🌻 [ERLEDIGT] Wir haben das Ticket, juhuuu! (+ Kurzgeschichte für alle Mitlesenden) 🌻

[MryOShi]

Hey liebe Fusionist*innen,

Update 2: Wir haben ein Ticket erhalten und sind damit voll versorgt, juchey ! Ich wünsche allen Suchenden noch viel Glück bei der Ticketsuche; ich habe jetzt rund einen Monat gesucht, am Ende zahlt es sich aus!

Update: Ich suche noch 1 Ticket für meinen Bruder; wäre cool und außerordentlich fein, wenn Du dich melden könntest, solltest Du noch eines der begehrten Eintrittskarten übrig haben. Für meinen Bruder wäre es die erste Fusion.

Wir wollen dieses Jahr nicht nur zum Mit Dir Festival (so grandios es auch werden wird) gehen und setzen unser ganzes Glück nun in euch, liebste Raverkolleg*innen!

Der Code lautet: DHYA7

Die Gebühren übernehmen wir auch gerne!


Ganz viel Liebe,
Olli und Seep

[MryOShi]

Wir suchen immer noch und vielleicht bist Du ja der*die Raverkollege*Raverkollegin, der*die uns weiterhelfen kann <3!

Ich habe mir überlegt, bei all den Schwallen von „push“ und „up“ in anderen Beiträgen für alle Mitlesenden in diesem Thread nach und nach eine Kurzgeschichte zu posten, die ich geschrieben habe, als ich noch Studierender gewesen bin. So beginnt nun also meine Erzählung mit dem Titel:

Die unausgesprochene Kriegserklärung

»Die Fahrkarten bitte!« krächzte der Kontrolleur von der Seite. Ich fühlte mich immer noch benommen und wühlte lange in meinen Manteltaschen, aber kaum war das Ticket gefunden, überrannte mich der einmalige Konsens aus Ruhe und Erleichterung. »Bitteschön«, sagte ich und hielt ihm die Karte hin. Neben mir saß eine ältere Dame, die anscheinend nicht damit zufrieden war, gerade in diesem Moment kontrolliert zu werden. Nichtsdestoweniger zückte sie ihre schwarz umrandete BahnCard, woraufhin der Kontrolleur sofort abwinkte und sich den anderen Passagieren zuwandte. Ihre BahnCard 100 war ihr also unangenehm. Ja, man zieht mit diesem Teil die Aufmerksamkeit geradezu automatisierend auf sich. Ihr elegantes Äußeres trug allerdings ebenso dazu bei. Als sie ihre Bahn-Card wegsteckte, schielte sie kurz über ihre Brillengläser zu mir herüber und wisperte augenblicklich: »Sie haben sie gesehen, nicht wahr? Wollen Sie mir nun auch den Krieg erklären?«

[to be continued]

[MryOShi]

Still searching, aber wir sind zuversichtlich, dass Du schon bald am Horizont auftauchen wirst, um uns die Fusion zu ermöglichen . Währenddessen könnt ihr euch mit dem nächsten Teil meiner Kurzgeschichte vergnügen:

[...]

»Wie bitte?!« entgegnete ich, »entschuldigen Sie, aber ich habe Sie wohl missverstanden.« »Das bezweifle ich, mein junger Herr. Sie haben schon richtig verstanden. Wissen Sie, Ich habe sie vorhin beobachtet als der Schaffner vorbeikam. Meinem Seitenspiegel entgeht nichts. Da habe ich es Ihnen natürlich sofort angesehen. Obwohl ich eingestehen muss, dass Sie ein ganz besonderes Exemplar sind, da ich an Ihnen nicht das übliche Maß an Neid feststellen konnte.«
»Was für eine Spinnerin«, dachte ich lediglich, konnte mich aber nicht von dem Gedanken losbringen, Detaillierteres über ihre Kriegserklärung in Erfahrung zu bringen. »Sie scheinen ja über eine ganz spezifische Beobachtungs- und Urteilsgabe zu verfügen. Aber was hat Sie denn in dieses schäbige Zugabteil gebracht? Ich hätte sicherlich nicht damit übertrieben, wenn ich Sie geradewegs als Besitzerin dieses gesamten Transportunternehmens angesehen hätte. Und was meinten sie eigentlich vorhin mit dieser skurrilen Kriegserklärung?«

[to be continued]

[MryOShi]

Du musst dich übrigens nicht darum sorgen, das Ende der Kurzgeschichte zu verpassen. Sobald Du mir ein oder zwei Tickets abgibst, bekommst du selbstverständlich die gesamte Erzählung als kleinen Bonus obendrauf. Weiter geht's also im Text:

[...]

»Ach, skurril nennen Sie das. Ha! Finden Sie es etwa amüsant, im Umgang mit einer alten Dame zu scherzen? Sie haben doch das Beweisstück meines Reichtums gesehen. Wie konnte ich also anders handeln, als Ihnen höflichst meine aufrichtige Feindschaft anzukündigen?« »Wollen Sie damit etwa andeuten«, antwortete ich erregt, »dass ich mich Ihnen entgegenzustellen habe, und das nur, weil ich keine BahnCard 100 vorzuweisen habe?« »Keineswegs«, sagte die Frau, »ich wollte Sie lediglich darauf hinweisen, und das kann ich jetzt nach Ihrer Antwort in vollem Ausmaß tun, dass Sie aufgrund der simpelsten Provokation des Kapitals mir alten Frau bereits selbst den Krieg erklärt haben.

[to be continued]

[MryOShi]

Ob die Geschichte von meinem Bruder und mir wohl ein Happy End finden wird? Es liegt in Deiner Hand! Davor aber erstmal die Fortsetzung meiner Erzählung:

[...]

Deshalb schätze ich das stille Zusammensitzen innerhalb der eingepferchten Kultivierung einer abendlichen Bahnfahrt. Der Schleier der unmittelbaren Selbsteinkehr kann sich hier noch so wundersam auf die Häupter der Fahrgäste legen, wie beim allerersten Eintritt in ein Zugabteil. Und sehen Sie nicht die unzählig zittrigen Augenhöhlen zum Takt des tanzenden Lichterscheins in der Welt da draußen flimmern?« Hektisch hob sie mir ihr Gesicht entgegen. »Und was ist mit Ihren Augen?«
Allmählich wurde mir gewahr, dass ich die ganze Zeit über in den Brillengläsern nicht ihre, sondern die Spiegelung meiner eigenen Augen fragwürdig betrachtet hatte. Aber woher stammte dieses Zittern? »Nichts zu sorgen, junger Mann, eine öffentliche Schaustellung ist für heute in diesem Abteil nicht geplant, aber gerade aufgrund dessen decken Ihre vorherigen Gedanken zu meiner BahnCard ein zu Ihrem äußerlichen Verhalten widersprüchliches Innenleben auf.«

[to be continued]

[MryOShi]

Die 2 Protagonist*innen unserer Geschichte haben immer noch viel Hoffnung, die 2 Tickets einer freundlichen und großzügigen Seele abnehmen zu können. Melde dich bitte, wenn Du diese Seele sein willst. Zuvor aber weiter mit dem Literarischen:

[...]

Ich stutzte überrascht. Was plapperte diese Frau da nur? »Denn das«, fuhr sie eilig fort, nachdem sie ihre Brille abgenommen, sich eifrig an den Gläsern zu schaffen gemacht hatte und mir als Resultat ein merkwürdiges Gestell präsentierte, an dem ich mindestens sechs Gläser zählen konnte, die sich in unterschiedliche Richtungen positionierten, »was ich eben mit der Selbsteinkehr bezeichnet habe, soll nicht etwa völlige Abkapselung von der Außenwelt bedeuten. Nein, ganz im Gegenteil ist man sich in der räumlich abgeriegelten Sphäre eines Zugabteils sehr wohl bewusst, ein belebtes Museum, vollgepackt mit den herrlichsten Menschenattraktionen, zu betreten.«

[to be continued]

[MryOShi]

Mein Bruder und ich hoffen mit all unserem Optimismus, dass wir noch an zwei Tickets kommen werden! Helft uns bitte, liebe Fusionist*innen, dieser Hoffnung Früchte zu geben.

Ich bin nun auch am Ende meiner Kurzgeschichte angelangt. Gebt mir doch mal ein Zeichen, liebe Mitleser*innen, ob ihr noch mehr Literarisches aus meiner Feder lesen wollt, um die Ticketsuchenodyssee zu überbrücken:

[...]

Bei diesen Worten spitzten sich ihre Lippen. »Ein schönes Exemplar würden Sie abgeben, jaja.« Prompt wollte ich auf diese unheimliche Aussage antworten, aber ein gleißender Schimmer aus den angewinkelten Brillengläsern, die das vom Fensterglas gebrochene Sonnenlicht reflektierten, das sich wiederum von einer großen kristallnen Lampe an der Decke zurückwerfen ließ, traf unausweichlich auf mein Sichtfeld und blendete mich schmerzlich. Ich glaubte daraufhin sogar, ein höhnisches Kichern zu vernehmen. »Jetzt reicht’s mir«, dachte ich und verließ die alte Frau und ihr verrücktes Spiegelkabinett. Beim Rausgehen krächzte sie mir noch nach: »Wo bietet sich denn noch auf der Welt diese Chance, in stiller Achtsamkeit unser menscheneigenes Wesen ungestört zu beobachten? Aber machen Sie sich keine Sorgen, junger Mann! Ihre Ankunft an der Front ist nunmehr ohnehin nicht mehr zu verhindern.«

[the end]

[MryOShi]

Wer mehr Kurzgeschichten lesen will, der*die antworte auf meinen Beitrag. Ansonsten sind wir immer noch auf der Suche nach 2 Tickets

[MryOShi]

Wir suchen mittlerweile nur noch nach einem Ticket. Das Ziel ist so nah und Du könntest unser Rettungsanker sein!

[MryOShi]

Unendliche Dankbarkeit sei Dir gesichert, wenn Du noch 1 Ticket für uns über hast!

Und: Bei Interesse teile ich gerne weitere Kurzgeschichten in neuen Beiträgen, die Unterhaltung sollte im Ticketsuchwahn schließlich auch nicht zu kurz kommen.