Fahrradverkehr auf der Fusion

[ElCotillo]

Ich finde, es kommt drauf an. Ich bin vom Flugfeld mit dem Rad immer bis kurz vor das Luftschloss gefahren. Da ist eigentlich genug Platz und wenn es doch mal voll war, dann geht’s eben besonders langsam oder wir haben geschoben.

Rücksichtsloses rumgeschlängel geht gar nicht. Hab das erste Mal ein Rad mitgenommen und gerade aufgrund des langen Wegs vom Camping, war es ein Gamechanger.

Immer mehr zu reglementieren ist ja auch nicht grad Fusion-Vibe. Aber es wäre schön, wenn alle rücksichtsvoll wären und auf die Mitmenschen achten.

[DirtyMullet]

Mir sind die Radfahrer auch oft negativ aufgefallen. Gerade an den Kontrollpunkten haben es viele nicht eingesehen langsamer zu werden oder sich einzureihen, sondern sind einfach durchgebrettert und haben mehr oder weniger erfolgreich versucht Fußgängern auszuweichen. Richtig hängengebliebenes Verhalten.
Auch nachts ohne Licht auf dem Gelände rumzueiern hat das Gefahrenpotential nicht gerade minimiert.

[Suedi]

Ich war selbst auch mit meinem Klapprad unterwegs. Natürlich habe ich extrem Rücksicht genommen. Man weiß ja nie wie reaktionsfähig die Leute um mich rum sind. (Oder ich selbst...) Allerdings habe ich auch einige sehr unschöne Beobachtungen mit Fahrrädern gemacht. Richtig schlimm waren die schnellen Leute ohne Licht. Wusch! Aus dem nix kamen die und sind voll drauf los. Dennoch bin ich gegen ein Fahrradverbot. Für mich war das Rad eine extreme Hilfe. Ich stand so weit draußen, dass es bis zum nächsten Wasserhahn echt ne Ecke war. Den Kanister hätte ich nicht schleppen wollen und habe das dem Gepäckträger überlassen.

[ulix]

Hatte auch das Gefühl, dass die Fahrräder mehr werden.

Ich denke klar kommunizierte Regeln würden helfen. Hatte auch mein Klapprad dabei, aber für mich ist klar, dass die Fußgänger immer Vorfahrt haben und ich mich nach ihnen richte, nicht klingele, etc.

Hab auch niemanden angefahren dieses Jahr, auch nicht gestreift.

[Christian_80]

Ich fand den ungeregelten Verkehr mit Autos Fahrrädern und Fußgänger: innen vorbildlich.
Kann durchaus auch an den Substanzen liegen aber mir kam es so vor als ob sich alles von selbst geregelt hat.
Das Licht habe ich mit Absicht abgeblendet da ich das blenden von Personen verhindern wollte.
Ich vermute das ging vielen Fahrradfahrenden so das sie keine Personen stören wollten die gerade besonders sensibel auf grelles Licht reagieren.

Zu Hause am Bahnhof würde ich standesgemäß in erhöhter Lautstärke darauf hingewiesen das die 50m durch den leeren Bahnhof nicht fahrend zurückgelegt werden dürfen.

Ich bin froh das ich dieser Regel Willkür im Verkehr für einige Tage entkommen durfte. Ich hoffe ich kann das weiterhin erleben mit der gebührenden Rücksicht untereinander wird das weiterhin ohne gut klappen.

[krishfish]

Hey Leute,
ich kann verstehen, dass man sich schon mal hier oder da über andere Leute ärgert. Auf der Fusion gibt es, wie überall woanders auch nervige Kacknasen. Aber dieser Aufschrei nach Reglement & Verbot- sagt mal, gehen wir auf das gleiche Festival!??
Ich bin von Anfang an dabei bzw. schon seit 1996, mal mit Zelt, mit LKW, mit Bus, mit Auto, mit Fahrrad, ohne Fahrrad- das geht alles klar, wenn man denn will und es physisch machbar ist. Das Festival ist nun mal gewachsen, ein Bike auf der Fusion zu haben, ist einfach smart, rücksichtslos fahren nicht. Mehr gegenseitige Empathie, Gönnung und Rücksichtnahme- es ist und bleibt ein wildes Fest- deswegen fahren wir ja alle Jahre wieder hin .
Leben und leben lassen!!

[baniiiiii]

Ich finde, es kommt drauf an. Ich bin vom Flugfeld mit dem Rad immer bis kurz vor das Luftschloss gefahren. Da ist eigentlich genug Platz und wenn es doch mal voll war, dann geht’s eben besonders langsam oder wir haben geschoben.

Rücksichtsloses rumgeschlängel geht gar nicht. Hab das erste Mal ein Rad mitgenommen und gerade aufgrund des langen Wegs vom Camping, war es ein Gamechanger.

Immer mehr zu reglementieren ist ja auch nicht grad Fusion-Vibe. Aber es wäre schön, wenn alle rücksichtsvoll wären und auf die Mitmenschen achten.

Ich finds ok, wenn man sich mim Rad fortbewegen möchte. Bei Schwangeren oder handicapierten Mitmenschen auch nachvollziehbar. Das Gelände ist ja auch riiiiiiesig. Aber die Rücksichtslosigkeit bei manchen mit Fahrrad ist mir ehrlich auf den Wecker gegangen. Ein paar Mal sind mir Leute auch hinten auf die Fersen aufgefahren. Da kam dann nicht mal ein Sorry. Find ich n bisschen schade das so viele nur für sich gucken

[kleineterz]

Die vielen Fahrräder fand ich auch etwas anstrengend, aber noch viel schlimmer fand ich eine Situation, bei der ich fast von einem (Fusion)-Auto angefahren wurde. Das ist ziemlich schnell von hinten auf mich zu gefahren und hat kurz vorher gehupt obwohl rechts und links von mir frei war und ich nichtmal auf einem Weg, sondern auf einer Wiese lief. Da musste ich schnell springen, sonst wäre es echt nicht gut gegangen.

[stumpfesende]

Habe per se kein Problem mit Rädern auf dem Festival, obwohl es gefühlt zugenommen hat, im Vergleich zu früher.

Aber liebe Radfahrer: Ungebremst Fußgänger aus dem Weg klingeln wollen geht überhaupt nicht! Das Rad gebietet keine Hoheit über Fußgänger!

[EmJott]

Also ich fand es echt auch zuviel geklingel und super enges schneiden oder vorbeifahren. Ohne Licht. Ich verstehe voll, daß mensch mit dem Fahrard Zeit und Energie sparen möchte. Aber das war schon echt etwas viel -- hier-komm-ich-mach-mal-Platz-Geklingel oder in 10cm Abstand an der Nase vorbei Kurven. Mein Highlite war eine Pärchen auf dem Klapprad, die Dame auf dem Gepäckträger stehend mit quer gehaltener Fahnenstange. Echt knapp über meinem Kopf vorbei.
Fahrrad auf dem Gelände fahren, wo die meisten zu Fuß unterwegs sind, geht doch voll klar.

Aber bitte mit etwas mehr Umsicht, Respekt und Rücksicht auf die restlichen Feiernden.