergangene hedonistische Dauerexzesse und große politische Kämpfe gegen die Gentrifizierung Berlins erinnert wird.
Dies sind nur einige der Vorschläge die hier angesichts der problematischen Situation diskutiert werden. Solltet ihr weitere Ideen haben, wie wir den Hype um die Fusion in Zukunft wieder herunterkochen könnten, dann könnt ihr die ja in unserem Forum zur Diskussion stellen.
Soweit fürs Erste

Eure Fusion Crew

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GigglePea
Beiträge: 3
Registriert: Mi 20. Jun 2012, 16:27

Re: Fusion Newsletter 01/2013

Beitrag von GigglePea »

Ach, musste da auch nicht jemand herzhaft lachen beim Lesen?

Gute Laune für den Tag und die Panflötenspieler werde ich voll und ganz unterstützen!!
funkyheadache
Beiträge: 1457
Registriert: Mo 4. Jun 2012, 09:17
Wohnort: Bremen

Re: Fusion Newsletter 01/2013

Beitrag von funkyheadache »

Ja, die ham aber alle hier gelacht

http://forum.fusion-festival.de/viewtop ... =15&t=5582

:)
"If you cant´t fix it with Gaffa, you didn´t take enough"
tüdelüt
Beiträge: 792
Registriert: Do 7. Jun 2012, 12:08

Re: Fusion Newsletter 01/2013

Beitrag von tüdelüt »

:lol:
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